Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat an Stärke und Breite gewonnen. Neben den Konsumausgaben tragen nun auch das Auslandsgeschäft und die Investitionen zur Expansion bei. Die sehr hohe konjunkturelle Dynamik in der ersten Hälfte des laufenden Jahres wird sich zwar etwas abschwächen. Gleichwohl nimmt die Wirtschaftsleistung in diesem und im nächsten Jahr stärker zu als die Produktionskapazitäten wachsen. Im Ergebnis steigt die gesamtwirtschaftliche Auslastung, und die Wirtschaftsleistung liegt über dem Produktionspotenzial. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,9 Prozent und im nächsten Jahr um 2 Prozent zulegen (kalenderbereinigt 2,2 bzw. 2,1 Prozent). Die Arbeitslosigkeit geht weiter zurück, die Quote sinkt auf 5,7 Prozent im Jahr 2017 und 5,5 Prozent im Jahr 2018 (nach 6,1 Prozent im Vorjahr). Allerdings wird sich der Beschäftigungsaufbau verlangsamen. Die Teuerungsrate steigt deutlich, da die Ölpreise nicht mehr zurückgehen; vermehrt macht sich auch der heimische Preisdruck bemerkbar. Die Inflation wird daher mit 1,7 Prozent in diesem und im nächsten Jahr merklich höher ausfallen als im vergangenen Jahr, als die Verbraucherpreise nur um 0,5 Prozent zulegten. Die öffentlichen Haushalte erzielen spürbare Überschüsse, die nicht nur konjunkturell bedingt sind. Sofern die nächste Bundesregierung die sich aus den strukturellen Budgetüberschüssen ergebenden Spielräume für Abgabensenkungen oder Mehrausgaben nutzt, wäre die Finanzpolitik nicht nur in diesem Jahr, sondern auch im weiteren Prognosezeitraum expansiv ausgerichtet, andernfalls würde sie ab dem kommenden Jahr in etwa neutral wirken.
Die deutsche Konjunktur hat sich abgekühlt. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,3 Prozent steigen. Das 68-Prozent-Prognoseintervall reicht dabei von 1,1 bis 1,5 Prozent. Vor allem die schwächere Weltkonjunktur und eine verhaltene Investitionstätigkeit im Inland dämpfen die wirtschaftliche Entwicklung.Im kommenden Jahr dürfte die Produktion um 1,2 Prozent ausgeweitet werden. Dabei spielt aber auch eine Rolle, dass das kommende Jahr mehr Arbeitstage hat; kalenderbereinigt liegt die Expansionsrate nur bei 1,0 Prozent. Wichtigste Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es in diesem Umfeld, jetzt die Wachstumskräfte zu stärken und günstige Rahmenbedingungen für die Investitionstätigkeit zu setzen. Ein gewisser Spielraum für eine gestaltende Finanzpolitik steht hierfür zur Verfügung. ; The German economy will grow by 1.3 percent this year and by 1.2 percent in 2015, predict the economic research institutes involved in the Joint Economic Forecast in their autumn report. According to the report, Germany's economy has cooled down markedly. With economic output falling in the second quarter and stagnating in the third quarter of 2014, the engine for economic growth is proving hard to rev up again. Both domestic and foreign demand is weak: the consumer climate deteriorated recently and companies remain cautious about investment. The moderate pace of growth in the world economy and the low level of economic impetus in the euro area over the forecasting period are also having a negative impact. In this environment the economic research institutes are in favour of strengthening growth and creating more favourable investment conditions. They see financial scope for a more investment-friendly tax system and higher spending on areas that promote growth like physical and human capital.
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Das sich bessernde weltwirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der Private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8 Prozent expandieren nach nur 0,4 Prozent in diesem Jahr. Die Verbraucherpreise dürften dabei moderat um 1,6 Prozent in diesem und um 1,9 Prozent im kommenden Jahr steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen. Im ersten Halbjahr 2013 hat sich die Weltkonjunktur belebt. Die Produktion wurde vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften rascher ausgeweitet, in den Schwellenländern hat sich das Expansionstempo dagegen kaum erhöht. Eine in den meisten Ländern steigende Zuversicht der Unternehmen spricht für eine Fortsetzung der weltwirtschaftlichen Belebung in der zweiten Jahreshälfte. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wird die wirtschaftliche Aktivität zwar immer noch durch Strukturprobleme belastet. Seit Jahresbeginn stehen die Zeichen aber auf Erholung: Die Wirtschaft in den USA hat die Einschnitte in die öffentlichen Haushalte recht gut verkraftet. In Japan ist es der neuen Regierung durch eine sehr expansive Wirtschaftspolitik im ersten Halbjahr 2013 gelungen, die Konjunktur deutlich zu beleben, und die britische Wirtschaft hat sich aus der Stagnation gelöst. Schließlich hat im Euroraum die Produktion zuletzt erstmals seit eineinhalb Jahren wieder zugelegt. In den Schwellenländern ist die Wachstumsdynamik im Allgemeinen zwar noch hoch, sie hat sich aber seit einigen Jahren deutlich verlangsamt. Hemmend wirken mehr und mehr mangelhafte Institutionen. Das gilt besonders für die großen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China. Die schwächere Expansion in China, das die weltwirtschaftliche Dynamik des vergangenen Jahrzehnts geprägt hat, fällt dabei am meisten ins Gewicht. Die Notenbanken aller großen fortgeschrittenen Volkswirtschaften haben angekündigt, in diesem und im nächsten Jahr auf expansivem Kurs zu bleiben. Diese Ankündigung war auch deshalb glaubhaft, weil Preisdynamik und Inflationserwartungen ohnehin niedrig sind oder, im Fall Japans, eine höhere Preisdynamik sogar erwünscht ist. Schwerer ist es vorherzusagen, wann aus Sicht der Notenbanken die Zeit kommt, eine behutsame Rücknahme des geldpolitischen Expansionsgrades einzuleiten. Dieses Problem stellt sich im Prognosezeitraum aber wohl nur für die Geldpolitik in den USA. Die Arbeitsmarktlage in den USA wird sich im Winterhalbjahr wohl weiter bessern, und die US-Notenbank dürfte dann mit der Rückführung der monetären Expansion beginnen. [.] ; The German economy is on the verge of an upturn driven by domestic demand. The improving global economic climate and decreasing uncertainty are fuelling investment. Private consumption is benefitting from favourable employment and income prospects. Real gross domestic product looks set to grow by 1.8 percent in 2014, after an increase of just 0.4 percent this year. Consumer prices are expected to rise by a moderate 1.6 percent this year and by 1.9 percent next year. The German public budget will continue to show a surplus. The world economy picked up in the first half year of 2013. Production primarily expanded more rapidly in the advanced economies, while the pace of growth in emerging economies, in contrast, barely picked up. Growing confidence on the part of companies in most countries suggests that the economic uptick will continue in the second half of the year. Although economic activity in the advanced economies remains constrained by structural problems, there have been signs of a recovery since the beginning of the year. The US economy has coped very well with cuts to the public budget. Japan's new government has succeeded in clearly stimulating the country's economy with its highly expansive economic policy, while the British economy has managed to put stagnation behind it. Finally, production in the euro area recently increased for the first time in 18 months. In emerging economies the growth dynamic remains strong overall, but has slowed down considerably in recent years. The lack of good institutions is proving a growing constraint. This is particularly true of the large emerging economies Brazil, Russia, India and China. Weaker growth in China, an economy that has heavily influenced the pace of world economic growth over the last decade, is of the greatest important in this respect. The central banks in all of the advanced economies have announced their intention to remain on an expansive course this year and next. This announcement was credible since price dynamic and inflation expectations are already low or, in the case of Japan, a higher price dynamic would even be welcome. It is more difficult to predict when central banks will deem that the time has come to cautiously downscale the expansiveness of monetary policy. In the forecasting period, however, this problem only applies to monetary policy in the USA. The situation in the US labour market, however, will continue to improve in the winter half-year and the US Federal Reserve Bank is then expected to begin to scale back monetary expansion. [.]
[Weltwirtschaftliche Expansion ohne Schwung] Die weltwirtschaftliche Expansion ist im Verlauf des Jahres 2014 erneut ins Stocken geraten. Von einem Aufschwung, der von allen Regionen getragen wird, ist die Weltwirtschaft weit entfernt. Sie bleibt anfällig für Störungen, sei es durch geopolitische Entwicklungen, sei es durch Turbulenzen an den Finanzmärkten. Wir erwarten zwar, dass sich die Weltkonjunktur im kommenden Jahr festigt, die Dynamik wird aber wohl vorerst moderat bleiben. Getragen wird die Belebung vor allem von den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. In den Vereinigten Staaten wird sich der Produktionsanstieg spürbar verstärken, und der Euroraum dürfte sich wieder aus der Stagnation lösen. Hingegen wird die Dynamik in den Schwellenländern auch im kommenden Jahr noch gedämpft sein. Zu den konjunkturellen Problemen kommt hinzu, dass sich die zugrunde liegende Wachstumsdynamik in den Schwellenländern offenbar abgeschwächt hat. Alles in allem rechnen wir mit einem Anstieg der Weltproduktion im laufenden Jahr um 3,2 Prozent, für 2015 erwarten wir einen Zuwachs um 3,7 Prozent. Damit haben wir unsere Erwartung im Vergleich zum Juni für dieses Jahr um 0,4 und für nächstes Jahr um 0,3 Prozentpunkte reduziert. Die Prognose könnte sich noch als zu optimistisch erweisen, insbesondere wenn die geopolitischen Spannungen weiter zunehmen sollten. - [Euroraum: Dämpfer für die Konjunktur] Die konjunkturelle Erholung im Euroraum gerät zur Jahresmitte ins Stocken. Im zweiten Quartal 2014 stagnierte das Bruttoinlandsprodukt auf dem Niveau des Vorquartals. Die Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass die wirtschaftliche Aktivität in der zweiten Jahreshälfte 2014 nur geringfügig zulegen dürfte. Erst im kommenden Jahr wird die Konjunktur wohl an Fahrt gewinnen. Alles in allem wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr voraussichtlich um 0,7 Prozent expandieren; im Jahr 2015 dürfte der Zuwachs 1,3 Prozent betragen. Der Inflationsdruck dürfte über den gesamten Prognosezeitraum gering bleiben. Die Verbraucherpreise werden unserer Einschätzung nach im Jahr 2014 um 0,6 Prozent zulegen, und auch im Jahresdurchschnitt 2015 noch deutlich unter der 2-Prozent- Marke liegen. Die Wahrscheinlichkeit einer Deflationsspirale schätzen wir aber nach wie vor gering ein. Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich im Prognosezeitraum weiter entspannen. Aufgrund der nur moderaten Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität dürfte die Arbeitslosenquote allerdings nur wenig zurückgehen. Nach 11,9 Prozent im Jahresdurschnitt 2013 wird die Arbeitslosenquote in diesem Jahr voraussichtlich 11,7 Prozent betragen. Im Jahr 2015 dürften durchschnittlich 11,3 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit sein.
[Weltkonjunktur stockt] Die Aussichten für die Weltkonjunktur haben sich im Sommer 2011 weiter eingetrübt. Ein Rückfall in eine Rezession ist zwar für die Weltwirtschaft insgesamt derzeit wenig wahrscheinlich. Für die fortgeschritten Volkswirtschaften rechnen wir allerdings infolge der erhöhten Unsicherheit, fortschreitender Konsolidierungsprozesse im privaten Sektor und der inzwischen eng begrenzten Möglichkeiten der Wirtschaftspolitik zur Stimulierung der Konjunktur damit, dass die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung in den kommenden Quartalen sinkt. Im Jahresdurchschnitt dürfte die Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts in dieser Ländergruppe in diesem und im nächsten Jahr nur noch 1,6 bzw. 1,5 Prozent betragen. Die Inflation wird sich dabei deutlich verringern, die Arbeitslosigkeit hoch bleiben. Für die Weltproduktion insgesamt haben wir die Prognose ebenfalls deutlich von 4,5 Prozent im Juni auf aktuell 3,8 Prozent reduziert. Für 2012 erwarten wir eine weitere Abschwächung der Zuwachsrate des globalen Bruttoinlandsprodukts auf nur noch 3,5 Prozent (Juni-Prognose: 4,1 Prozent). - [Der Euroraum rutscht in die Rezession] Die Konjunktur im Euroraum hat sich jüngst merklich abgekühlt. Frühindikatoren deuten darauf hin, dass die Produktion im zweiten Halbjahr 2011 sinkt. Die durch die mit der Schuldenkrise einhergehenden Finanzmarktturbulenzen sowie die intensivierten Konsolidierungsmaßnahmen dürften die Wirtschaft im Euroraum in eine Rezession bringen. Im Verlauf des Jahres 2012 wird die Produktion angesichts der expansiven Geldpolitik und zunehmender Auslandsnachfrage wohl wieder deutlich anziehen. Die Rezession dürfte die Schuldenkrise tendenziell verschärfen, da sie die Zweifel an der Schuldentragfähigkeit einzelner Mitgliedsländer verstärken dürfte. Wir gehen aber nicht davon aus, dass es zu einem unkontrollierten Zahlungsausfall eines Mitgliedslandes oder zum Zusammenbruch größerer Bankhäuser kommt. Sollte eines dieser Risiken eintreten, dürfte die Rezession spürbar tiefer werden.
[Dynamik der Weltwirtschaft bleibt gering] Die weltwirtschaftliche Expansion hat sich im Frühjahr 2012 deutlich verlangsamt. Das globale Bruttoinlandsprodukt verzeichnete im zweiten Quartal den geringsten Zuwachs seit Überwindung der weltweiten Rezession im Jahr 2009, und die Konjunkturindikatoren waren bis zuletzt überwiegend abwärts gerichtet. Die weiteren Aussichten hängen zentral von der Entwicklung der Staatsschuldenkrise im Euroraum und den davon ausgehenden Einflüssen auf Nachfrage und Finanzmärkte ab. Unter der Annahme, dass sich die Anspannungen an den Finanzmärkten allmählich verringern, dürfte das Tempo der weltwirtschaftlichen Expansion im Verlauf des kommenden Jahres wieder zunehmen. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wird die Konjunktur allerdings nur wenig Schwung entwickeln, denn es gibt beträchtliche bremsende Einflüsse von der Finanzpolitik und der private Sektor ist in vielen Ländern immer noch darum bemüht, seinen Verschuldungsgrad zu verringern. Alles in allem haben wir unsere Prognose für den Zuwachs der Weltproduktion im laufenden Jahr nochmals leicht, von 3,4 Prozent im Juni auf nun 3,3 Prozent, verringert. Für 2013 haben wir unsere Erwartungen etwas stärker von 3,9 auf 3,6 Prozent reduziert. Der Verbraucherpreisanstieg dürfte sich in diesem und im nächsten Jahr trotz ungünstiger Einflüsse vonseiten der Rohstoffpreise abschwächen. - [Hartnäckige Rezession im Euroraum] Im Euroraum steht die Konjunktur nach wie vor unter dem starken Einfluss der Staatsschuldenkrise. Die Stimmungsindikatoren deuten auf eine weitere Schrumpfung der gesamtwirtschaftlichen Produktion in der zweiten Jahreshälfte hin. Unserer Einschätzung nach wird die Rezession im kommenden Jahr zwar überwunden, gleichwohl wird die konjunkturelle Belebung in der Grundtendenz moderat bleiben. Insbesondere die Binnennachfrage wird über den gesamten Prognosehorizont hinweg, sowohl durch eine sich nur allmählich zurückbildende Unsicherheit als auch durch eine restriktiv ausgerichtet Finanzpolitik gebremst. Für das laufende Jahr erwarten wir einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent und im kommenden Jahr nur eine mäßige Expansion von 0,3 Prozent. Die Inflationsrate dürfte bis Jahresende nicht unter die 2-Prozent-Marke sinken, so dass die Verbraucherpreise im Durchschnitt des Jahres 2012 wohl um 2,4 Prozent steigen werden. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich angesichts der trüben Konjunkturaussichten voraussichtlich weiter verschlechtern; wir prognostizieren für das laufende Jahr eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 11,3 Prozent.
[Expansion der Weltwirtschaft bleibt moderat] Die weltwirtschaftliche Dynamik hat in den Sommermonaten etwas zugenommen. Vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften haben sich die Perspektiven aufgehellt. In den Schwellenländern bleiben die Aussichten hingegen gedämpft. Die Ankündigung der US-Notenbank, ihre Anleihekäufe in absehbarer Zeit zu reduzieren, führte dazu, dass eine Reihe von Schwellenländern durch einen schlagartigen Abzug von Portfoliokapital unter Druck geraten ist. So rechnen wir damit, dass der Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts trotz allmählicher Erholung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften auch im kommenden Jahr mit 3,8 Prozent mäßig bleibt. Für 2013 rechnen wir unverändert mit einem Anstieg der Weltproduktion um 3,1 Prozent. Damit haben wir unsere Prognose für dieses und das nächste Jahr um jeweils 0,1 Prozentpunkte reduziert. - [Die Konjunktur im Euroraum belebt sich] Der Euroraum hat die Rezession überwunden. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt seit dem Winterhalbjahr 2011 schrumpfte, expandierte es im zweiten Quartal 2013 um 1,1 Prozent. Die Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass sich der Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte verfestigt. Allerdings dürfte das Tempo der wirtschaftlichen Erholung zunächst nur eine geringe Dynamik entfalten, weil die Strukturanpassungen in den Krisenländern noch im vollen Gange sind. Belebende Impulse werden zunächst wohl vornehmlich vom Außenhandel ausgehen. Erst für das kommende Jahr erwarten wir, dass die Binnennachfrage wieder etwas mehr zur Expansion des Bruttoinlandsprodukts beitragen wird. Nicht zuletzt auch, weil der Restriktionsgrad vonseiten der Finanzpolitik schwächer wird. Alles in allem dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion im laufenden Jahr um 0,4 Prozent sinken und im Jahr 2014 um 1,1 zunehmen. Der Anstieg der Verbraucherpreise dürfte sich in den kommenden Monaten noch weiter verlangsamen, sodass die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei 1,4 Prozent liegen wird. Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich im Zuge der nur moderaten konjunkturellen Erholung im Prognosezeitraum lediglich stabilisieren. Wir erwarten, dass sowohl im Jahr 2013 als auch im Jahr 2014 durchschnittlich 12,2 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit sein werden.
Herb Goodwin recalls his military background and how he was chosen to be part of the newly formed First Special Service Force. He describes traveling from Canada to Helena, Montana, to participate in training for the Force, and he talks extensively about the weapons, gear, and other things that Force members were expected to carry. Goodwin details specific training exercises, and discusses how difficult it was for many of the men. He notes that all of the Force members were expected to do a number of airplane drops, and those who didn't complete the required number were immediately sent home. ; https://scholarworks.umt.edu/firstspecialserviceforce/1000/thumbnail.jpg
The "Rheinischer Most" as projected by members of the "Deutsche Gesellschaft" in Strassburg, was to be the representative organ of the "Genie Zeit". Only the first issue, styled "erster Herbst", (printed in Buchsweiler) appeared in which the editor F. R. Salzmann had collected various productions of that period, previously published separately. ; "Gedruckt in 1050 Exemplaren . Ausserdem . eine Liebhaberausgabe in 100 numerierten Exemplaren auf extrafeinem holländischen Büttenpapier ." ; I. Neueröfnetes, moralisch-politisches Puppenspiel, worinn 1. Prolog. 2. Des Künstlers Erdewallen . 3. Jahrmarktsfest zu Plundersweilern . 4. Ein Fastnachtsspiel . vom Pater Brey, dem falschen Propheten.--II. Prolog zu den neusten Offenbarungen Gottes, verdeutscht durch D. Carl Friedrich Bahrdt.--III. Götter, Helden und Wieland, eine Farce [I-III von Goethe]--IV. Rhapsodie, von Johann Heinrich Reimhardt dem Jüngern [i. e. J. H. Merck]--V. Prometheus, Deukalion und seine Recensenten [von H. L. Wagner]--VI. Menalk und Mopsus, eine Eklogie [von J. M. R. Lenz]--VII. Pätus und Arria, eine Künstler-Romanze mit Musik [by J. H. Merck]--VIII. Lotte bey Werthers Grab, eine Elegie, mit Musik [by K. E. Freiherr von Reitzenstein] ; Mode of access: Internet.
[Deutschland: Aufschwung abermals unterbrochen] Die konjunkturelle Expansion in Deutschland hat sich im Sommerhalbjahr 2014 wider Erwarten nicht fortgesetzt. Auch als Folge der Zuspitzung des Konflikts in der Ukraine schwächten sich die Exporterwartungen ab, und inländische Unternehmen hielten sich mit Investitionen zurück. Trotz des aktuell bestehenden Gegenwinds für die Konjunktur bleibt es bei dem mittelfristigen Szenario eines sehr kräftigen Aufschwungs, der maßgeblich getrieben wird durch die extrem niedrigen Zinsen. Nach einer annähernden Stagnation im dritten Quartal dieses Jahres dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion im Schlussquartal wieder anziehen. Somit nimmt die Produktion in diesem Jahr insgesamt um 1,4 Prozent zu. Im kommenden Jahr wird der Aufschwung weiter an Fahrt gewinnen, vorausgesetzt, die politischen Spannungen lassen nach und es gibt keine neuen Hiobsbotschaften von der Krise im Euroraum. Dann dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 1,9 Prozent zulegen, wobei die größten Impulse von der Binnenkonjunktur kommen werden. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt, der sich bislang von der Flaute unbeeindruckt gezeigt hat, wird sich trotz Mindestlohn weiter verbessern.
[Deutschland: Konjunktur nimmt allmählich Fahrt auf] Die konjunkturelle Dynamik in Deutschland hat sich im Verlauf dieses Jahres spürbar belebt. Der Erholungsprozess dürfte sich im Prognosezeitraum fortsetzen und im nächsten Jahr sowohl an Breite als auch an Tempo gewinnen. Verwendungsseitig wird die Expansion binnenwirtschaftlich getragen. Absorbiert in diesem Jahr der Konsum die Produktionszuwächse, so tritt im nächsten Jahr der einsetzende Investitionsaufschwung als zweite Säule hinzu. Dieser wird durch weiterhin extrem günstige Finanzierungsbedingungen befeuert. Der Außenhandel wirkt nahezu neutral. Insgesamt erwarten wir für das laufende Jahr einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 0,5 Prozent und für das nächste Jahr eine Zunahme von 1,8 Prozent. Gegen Ende des Prognosezeitraums dürften die gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten wieder annähernd normal ausgelastet sein. Bei im Verlauf leicht sinkender Arbeitslosigkeit dürfte die Beschäftigung weiterhin merklich ausgeweitet werden (Anstieg um 240 000 und 225 000 Personen in diesem bzw. im nächsten Jahr). Der Preisauftrieb wird sich voraussichtlich von 1,6 Prozent (2013) auf 2,1 Prozent (2014) verstärken. Die zu erwartenden leichten Überschüsse im Staatshaushalt von 1 Mrd. Euro in diesem und 7 Mrd. Euro im nächsten Jahr dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Konsolidierungsprozess nach der bislang absehbaren Finanzpolitik zum Stillstand gekommen ist. Die hier vorgelegte Prognose beschreibt einen Aufschwung mit erheblichen Risiken. Diese rühren vor allem von Unwägbarkeiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Krise im Euroraum. Aber auch im Inland könnten wirtschaftspolitische Weichenstellungen, die seitens der Regulierung die Investitions- und Leistungsbedingungen verschlechtern, die Wachstums- und Expansionskräfte schwächen. - [Mittelfristprojektion für Deutschland: Überhitzungsgefahren bei schwachem Wachstum] Die Produktionsmöglichkeiten der deutschen Volkswirtschaft werden in diesem und den kommenden fünf Jahren mit durchschnittlich 1,3 Prozent nur mäßig wachsen. Insbesondere dürften ab dem Jahr 2015 die Zuwanderung und die Steigerung der Erwerbsbeteiligung nicht mehr ausreichen, um die alterungsbedingten Rückgänge des Arbeitspotenzials auszugleichen. Dem moderaten Wachstum des Produktionspotenzials steht in den nächsten Jahren ein kontinuierlicher Anstieg der Auslastung gegenüber. Ab dem Jahr 2015 droht Deutschland konjunkturell zu überhitzen. Verantwortlich hierfür ist in erster Linie die voraussichtlich noch länger währende Niedrigzinsphase, die die Investitionstätigkeit befeuern wird. Hinzu kommt mittelfristig eine Belebung der Auslandskonjunktur. Insgesamt fällt die durchschnittliche Expansionsrate in den Jahren 2014 bis 2018 mit 2 Prozent so kräftig aus, dass die Überauslastung der gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten in der Spitze (2017) mit 2,6 Prozent so hoch ausfällt, wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.
[Deutschland: Konjunkturelle Expansion gerät ins Stocken] Die wirtschaftliche Entwicklung wird in der zweiten Jahreshälfte zwar noch leicht aufwärtsgerichtet bleiben, die Dynamik wird aber spürbar schwächer ausfallen als in den ersten sechs Monaten. Maßgeblich hierfür sind ein weniger dynamisches weltwirtschaftliches Umfeld sowie der Investitionsattentismus der Unternehmen im Inland, der weiterhin durch die Unsicherheit über die ungelösten Schuldenkrisen sowie die unklare zukünftige Wirtschaftspolitik im Euro-Währungsgebiet genährt wird. Unter der Voraussetzung, dass sich diese Unsicherheiten im Laufe des kommenden Jahres nach und nach verringern, dürften die Auftriebskräfte an Bedeutung gewinnen. Insbesondere werden dann die für Investoren in Deutschland derzeit extrem günstigen Finanzierungsbedingungen vermehrt ihre expansive Wirkung entfalten. Im Prognosezeitraum tragen die binnenwirtschaftlichen Kräfte die Expansion der Produktion, während vom Außenhandel leicht dämpfende Effekte ausgehen. In diesem wie im nächsten Jahr dürfte die deutsche Volkswirtschaft das bei Normalauslastung mögliche Produktionsvolumen in etwa ausschöpfen. Im Verlauf des nächsten Jahres ist mit einer leicht anziehenden gesamtwirtschaftlichen Kapazitätsauslastung zu rechnen. Die Erwerbstätigkeit bleibt zwar auf Expansionskurs, die Aufwärtsdynamik ist aber im gesamten Prognosezeitraum zu schwach, um die Arbeitslosigkeit auf ihrem derzeitigen Niveau zu halten. Im kommenden Jahr dürfte der Budgetausgleich des öffentlichen Gesamthaushalts nahezu gelingen, eine Fortsetzung oder gar Forcierung des Konsolidierungskurses ist derzeit jedoch nicht in Sicht. - [Mittelfristprojektion für Deutschland: Potential wächst mit leicht steigender Tendenz] Nicht nur die tatsächlich jährlich produzierte Menge an Waren und Dienstleistungen hat sich in Deutschland seit der Großen Rezession 2008/2009 rasch erholt. Das Wachstum der Produktionsmöglichkeiten hat nach einem leichten Einbruch im Jahr 2009 ebenfalls wieder zugenommen. Gegenwärtig veranschlagen wir das jährliche Wachstum des Produktionspotentials auf 1,2 Prozent. Über den Projektionszeitraum der Jahre 2012 bis 2017 dürfte sich diese Wachstumsrate trotz der dämpfenden Wirkungen, die von der abnehmenden und alternden Erwerbsbevölkerung ausgehen, durchschnittlich halten lassen und gegen Ende des Zeitraums sogar leicht zunehmen. Der ungebrochene Anstieg der Erwerbsbeteiligung und die Zunahme des Kapitalbestandes, dessen Erneuerung sich auch positiv auf die Organisation und die Produktivität des Arbeitseinsatzes auswirken wird, dürften die Folgen der demografischen Entwicklung überkompensieren.
Gemäss den definitiven Zahlen nahmen die gesamten nominalen Gesundheitsausgaben im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 2.9% zu und somit weniger stark als in den Vorjahren zuvor. Da das Bruttoinlandprodukt (BIP) jedoch ebenfalls deutlich langsamer wuchs, erhöhte sich das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum BIP erneut und betrug 12.4% im Jahr 2017 (im Vergleich zu 12.2% im Jahr 2016). Für das Jahr 2018 rechnet die KOF mit einem leichten Rückgang des Wachstums der gesamten Gesundheitsausgaben. Sie geht von einer Wachstumsrate von 2.7% aus. Im laufenden Jahr dürfte die Entwicklung der nominellen Löhne etwas stärker anziehen. Zudem wird erwartet, dass die Bevölkerungskohorten mit hohem Lebensalter kräftiger wachsen werden als im Vorjahr. Hingegen sollten die wirksam werdenden politischen Massnahmen das Ausgabenwachstum eindämmen. Somit rechnet die KOF für das Jahr 2019 mit einer durchschnittlichen Zunahme der Gesundheitsausgaben um 3.6% gegenüber dem Vorjahr. Die Wachstumsrate wird sich im Jahr 2020 leicht verringern. Der Anstieg der Gesundheitsausgaben wird gemäss Prognose 3.3% betragen. Im Jahr 2021 dürfte das BIP-Wachstum gemäss der KOF Konjunkturprognose vom Oktober 2019 wieder höher ausfallen. Die Zunahme der Zahl an älteren Personen wird sich erneut beschleunigen, wodurch die Ausgaben für die Gesundheit mit einer Rate von 3.6% wachsen werden. Das vergleichsweise dennoch geringe Wachstum des nominellen BIP ab 2019 lässt die Gesundheitsausgaben im Verhältnis zum BIP weiter ansteigen. Die Gesundheitsausgabenquote steigt von 12.4% im Jahr 2017 auf 12.9% im Jahr 2021. ; The official figures show that total nominal healthcare spending in 2017 rose by 2.9% in comparison to 2016, which was a less pronounced increase than in previous years. Because gross domestic product (GDP) also grew much more slowly, however, healthcare spending as a share of GDP rose further to 12.4% in 2017 (compared to 12.2% in 2016). KOF expects growth in total healthcare expenditure to slow slightly to 2.7% in 2018. Nominal wages are likely to increase more sharply in 2019. In addition, the elderly population is expected to grow more strongly than last year. On the other hand, political initiatives aimed at containing the growth in spending should take effect. KOF therefore expects healthcare spending to rise by an average of 3.6% year on year in 2019. This growth rate will decline slightly in 2020, when healthcare spending is forecast to rise by 3.3%. According to the KOF Economic Forecast published in October 2019, GDP growth is likely to be higher again in 2021. The increase in the number of elderly people will continue to accelerate, which will push up healthcare spending by 3.6%. Nonetheless, the relatively low growth in nominal GDP from 2019 onwards means that healthcare spending as a share of GDP will rise further from 12.4% in 2017 to 12.9% in 2021. When healthcare expenditure is broken down into individual categories, it becomes clear that spending on auxiliary healthcare services should continue to grow strongly, albeit at a slightly more moderate rate than in the recent past. In addition, KOF expects outpatient treatment to grow faster than inpatient care. An analysis of all healthcare providers reveals that other outpatient healthcare providers and auxiliary healthcare providers stand out thanks to their high growth rates. The trends among funding regimes are more diverse, with mandatory health insurance generating fairly strong growth.