Cooperation in the liberalization of international trade: after hegemony, what?
In: International organization, Band 41, Heft 1, S. 1-26
ISSN: 0020-8183
Ausgehend von der Prämisse, daß internationaler Handel für alle Beteiligten von Vorteil ist, wird hinterfragt wie und in welcher Form Handelsliberalisierungen auftreten. Als entscheidende Faktoren werden die Transaktionskosten und hegemoniale Strukturen ausgewiesen. Geringe Kosten machen den Protektionismus unwahrscheinlich und führen zu unilateralen Formen analog zur Situation Englands im 19. Jahrhundert. Bei hohen Transaktionskosten kann eine Hegemonialmacht multilaterale Handelsliberalisierung herbeiführen, wie die USA nach dem 2. Weltkrieg. In den 80er Jahren sind minilaterale Kooperationen vorherrschend, die ein nichthegemoniales Umfeld bei niedrigen Transaktionskosten widerspiegeln