Haushalt
In: Das politische System der Europäischen Union, S. 354-365
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In: Das politische System der Europäischen Union, S. 354-365
In: Crashkurs Kommune 11
In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, S. 127-132
Haushalte überdauern als widerstandsfähige Strukturen oft Krisenzeiten. Auch im Rahmen der heutigen Gesellschaften handeln die Repräsentantinnen und Repräsentanten ihrer Haushalte in erster Linie nach Markt- und Leistungsprinzipien in den Außenbeziehungen, während sie in den Binnenbeziehungen nach den Prinzipien der Pflege und Selbstversorgung vorgehen können, um die Reproduktion der Gemeinschaft und ihrer Mitglieder zu gewährleisten. Multilokale Arrangements erhalten oder erweitern die Möglichkeiten für die gesamte Haushaltsgemeinschaft, die wünschenswerten Lebensziele oder die benötigte Nahrung zu erreichen, zu teilen und zu genießen. Die Optionen und Zumutungen der Multilokalität sind zwischen den Mitgliedern empirisch meist ungleich verteilt, so dass die Dynamiken der Aushandlungen die Verlaufsformen der sozialen Praxis bestimmen und auf die Phasen der (multilokalen) Verortungen wirken.
In: Freiheit und Geschlecht: offene Beziehungen, prekäre Verhältnisse, S. 77-90
"'Wie teuer ist es eine Frau zu sein?' lautet der Titel einer deutschen Studie, in der 'Gender Gaps' und 'Mother Gaps' errechnet wurden. Der durchschnittliche Lebenseinkommensverlust einer verheirateten, vollzeiterwerbstätigen und angestellten Mutter mit zwei Kindern und fünf Jahren Berufsunterbrechung gegenüber einer vergleichbaren Frau ohne Kinder beträgt demnach rund 195.000 Euro. Wird als Vergleichsbasis ein ähnlich qualifizierter Mann gewählt, erhöht sich der Gap auf 365.000 Euro, wobei es keinen Unterschied macht, ob der Mann Kinder hat oder nicht (zitiert nach Klammer 2001). Diese Berechnung illustriert den Ausgangspunkt für den vorliegenden Beitrag: Die Ausübung von Betreuungsarbeit reduziert die Erwerbseinkommensperspektiven und Arbeitsmarktchancen von Frauen, die von Männern werden hingegen durch die Existenz von Kindern oder betreuungsbedürftigen Angehörigen entweder nicht oder sogar positiv berührt. Aus einer ökonomischen Mainstream-Perspektive ist dies nicht verwunderlich, denn sowohl der direkte Einkommensausfall aufgrund der Unterbrechung als auch die Reduktion infolge der verminderten Berufserfahrung sind humankapitaltheoretisch begründbar; die Aufteilung der familiären Arbeit auf die Geschlechter ist eine Folge der innerfamiliären Zeitallokation, deren Asymmetrie sich angesichts unterschiedlicher Erwerbseinkommenskapazitäten und relativer Vorteile der Geschlechter für Familien- bzw. Erwerbsarbeit als rational erweist. Der Beitrag beginnt mit einer kurzen Einführung in ökonomische Zugänge zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung im Haushalt. Dabei geht es nicht darum, die unterschiedlichen Modellierungsarten des individuellen Bargaining im Detail vorzustellen, sondern das Wechselspiel mit der Makropolitik herauszuarbeiten. Dieses geschieht anschließend anhand des Beispiels der Aufteilung der Elternkarenz: Die Entscheidung darüber, wer von den beiden Elternteilen wie lange in Karenz geht, wird zwar auf der Mikroebene des Haushalts getroffen, aber die Sozialpolitik gestaltet die Rahmenbedingungen, die als Anreize oder disincentives im Entscheidungsprozess wirksam werden. Die nach wie vor stark asymmetrische Verteilung der Karenzzeiten auf Väter und Mütter verweist darauf, dass vorhandene Karenzregelungen immer noch massiv traditionelle Arbeitsteilungsmuster stützen, anstatt zu deren Veränderung in Richtung egalitärer Muster beizutragen. Dieses Wechselspiel zwischen Mikro- und Makroebene (inklusive der in diesem Beitrag nicht explizit angesprochenen Mesoebene der Betriebe und lokalen Infrastruktur) muss - so die zentrale Schlussfolgerung dieses Artikels - sehr viel stärker als bisher Gegenstand ökonomischer Forschung sein." (Textauszug)
In: Freiheit und Geschlecht. Offene Beziehungen, prekäre Verhältnisse., S. 77-90
"'Wie teuer ist es eine Frau zu sein?' lautet der Titel einer deutschen Studie, in der 'Gender Gaps' und 'Mother Gaps' errechnet wurden. Der durchschnittliche Lebenseinkommensverlust einer verheirateten, vollzeiterwerbstätigen und angestellten Mutter mit zwei Kindern und fünf Jahren Berufsunterbrechung gegenüber einer vergleichbaren Frau ohne Kinder beträgt demnach rund 195.000 Euro. Wird als Vergleichsbasis ein ähnlich qualifizierter Mann gewählt, erhöht sich der Gap auf 365.000 Euro, wobei es keinen Unterschied macht, ob der Mann Kinder hat oder nicht (zitiert nach Klammer 2001). Diese Berechnung illustriert den Ausgangspunkt für den vorliegenden Beitrag: Die Ausübung von Betreuungsarbeit reduziert die Erwerbseinkommensperspektiven und Arbeitsmarktchancen von Frauen, die von Männern werden hingegen durch die Existenz von Kindern oder betreuungsbedürftigen Angehörigen entweder nicht oder sogar positiv berührt. Aus einer ökonomischen Mainstream-Perspektive ist dies nicht verwunderlich, denn sowohl der direkte Einkommensausfall aufgrund der Unterbrechung als auch die Reduktion infolge der verminderten Berufserfahrung sind humankapitaltheoretisch begründbar; die Aufteilung der familiären Arbeit auf die Geschlechter ist eine Folge der innerfamiliären Zeitallokation, deren Asymmetrie sich angesichts unterschiedlicher Erwerbseinkommenskapazitäten und relativer Vorteile der Geschlechter für Familien- bzw. Erwerbsarbeit als rational erweist. Der Beitrag beginnt mit einer kurzen Einführung in ökonomische Zugänge zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung im Haushalt. Dabei geht es nicht darum, die unterschiedlichen Modellierungsarten des individuellen Bargaining im Detail vorzustellen, sondern das Wechselspiel mit der Makropolitik herauszuarbeiten. Dieses geschieht anschließend anhand des Beispiels der Aufteilung der Elternkarenz: Die Entscheidung darüber, wer von den beiden Elternteilen wie lange in Karenz geht, wird zwar auf der Mikroebene des Haushalts getroffen, aber die Sozialpolitik gestaltet die Rahmenbedingungen, die als Anreize oder disincentives im Entscheidungsprozess wirksam werden. Die nach wie vor stark asymmetrische Verteilung der Karenzzeiten auf Väter und Mütter verweist darauf, dass vorhandene Karenzregelungen immer noch massiv traditionelle Arbeitsteilungsmuster stützen, anstatt zu deren Veränderung in Richtung egalitärer Muster beizutragen. Dieses Wechselspiel zwischen Mikro- und Makroebene (inklusive der in diesem Beitrag nicht explizit angesprochenen Mesoebene der Betriebe und lokalen Infrastruktur) muss - so die zentrale Schlussfolgerung dieses Artikels - sehr viel stärker als bisher Gegenstand ökonomischer Forschung sein." (Textauszug).
In: Finanzwesen der Gemeinden 02
Haushaltssteuerung. Doppik. Finanzpolitik. Umfassend stellt das Buch die gesamte kommunale Finanzwirtschaft dar und bietet damit erneut wesentlich mehr als Haushaltsrecht: Anschaulich verschafft der Autor den Überblick zu allen wesentlichen Problemen und geht zusätzlich auf eine Fülle von Spezialfragen ein. Mit sehr viel praktischer Erfahrung und hochaktuell. Jetzt in 5. Auflage! Eine gute Wirtschaftslage und viel Fachkompetenz in den Kommunen bieten heute beispiellose Spielräume für neue Weichenstellungen in der kommunalen Finanzsteuerung. Wie man den Schwung jetzt mitnehmen und auch manch gebliebenes kommunalspezifisches Haushaltsproblem erfolgreich angehen kann, vermittelt die aktualisierten 5. Auflage des Standardwerks von Gunnar Schwarting. Die gesamte Finanzwirtschaft im Blick. - Kommunale Unternehmen. - Besteuerung der Kommunen. - Risikomanagement. - Entschuldungshilfen. - Nachhaltigkeitssatzungen. - Vergaberegeln. - Akteurszentrierte Betrachtung. - Neue Aufgaben der Rechnungsprüfung. - Elektronische Geschäftsprozesse. Ein nützliches Arbeitsmittel für Praktiker, Experten und Studierende - in gut lesbarem Stil und mit vielen anschaulichen Grafiken.(Verlagstext)
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 50, Heft 5, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 49, Heft 10, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 49, Heft 36, S. 1-6
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 48, Heft 49, S. 2
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 47, Heft 12, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 47, Heft 28, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 46, Heft 1-2, S. 2
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 46, Heft 11, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 46, Heft 28, S. 1
ISSN: 1860-403X, 1860-403X