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Der Geschmack des Heimwehs: biografische Gespräche über Heimweh und Esskultur ; mit ungewöhnlichen Rezepten
In: Lebensformen 64
Heimweh nach Gott?
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 11, Heft 6, S. 217
ISSN: 1434-7474
Respekt: Heimweh nach Menschlichkeit
Nachdem sich Richard Sennett (BA 2/03), Ingrid Strobl (BA 6/10) und René Borbonus (ID-A 21/11) zum Thema "Respekt" geäussert haben, hat nun auch die Schauspielerin und Schriftstellerin Renan Demirkan (zuletzt BA 1/09) ein flammendes Plädoyer für einen respektvollen Umgang miteinander verfasst. Unnachsichtig geht sie mit Politikern ins Gericht, die sich stolz zu ihrer jüdisch-christlich-abendländischen Herkunft" bekennen und sich dabei stillschweigend vom Islam abgrenzen. Sie prangert Doppelmoral und viele Missstände in unserer Gesellschaft an und kommt dabei auch auf ihre eigene Kindheit und Entwicklung zu sprechen. Aufgewachsen ist sie als Kind türkischer Emigranten am "äussersten Stadtrand von Hannover" in einer Zeit, in der man in Deutschland glaubte, kein Einwanderungsland zu sein und in der es oft an Respekt gegenüber sogenannten "Fremden" fehlte. Ihren Erziehern indes gesteht die Autorin, sei sie dankbar für den "geistigen Drill mit Kant und Koran". Der in einer bildkräftigen Sprache abgefasste, mit einigen Zitaten geschmückte, eindrucksvolle, gut lesbare Essay sei nachdrücklich empfohlen. (2)
HEIMWEH, OR HOMESICKNESS
In: The Yale review, Band 95, Heft 3, S. 23-32
ISSN: 1467-9736
Heimweh: vom Heimbub zum Heimleiter
Nostalgie und Heimweh: Zum politischen Gehalt von Heimatgefühlen
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 18, Heft 1, S. 151-165
ISSN: 1612-6041
Europa ist ein "Kontinent der Nostalgie". So jedenfalls betitelte der Publizist Markus Somm im November 2018 einen Artikel in der "Basler Zeitung". "Die Europäer verzweifeln an der Gegenwart. Früher war alles besser", lautete der Untertitel. Den Aufhänger lieferte eine repräsentative Umfrage der Bertelsmann Stiftung unter mehr als 10.800 EU-Bürger*innen über ihr Verhältnis zur Vergangenheit und die daraus resultierenden Einstellungen zu gegenwärtigen Problemlagen. Ungeachtet dessen, dass die Fragen der Bertelsmann-Studie als suggestiv und die Ergebnisdeutungen als vereinfachend kritisiert werden können, ist bemerkenswert, welchen Widerhall diese "Nostalgie-Studie" in der deutschsprachigen Presselandschaft fand. Dabei war es nicht nur das Statement "Früher war alles besser", das zahlreiche Tageszeitungen wiederholten, sondern auch der Verweis auf die politische Wirkungsmacht des Gefühls der Nostalgie. Die Autorinnen der Studie selbst behaupteten, Nostalgie sei "ein mächtiges Mittel der Politik". Ob die Politik dieses Gefühl instrumentalisiert oder Nostalgie in spezifischen Kontexten per se politisch aufgeladen ist, ließen sie allerdings unbeantwortet.
Heimweh - Heros - Heiterkeit: Nietzsches Weg zum Überhelden
In: Nietzsche in der Diskussion
Ware gegen Gabe: die Alte Welt und das Heimweh
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 57, Heft 9/10, S. 880-888
ISSN: 0026-0096
Der Aufsatz beschäftigt sich mit der so genannten Alten Welt und ihren Basismechanismen des Gabentausches sowie des Patronage- und Klientelsystems der Stammesgesellschaft, die man weiterhin an ganz unterschiedlichen Stellen in der modernen kapitalistischen Welt findet. Anhand der Beschreibung von Filmszenen aus dem Mafiafilm 'Der Pate' zeigt der Autor auf, wie die Alte Welt im Hinter- oder Untergrund der heutigen Gesellschaft fortwirkt. Eine theoretische Fundierung erfährt der Text durch die Berücksichtung von Gegnern des Kapitalismus wie Theodor W. Adorno, der in seiner Kritischen Theorie die Tauschabstraktion mittels Geld bedauert, oder Karl Marx' Analyse von Ware und Geld und Austauschprozess in 'Das Kapital'. Dabei werden auch die Schwachstellen ihrer Sichtweisen dargelegt. Ferner finden der Philosoph Walter Benjamin, der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas, der Anthropologe Marcel Mauss, der 1925 in dem 'Essai sur le don' den Gabentausch als Sozialisationsmechanismus expliziert sowie der Soziologe Max Weber kurze Erwähnung. Als Beispiele für einen Patron in der heutigen kapitalistischen Gesellschaft, der seine Gaben (un)gerecht verteilt, werden im Verlauf der Ausführungen 'die Regierung', die USA, die WTO oder Gott, der seine Schöpfung als ein globales Geschenk empfangen wissen will, thematisiert. (ICG2)
Heimweh - Bilanz einer beruflichen Tätigkeit im Jugendhilfebereich
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 14, Heft 1, S. 43-61
In dem Beitrag werden alltägliche und verborgene Widersprüche in der Heimerziehung sowie vermiedene Wahrnehmungen und abgebrochene Handlungen aufgedeckt. Dabei geht es um die Form des Umgangs mit der allgegenwärtigen Gesellschaftlichkeit im Feld 'Heim', wobei von der Überzeugung ausgegangen wird, daß eine Veränderung, ein Bewußtsein von unten trotz mächtiger äußerer Bedingungen etwas bewirken kann. Diskutiert wird die Konfrontation des Jugendlichen mit der Realität: Wie kann einem Jugendlichen vermittelt werden, in einer 'schlechten' Gesellschaft 'gut' zu bewerten, zu handeln und sich dabei auch noch gut zu fühlen. Es wird deutlich gemacht, daß in der Heimerziehung Probleme nicht gelöst werden können, sondern daß der Umgang mit Krisen geübt wird. Als Kern der Heimarbeit mit Jugendlichen wird die 'Beziehungsarbeit' genannt. Ein Beziehungsmodell wird entwickelt. Das Problem des Autonom-werdens der Jugendlichen und des Los-lassens durch den Mitarbeiter wird erörtert. Insgesamt führt der Rückblick auf die eigene Tätigkeit im Heim zu der Erkenntnis, daß die pädagogischen und therapeutischen Ziele der Heimpädagogik von gesellschaftlichen Strömungen unterminiert werden. (RW)
Das Heimweh des Walerjan Wróbel: ein Sondergerichtsverfahren 1941/42
Diese biografische Dokumentation behandelt das Schicksal des polnischen Jungen Walerjan Wróbel, der in der Nähe von Bremen Zwangsarbeit in der Landwirtschaft leisten musste. Es wird ausführlich auf die Rolle der Justiz eingegangen. Das Buch enthält kurze Texte, Fotos und Bilder, Zeitzeugenberichte und Archivdokumente. Es gibt zu diesem Titel einen Film und Lehrmaterial.
Die Liebe war stärker als das Heimweh: Heiratsmigration in die USA nach 1945
In: Grazer gender studies 8