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Die Unterstützung für Rußland nahm im Vergleich zum Münchener Gipfeltreffen 1992 auf dem Weltwirtschaftsgipfel von Tokio (7. bis 9. Juli 1993) keinen überragenden Rang mehr ein. Dies hat verschiedene Gründe: Bereits auf der G7-Sonderkonferenz im April war ein umfangreiches Hilfspaket geschnürt worden. Auch empfand man im Westn nach dem für Präsdent El'cin günstigen Ausgang des russischen Refendums die Hilfe für Rußland offenbar als weniger dringlich. Auf russischer Seite zeichnete sich eine Verlagerung des Interesses von Hilfe auf Handelserleichterungen ab. Schließlich hatte sich die Wirtschaftslage in den G7-Staaten selbst mittlerweile so kritisch zugespitzt, daß eigene Schwierigkeiten zwangsläufig in den Mittelpunkt der Gipfelberatungen rückten und zugleich die Hilfsspielräume begrenzten. (BIOst-Srt)