Ludo M. Hartmann: Der Historiker als "Auch-Soziologe"
In: Aufklärer und Organisator: der Wissenschaftler, Volksbildner und Politiker Ludo Moritz Hartmann, S. 37-50
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In: Aufklärer und Organisator: der Wissenschaftler, Volksbildner und Politiker Ludo Moritz Hartmann, S. 37-50
Hartmann and his Prague friends, whether German-Gentile or German-Jewish, rallied enthusiastically to the cause of what at first was a reawakening of suppressed Bohemic cultural nationalism and a move towards across-fertilisation of the two main lingual cultures (Czech/German) andthe three main ethnicities (Czech/German/Jewish) of the country. They soon saw themselves as a "Jungböhmische Bewegung" to correspond to Young Germany. The Prague writer Rudolf Glaser founded a literary journal called 'Ost und West' for the express purpose of bringing together German and Slavic literary impulses under the Goethean motto: "Orient und Occident sind nicht mehr zu trennen". With Bohemia as the bridge, 'Ost und West' published German translations from all the Slavic languages including Pushkin and Gogol, contributions by German writers sympathetic to the cause of emerging nations like Heinrich Laube, Ferdinand Freiligrath, Ernst Willkomm, but above all the Prague circle of Young Bohemians like Alfred Meissner, Isidor Heller, Uffo Horn, Gustav Karpeles and Ignatz Kuranda. Also Hartmann made his literary debut in the journal with a love poem entitled "Der Drahtbinder", and featuring a subtitle which was in keeping with the spirit of the times: "nach einem slavischen Lied".
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Raphael Woebs ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Mus.th. 2010.1010
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In: Erneuerbare Energien - neue Ausbildungsfelder für die Zukunft: Didaktik und Ausgestaltung von zusätzlichen Qualifikationsangeboten in Kombination mit der dualen Erstausbildung, S. 73-83
In: Politische Theorie: 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung, S. 403-416
Der Verfasser setzt sich zunächst mit der Frage auseinander, ob der Bedarf an Vertrauen immer einem vorausgegangenen Verlust von Vertrauen entspringt. Vor dem Hintergrund, dass viele Diagnosen an Ergebnisse empirischer Umfrageforschung anknüpfen, wird dann gefragt, in wie weit Vertrauen überhaupt messbar ist. Vertrauen ist eine Handlungskategorie und es bleibt daher offen, ob man es durch eine Fragebogenerhebung angemessen einfängt. Schließlich wird thematisiert, ob sich Vertrauen in gleichem Maße auf Personen und Institutionen beziehen kann. Die zitierten Krisendiagnosen sprechen von einem Verlust des Vertrauens zu Personen (Unternehmern, Lehrer etc.), aber auch von einem Verlust des Vertrauens zu Institutionen (Kirchen, Parteien). In vielen Ansätzen wird aber bezweifelt, dass sinnvollerweise überhaupt von einem Vertrauen zu Institutionen gesprochen werden kann. Abschließend wird eine erweiterte Definition des Vertrauens erarbeitet und gezeigt, dass Vertrauen immer dann brüchig wird, wenn dem Vertrauensempfänger allzu eigensüchtige Handlungsmotive unterstellt werden. (ICE2)
In: Die EG-Staaten im Vergleich: Strukturen, Prozesse, Politikinhalte, S. 257-276
Der Beitrag analysiert die Strukturen von Gewerkschaften, Unternehmerverbänden, landwirtschaftlichen und nicht-ökonomischen Verbänden in der EG sowie deren Bedeutung für Staat, Parteien und die europäische Integration. Nach einer kurzen Einführung vergleicht der Autor zunächst die europäischen Gewerkschaften nach Struktur, Größe und politischer Orientierung. Das Hauptproblem aller Unternehmerverbände sei die Interessenkoordination zwischen kleinen und großen Unternehmen. Analog gestalte sich die Situation bei den landwirtschaftlichen Verbänden. Aus dem breiten Spektrum der nicht-ökonomischen Interessenverbänden wird auf die transnationalen Umweltverbände als herausragende Beispiele besonderes Gewicht gelegt. Hinsichtlich der Beziehungen der Verbände zu Regierung, Parlament und Parteien konstatiert der Autor starke Kontakte und Verbindungen zu allen Ebenen dieser Institutionen. Er analysiert die innerorganisatorische Demokratie der Interessenverbände und beendet den Beitrag mit einem Abriß der Verbandskooperation auf europäischer Ebene. (rk)
In: Die Arbeiter: Lebensformen, Alltag und Kultur von der Frühindustrialisierung bis zum "Wirtschaftswunder", S. 340-344
Im Mittelpunkt der vorliegenden Darstellung steht die 1895 entstandene proletarische Naturfreundebewegung, die sich zum Ziel setzte, die Arbeiter durch das gemeinschaftliche Naturerlebnis von ihren sozialen und seelischen Nöten zu befreien. Der Verfasser beschreibt die Entwicklung der Organisation, an deren schneller Ausbreitung wandernde Handwerksgesellen hohen Anteil hatten. Charakteristisch für die spezifisch proletarische Wanderbewegung, die Wanderungen, Feste u. v. a. organisierte, Freizeitheime baute etc., war die politische Abstinenz und die praktisch alltägliche Solidarität, die das hohe Maß an Stabilität und Kontinuität der Organisation auch über die Spaltung der Arbeiterbewegung und die Nazizeit hinweg begründete. Der Verfasser gelangt zu dem Befund, daß die Naturfreundebewegung im Gegensatz zur bürgerlichen Lebensformbewegung infolge ihrer Bindung an die SPD gegenüber der faschistischen Bewegung immun blieb. Andererseits entwickelte sie keine eigenen Perspektiven und Modelle, die in irgendeiner identifizierbaren Weise in der SPD, geschweige denn in der Gesamtgesellschaft wirksam wurden. (SK)
In: Die Arbeiter: Lebensformen, Alltag und Kultur von der Frühindustrialisierung bis zum "Wirtschaftswunder", S. 335-339
Im Mittelpunkt der vorliegenden Darstellung steht die Geschichte der sozialistischen, antiklerikalen und antichristlichen Freidenkerbewegung seit etwa 1900, in der anarchistische, syndikalistische und kommunistische Strömungen dominierten. Der Schwerpunkt der Freidenker-Arbeit lag neben der preiswerten Feuerbestattung, die ihre Attraktivität in der Arbeiterschaft begründete, und Kirchenaustrittskampagnen auf kulturpolitischem Gebiet. Viele politisch "heimatlose" Intellektuelle (Lehrer) suchten in der Freidenkerbewegung einen Resonanzboden für ihre sozialpolitischen Vorstellungen. Ihre zentrale Aufgabe sahen sie in der Entwicklung einer klassenspezifischen proletarischen Fest- und Feiertagskultur. Der Verfasser gelangt zu dem Befund, daß die geringe Breitenwirksamkeit und das letztendliche Scheitern der pädagogischen Anstrengungen auf vielfältige Ursachen zurückgeführt werden muß wie die organisatorischen Schwäche der sich ständig spaltenden Bewegung selbst, das gespannte Verhältnis zu den Arbeiterparteien etc. Infolge veränderter politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen spielt die Freidenkerbewegung heute keine große Rolle mehr. (SK)
In: Die politischen Parteien in Westeuropa: Geschichte - Programm - Praxis ; ein Handbuch, S. 373-396
In dem vorliegenden Beitrag werden die Parteien und das Parteiensystem in den Niederlanden analysiert. Einleitend wird die Entwicklung des Parteiensystems seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts beschrieben. Anschließend werden alle relevanten Parteien der Niederlande unter den sieben Aspekten Sozialstruktur, nahestehende Interessenverbände, Organisation, Ideologie/Programmatik, Tendenzen/Gruppen/Konflikte, Position im Parteiensystem sowie Partei in der Regierung dargestellt. Berücksichtigt werden die folgenden Parteien: Christlich-Demokratische Allianz (CDA), Katholische Volkspartei (KVP), Anti-Revolutionäre Partei (ARP), Christlich-Historische Union (CHU), Partei der Arbeit (PvdA), Demokraten '66 (D'66), Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD). Darüber hinaus werden die folgenden drei Parteien skizziert: Pazifistisch-Sozialistische Partei (PSP), Demokratische Sozialisten '70 (DS'70) und Kommunistische Partei (CPN). Der Beitrag wird ergänzt durch eine Tabelle der Wahlergebnisse (prozentualer Stimmenanteil und Mandatszahl) in den Jahren von 1946 bis 1977. (KW)
In: Die politischen Parteien in Westeuropa: Geschichte - Programm - Praxis ; ein Handbuch, S. 370-372
In: Die politischen Parteien in Westeuropa: Geschichte - Programm - Praxis ; ein Handbuch, S. 46-69
In dem vorliegenden Beitrag werden die Parteien und das Parteiensystem in Belgien analysiert. Einleitend wird die Entwicklung des Parteiensystems seit 1830 beschrieben. Anschließend werden alle relevanten Parteien Belgiens entsprechend den sieben Gesichtspunkten Sozialstruktur, nahestehende Interessenverbände, Organisation, Ideologie/Programmatik, Tendenzen/Gruppen/Konflikte, Position im Parteiensystem und Partei in der Regierung dargestellt. Berücksichtigt werden die folgenden Parteien: Christliche Volkspartei/Christlich-Soziale Partei (CVP/PSC); Sozialistische Partei (BSP/PSB); Partei für Freiheit und Fortschritt (PVV/PLP, jetzt. PRLW); Flämische Volksunion (VU); Wallonische Sammlungsbewegung (RW); Demokratische Front der Französischsprechenden Brüsseler (FDF); Kommunistische Partei (CPB/PCB). An den Beitrag angehängt ist eine Tabelle der Wahlergebnise (prozentualer Stimmenanteil und Mandatszahl) in den Jahren 1946 bis 1977. (KW)
In: Die politischen Parteien in Westeuropa: Geschichte - Programm - Praxis ; ein Handbuch, S. 366-369
In: Die politischen Parteien in Westeuropa: Geschichte - Programm - Praxis ; ein Handbuch, S. 238-281
In dem vorliegenden Bericht werden die Parteien und das Parteiensystem in Großbritannien analysiert. Einleitend wird die Entwicklung des Parteiensystems beschrieben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung seit 1900. Anschließend werden alle relevanten Parteien Großbritanniens unter den sieben Aspekten Sozialstruktur, nahestehende Interessenverbände, Organisation, Ideologie/Programmatik, Tendenzen/Gruppen/Konflikte, Position im Parteiensystem sowie Partei in der Regierung dargestellt. Berücksichtigt werden die folgenden Parteien: Konservative Partei (Cons.), Labour Party (Lab.), Liberale Partei (Lib.), Schottische Nationalpartei (SNP), Walisische Nationalpartei (PC), Nationale Front (NF) sowie Kommunistische Partei (CPGB). Der Beitrag wird ergänzt durch eine Tabelle der Wahlergebnisse (prozentualer Stimmenanteil und Mandatszahl) der Jahre 1945 bis 1974. Abschließend werden die nordirischen Parteien und das Parteiensystem knapp beschrieben. Skizziert werden die (Offizielle) Unionistische Partei Nordirlands, die Demokratische Unionistische Partei Nordirlands (DUP), die Unionistische Vauguard Partei Nordirlands (VUP) sowie die Sozialdemokratische und Arbeiterpartei (SDLP). Gleichfalls angefügt ist eine Tabelle der Wahlergebnisse aus den Jahren 1973 und 1975. (KW)
In: Christentum - Moderne - Politik: Studien zu Franz-Xaver Kaufmann, S. 61-93