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DAS CHRISTUSBILD IM HELIAND
In: Archiv für Kulturgeschichte: AKG, Band 26, Heft jg, S. 265-282
ISSN: 2194-3958
Frelserskikkelsen i Heliand
In: Norsk teologisk tidsskrift, Band 106, Heft 3, S. 185-208
ISSN: 1504-2979
Emil Langenpusch, Das germanische Recht im Heliand
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 17, Heft 1, S. 154-154
ISSN: 2304-4861
Ist das Christentum die Religion der Deutschen?
In: Der Heliand Heft5
Buße - ein Minderwertigkeitskomplex?
In: Der Heliand 26
In: 1. Reihe: Fragen und Antworten
The semiotics of fate, death, and the soul in Germanic culture: the Christianization of Old Saxon
In: Berkeley insights in linguistics and semiotics 50
Kriegerisches Heldentum und Brudermord
"Dieser Beitrag zum Tagungsthema "Krieg, Helden und Antihelden im Mittelalter" beginnt mit einer Skizze der leitenden Interessen der ersten deutschen Geschichtsdichtung am Krieg und am kriegerischen Heldentum (I). Als Gegenentwurf und Korrektiv zu der bekanntlich auch vom "Annolied" kritisierten heroischen Geschichte wird dann die Kain-Abel-Mythe in der Auslegung durch Aurelius Augustinus herangezogen (II.). Die Rezeption der biblischen Erzählung vom Brudermord im "Heliand" (III.), in der "Wiener Genesis" und der "Weltchronik" des Jans Enikel (IV.) Iässt erkennen, dass diese Ursprungsgeschichte das Nachdenken über die eingeschliffenen Rechtfertigungen des Tötens ("homicidiurn") immer wieder neu entfacht hat. Klare Motivierung, namentlich Mutmaßungen über Defizite oder niedere Motive, ermöglichten wohl die Zuweisung von Schuld und die moralische Ausgrenzung des Täters. Der Blick auf eine Episode im "Willehalm" Wolframs von Eschenbach zeigt jedoch, wie vielschichtig und eng miteinander verflochten die Opfer- und Täterrollen sein können. Zuschreibung von Schuld und Unschuld erweist sich unter solchen Vorzeichen als Akt der Selbstrechtfertigung (V.)."
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