Suchergebnisse

Die Verfasserin stellt eingangs einige grundlegende Überlegungen zu den Funktionen des Wechselkurses in der Phase der Liberalisierung der Wirtschaft an und beleuchtet die der Wahl des Wechselkurses zugrunde liegenden Kriterien sowie die im Zusammenhang mit der Konvertierbarkeit der Währung entstehenden Probleme. Abschließend werden anhand der konkreten Erfahrungen einiger Transformationsländer die für die Wahl einer geeigneten Stabilisierungsstrategie auf der Basis des Wechselkurses maßgeblichen Gesichtspunkte erörtert. (BIOst-Mrk)

Das neue Regierungsprogramm zur Stabilisierung der Wirtschaft wird nicht nur in seinen Inhalten vorgestellt, sondern auch einer eingehenden Kritik unterzogen. So fehlt nach Ansicht des Verfassers die soziale Komponente weitgehend, wobei das Programm jedoch gleichzeitig nur von einer weiteren Schwächung der Wirtschaft ausgeht. Ebenso werden die Unzulänglichkeiten auf dem Finanzsektor analysiert, die Glaubwürdigkeit der Prognosen hinsichtlich der Haushaltspolitik angezweifelt sowie fehlende Maßnahmen für eine effektive Steuerpolitik bemängelt. Als besonders verhängnisvoll werden die Maßnahmen zur völligen Liberalisierung der Außenwirtschaftstätigkeit eingeschätzt. (BIOst-Rgl)

Der Beitrag gibt einen Überblick über die einzelnen Etappen der Wirtschaftsreformen in Kasachstan ab dem Ende der 80er Jahre und wendet sich anschließend einigen Schlüsselproblemen der Reformperiode zu. In diesem Zusammenhang wird näher auf den Verlauf der Privatisierung, die Entwicklung der makroökonomischen Situation und die Verwaltung der Staatfinanzen eingegangen. Nach Meinung des Autors sind viele der im Reformprozeß aufgetretenen Probleme sowohl auf mangelnde Durchdachtheit und Inkonsequenz bei der Durchführung konkreter Maßnahmen als auch auf prinzipielle Fehler der neoliberalen Transformationskonzeption zurückzuführen. Das Haushaltsdefizit und die wachsende Inflation sieht der Verfasser als die gegenwärtig größten Gefahren für die Stabilität des wirtschaftlichen Reformprozesse in Kasachstan an. Für die nächste Zukunft rechnet er mit einem Anhalten der depressiven Stabilisierung und der Stagnationstendenzen. (BIOst-Mrk)

In den Jahren nach dem Zerfall der UdSSR ist der Außenhandel unter den wirtschaftlichen Sektoren Rußlands zu einer tragenden Komponente geworden. Vor diesem Hintergrund stellt der Verfasser die Liberalisierungsmaßnahmen für den Außenhandel vor und geht auf die erforderliche Gesetzgebung ein. Er stellt die Warenstruktur für den Im- und Export sowie die entsprechende Effektivität dar, erörtert die Wechselkurs- und Preispolitik und zeigt die politische und wirtschaftliche Instabilität Rußlands als Hemmnis für ausländische Investoren auf. Was die Handelspartner Rußlands betrifft, so wird in Einzelabschnitten auf die Bedeutung der GUS-Staaten, der ehemaligen Partner aus Mittel- und Osteuropa, der EU und auf die Rolle der Internationalen Handelsorganisation genauer eingegangen. (BIOst-Rgl)

Der Verfasser sucht in seinem ausführlichen Beitrag die Rußlandpolitik der führenden internationalen Kreditinstitute zu analysieren. Dieser vorliegende erste Teil der zweiteiligen Abhandlung thematisiert zunächst die Bedingungen und Mechanismen der Kreditvereinbarungen zwischen dem IWF und Rußland, die vor allem die wirtschaftliche und handelspolitische Liberalisierung und das Investitionsklima im Lande betreffen. Er geht auf die Kriterien ein, mittels derer der IWF den systematischen Umbau der Wirtschaft bewertet, und charakterisiert die Hauptaufgaben der russischen Finanzpolitik 1995/96, die mit Hilfe der internationalen Kredite vor allem auf den Ausgleich des Haushaltsdefizits, die Stützung der Valutareserven und bestimmte ökonomische Einzelprobleme ausgerichtet sein muß. (BIOst-Rgl)

Nach Ansicht des Verfassers - stellvertretender Genralsekretär der Schwarzmeerwirtschaftszone (SMWZ) - hat für diese Organisation mit der Annahme eines neuen Statuts im Mai 1998 eine qualitativ neue Etappe ihrer Entwicklung begonnen, deren Hauptziel die Schaffung einer Freien Handelszone darstellt. Der Beitrag gibt einen Überblick über den bisherigen Verlauf der diesbezüglichen Diskussion innerhalb der SMWZ und beschreibt die zur Realisierung dieses Plans notwendigen kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen. Der Autor weist aber zugleich auf die Schwierigkeiten hin, die durch die bislang unterschiedlichen Außenhandelsstrukturen und -bestimmungen der Mitgliedsländer entstehen. Die außenwirtschaftliche Praxis dieser Länder wird knapp - Land für Land - beschrieben. Der Verfasser kommt zu dem Schluß, daß die Schaffung einer Freihandelszone im Schwarzmeerraum nicht automatisch aus der bisherigen Praxis der Teilnehmerstaaten hervorgehen wird, sondern einer bewußten Zielsetzung und Perspektive seitens der SMWZ bedarf. (BIOst-Mrk)