Suchergebnisse

Im Anschluss an einen Überblick zu Forschungsstand und Datenbasis der Untersuchung werden zunächst der organisatorische Aufbau und die finanzielle Ausstattung der Parteien in Hessen beschrieben. In einem zweiten Schritt werden dann parteinahe Organisationen aufgezeigt, die relevante Akteure für Personalentwicklungsmaßnahmen sind. Drittens werden die potenziellen Zielgruppen von Personalentwicklung definiert. So wird eine Vorstellung davon vermittelt, welche verschiedenen organisatorischen Einheiten innerhalb der Parteien bestehen, die Ziel von Personalentwicklung sein können. Ein Überblick über Personalentwicklungsangebote der einzelnen Parteien in Hessen schließt sich an. Die Untersuchung zeigt, dass die institutionelle Professionalisierung von Personalentwicklung im Vergleich der vier betrachteten Parteien sehr unterschiedlich ausfällt, wobei die CDU am besten und die FDP am schlechtesten dasteht. (ICE2)

Im Berichtszeitraum (1819-1919) kann - abgesehen von den letzten drei Jahrzehnten - von einer im eigentlichen Sinne bäuerlichen Führungsschicht in Hessen nicht die Rede sein. Erst um 1890 rückten die ersten Repräsentanten der bäuerlichen Schicht in berufsständische Führungspositionen ein. Der Odenwälder Bauernaufstand, die Bauernbefreiung, die Modernisierung der Landwirtschaft, die Führung der landwirtschaftlichen Vereine und Kammern, die Genossenschaftsbewegung und die politische Entwicklung des Bauernbunds werden beschrieben. In diesem Zusammenhang geht der Autor insbesondere auf Biographie und politische Rolle Philipp Köhlers ein, eines hervorragenden Repräsentanten des hessischen Bauerntums. Vor allem gedruckte Quellen wurden ausgewertet. (ICB)

Die Modernisierung der politischen Steuerung ist nach der These des Autors das Hauptproblem der Verwaltungsreform. Die Reform als Modernisierung der Steuerung greift dabei vom Bereich der Exekutive zum Bereich der Legislative und der Politik über, d.h. die Verwaltungsmodernisierung wird zur Staatsmodernisierung. Der Autor setzt sich in seinem Beitrag mit dem Neuen Steuerungsmodell aus demokratietheoretischer Perspektive kritisch auseinander und veranschaulicht seine Überlegungen am Beispiel der Verwaltungsmodernisierung in Hessen. Er beginnt mit einem Überblick über die bisherigen Ergebnisse der Reform der hessischen Landesverwaltung und hebt die Outputsteuerung über eine Produktdefinition im öffentlichen Haushalt als besonderen Reformansatz hervor. In Bezug auf die Frage nach den zukünftigen Zielen der Reformpolitik benennt er folgende Schwerpunkte: stärkere Einbeziehung der Politik, d.h. Fortentwicklung der Verwaltungsmodernisierung zur Staatsmodernisierung, Abbau von Verwaltungsvorschriften und Umbau der Vorschriftenstruktur, Abbau staatlicher Aufgaben, Verkleinerung der Ministerialbürokratie sowie Entwicklung eines ressortübergreifenden Reformprozessmanagements. (ICI)