Der Europäische Binnenmarkt hat im Zusammenhang mit der Liberalisierung der Verkehrsmärkte zu einem intensiveren innereuropäischen Warenaustausch geführt. Neben die positiven Aspekte dieser Entwicklung treten insbesondere für Transitländer umwelt- und verkehrspolitische Probleme. Diese Arbeit untersucht allokationstheoretisch und mit Modellen aus der Theorie des Steuerwettbewerbs, welche Optionen der Europäischen Union und ihren Mitgliedsländern zur Verfügung stehen, um das Dilemma aus Handelsgewinnen einerseits und steigenden Verkehrsproblemen andererseits aufzulösen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, welche Instrumente den Ländern der EU einen möglichst weiten verkehrspolitischen Handlungsspielraum zulassen, ohne dabei unnötige Handelshemmnisse aufzubauen.
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 34, Heft 3, S. 277-283
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 34, Heft 4, S. 277-283
Der Europäische Binnenmarkt hat im Zusammenhang mit der Liberalisierung der Verkehrsmärkte zu einem intensiveren innereuropäischen Warenaustausch geführt. Neben die positiven Aspekte dieser Entwicklung treten insbesondere für Transitländer umwelt- und verkehrspolitische Probleme. Diese Arbeit untersucht allokationstheoretisch und mit Modellen aus der Theorie des Steuerwettbewerbs, welche Optionen der Europäischen Union und ihren Mitgliedsländern zur Verfügung stehen, um das Dilemma aus Handelsgewinnen einerseits und steigenden Verkehrsproblemen andererseits aufzulösen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, welche Instrumente den Ländern der EU einen möglichst weiten verkehrspolitischen Handlungsspielraum zulassen, ohne dabei unnötige Handelshemmnisse aufzubauen.
Der Europäische Binnenmarkt hat im Zusammenhang mit der Liberalisierung der Verkehrsmärkte zu einem intensiveren innereuropäischen Warenaustausch geführt. Neben die positiven Aspekte dieser Entwicklung treten insbesondere für Transitländer umwelt- und verkehrspolitische Probleme. Diese Arbeit untersucht allokationstheoretisch und mit Modellen aus der Theorie des Steuerwettbewerbs, welche Optionen der Europäischen Union und ihren Mitgliedsländern zur Verfügung stehen, um das Dilemma aus Handelsgewinnen einerseits und steigenden Verkehrsproblemen andererseits aufzulösen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, welche Instrumente den Ländern der EU einen möglichst weiten verkehrspolitischen Handlungsspielraum zulassen, ohne dabei unnötige Handelshemmnisse aufzubauen.
Der Klimawandel und die weltweite Urbanisierung führen dazu, dass Wetter- und Klimagefahren für die Gesellschaft zunehmend belastend werden. Seit 1980 haben Hochwasserereignisse, an Flüssen und Küsten sowie durch Starkregen ausgelöste Ereignisse, zu Verlusten von etwa 2,3 Billionen Dollar geführt. Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos wie Programme zur Finanzierung von Hochwasserverlusten und Hochwasserschutzinfrastruktur dienen als Puffer gegen potenzielle Verluste. Diese Dissertation befasst sich mit der Frage, wie eine Änderung des wahrgenommenen Hochwasserrisikos dazu führen kann, dass Personen ihr risikominderndes Verhalten anpassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die direkte Betroffenheit von einer Überschwemmung die Zahlungsbereitschaft des Einzelnen für private, risikomindernde Maßnahmen erhöht. Dies gilt sowohl für den Immobilienmarkt als auch für die Nachfrage nach Hochwasserversicherungen. Die Analyse heterogener Auswirkungen zeigt, dass Verhaltensanpassungen dort am stärksten sind, wo erlebte Hochwasserschäden am größten sind und das risikomindernde Verhalten billig ist. Staatliche Maßnahmen können auch das individuelle risikomindernde Verhalten beeinflussen. Staatliche Investitionen in Maßnahmen, die das wahrgenommene Risiko erhöhen, wie Informationskampagnen über die Auswirkungen von Überschwemmungen, führen zu einer hohen Nachfrage nach Hochwasserversicherungen, während Maßnahmen zur Verringerung des wahrgenommenen Risikos wie der Bau von Dämmen die Nachfrage nach Hochwasserversicherungen verringern. Diese Dissertation trägt zu einer wachsenden Literatur bei, die sich darauf konzentriert, politische Entscheidungsträger über die Verteilung künftiger Hochwasserkosten zu informieren und sie bei ihren Entscheidungen über ein effektives Hochwasserrisikomanagement zu unterstützen. ; Climate change and an urbanizing world means that weather and climate-related hazards are becoming increasingly burdensome to societies. Since 1980, flood events, including riverine, coastal and pluvial, have caused losses of approximately 2.3 trillion dollars. Measures that reduce flood risk, like flood loss financing schemes and flood protection infrastructure, serve as a buffer against potential losses. This dissertation addresses questions about how a change in perceived flood risk may cause individuals to adjust their risk-reducing behaviors. The results demonstrate that being directly flooded increases individuals willingness-to-pay for private, risk-reducing measures. This is true both in the housing market and in the demand for flood insurance. Assessment of heterogeneous impacts gives evidence that behavioral adjustments are strongest where experienced flood damages are greatest and the risk-reducing behavior is cheap. Actions by governments can also influence individual risk-reducing behavior. Public investment in measures that increase perceived risk, like informational campaigns about the effects of floods, increase individuals flood insurance demand while measures that reduce per- ceived risk, like building levees, diminish flood insurance demand. This dissertation contributes to a growing literature focused on informing policymakers about the distribution of future flood costs and assisting them in their decision-making about effective flood risk management. ; Hannah Hennighausen ; Zusammenfassungen auf Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Dissertation, 2020 ; OeBB ; (VLID)5267267
Der Europäische Binnenmarkt hat im Zusammenhang mit der Liberalisierung der Verkehrsmärkte zu einem intensiveren innereuropäischen Warenaustausch geführt. Neben die positiven Aspekte dieser Entwicklung treten insbesondere für Transitländer umwelt- und verkehrspolitische Probleme. Diese Arbeit untersucht allokationstheoretisch und mit Modellen aus der Theorie des Steuerwettbewerbs, welche Optionen der Europäischen Union und ihren Mitgliedsländern zur Verfügung stehen, um das Dilemma aus Handelsgewinnen einerseits und steigenden Verkehrsproblemen andererseits aufzulösen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, welche Instrumente den Ländern der EU einen möglichst weiten verkehrspolitischen Handlungsspielraum zulassen, ohne dabei unnötige Handelshemmnisse aufzubauen.
Does the information provided by mass media have the power to persistently affect individual beliefs about the drivers of success in life? To answer this question empirically, this contribution exploits a natural experiment on the reception of West German television in the former German Democratic Republic. After identifying the impact of Western television on individual beliefs and attitudes in the late 1980s, longitudinal data from the German Socio-Economic Panel is used to test the persistence of the television effect on individual beliefs during the 1990s. The empirical findings indicate that Western television exposure has made East Germans more inclined to believe that effort rather than luck determines success in life. Furthermore, this effect still persists several years after the German reunification.
Does the information provided by mass media have the power to persistently affect individual beliefs about the drivers of success in life? To answer this question empirically, this contribution exploits a natural experiment on the reception of West German television in the former German Democratic Republic. After identifying the impact of Western television on individual beliefs and attitudes in the late 1980s, longitudinal data from the German Socio-Economic Panel is used to test the persistence of the television effect on individual beliefs during the 1990s. The empirical findings indicate that Western television exposure has made East Germans more inclined to believe that effort rather than luck determines success in life. Furthermore, this effect still persists several years after the German reunification.