Die Kriminalpolizei und ihre Hilfswissenschaften
In: Enzyklopädie der modernen Kriminalistik
868 Ergebnisse
Sortierung:
In: Enzyklopädie der modernen Kriminalistik
In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung: ZMK, Band 10, Heft 1, S. 71-81
ISSN: 2366-0767
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 24
ISSN: 0023-2653
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 65, Heft 3, S. 227-230
ISSN: 2567-3181
Martin Wallraff (Hg.): Geschichte als Argument? Historiografie und Apologetik (Raphael Brendel)
Malte Lorenzen: Zwischen Wandern und Lesen. Eine rezeptionshistorische Untersuchung des Literaturkonzepts der bürgerlichen deutschen Jugendbewegung (1896-1923) (Joachim Knoll)
Jörg Baberowski: Räume der Gewalt (Benjamin Ziemann)
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 65, Heft 4-6, S. 361-369
ISSN: 2567-3181
Günther Heydemann, Clemens Vollnhals (Hg.): Nach den Diktaturen. Der Umgang mit den Opfern in Europa (Eberhard Grünert)Frank Sauer, Carlo Masala (Hg.): Handbuch Internationale Beziehungen (Dieter Senghaas)Marcus Schröter: Erfolgreich recherchieren. Altertumswissenschaften und Archäologie (Ulrich Lambrecht)Achim Landwehr: Die anwesende Abwesenheit der Vergangenheit. Essay zur Geschichtstheorie (Tim H. Deubel)Lucian Hölscher (Hg.): Die Zukunft des 20. Jahrhunderts. Dimensionen einer historischen Zukunftsforschung (Karlheinz Steinmüller)Shashi Bhushan Upadhyay: Historiography in the Modern World. Western and Indian Perspectives (Tim H. Deubel)Antoinette Fauve-Chamoux, Joan Bolovan, Sølvi Sogner (Eds.): A Global History of Historical Demography. Half a Century of Interdisciplinarity (Alexander Pinwinkler)Karin Fischer, Gerhard Hauck, Manuela Boatca (Hg.): Handbuch Entwicklungsforschung (Dieter Senghaas)Ernst Müller, Falko Schmieder: Begriffsgeschichte und historische Semantik. Ein kritisches Kompendium (Tim H. Deubel)Herfried Münkler, Grit Straßenberger: Politische Theorie und Ideengeschichte. Eine Einführung (Eberhard Grünert)
In: Grenzfeste deutscher Wissenschaft: über Faschismus und Vergangenheitsbewältigung an der Universität Graz, S. 94-96
In dem Beitrag wird die These vertreten, daß die Historischen Hilfswissenschaften (HHW), ebenso wie die allgemeine Geschichtswissenschaft, im Dritten Reich eine Umorientierung erfuhren. Die Aufgabe der HHW bestand darin, "der Forschung und Lehre das Rüstzeug zu bereiten". Das ideologisch befrachtete Programm wird durch die Interpretation der Wortwahl nachgewiesen. Es wird als Ergebnis herausgestellt, daß wesentliche Merkmale des nationalsozialistischen Geschichtsverständnisses in die HHW eingingen. (RR)
In: Elementa diplomatica 7
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 1976, Heft 1, S. 38-57
ISSN: 0006-4416
Die Systemtheorie Luhmanns unterscheidet sich vom "klassischen amerikanischen Funktionalismus" durch eine theoretische "Radikalisierung" und eine methodische Umorientierung von "kausalwissenschaftlichen Funktionalismus" zum "Äquivalenzfunktionalismus". Ihre wesentliche Aussagen korrespondieren den Grundproblemen des Spätkapitalismus, den Problemen der "strukturellen Stabilisierung" und der Legitimationsbeschaffung. In dieser Hinsicht ist Luhmanns Theorie "administrative Hilfswissenschaft". Analog zum "konservativen Institutionalismus" Gehlens, für den Institutionen einen "Eigenwert" besitzen, kann Luhmanns Theorie als "technokratischer Institutionalismus" bezeichnet werden, in dem "heteronome Instanzen" (Systeme, Institutionen) für die Individuen die Aufgabe der Komplexitätsreduktion übernehmen. Die Suche nach auf "zu lösende Systemprobleme" bezogenen funktionalen Äquivalenten begründet "im Ansatz eine Sozialtechnologie" oder "Soziokybernetik". Gegenaufklärerisch ist, wie die Habermas-Luhmann-Debatte ("zweite Phase des Positivismusstreits") zeigt, nicht jede Systemtheorie schlechthin, wohl aber Luhmanns Variante, die "Theorie universaler Verwaltung". (WZ)
In: Der moderne Geografieunterricht 2
In: Geographieunterricht 2
In: Ploetz-Didaktik
World Affairs Online
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 38/39, Heft 4/1, S. 25-51
Im aktuellen Diskurs über "Psychopathie", Neuro-Biologie und bildgebende Verfahren spiegeln sich Machtverhältnisse. Schon lange existiert zwischen Forensischer Psychiatrie und Strafjustiz ein funktionales Einverständnis: die meisten schweren Gewalt- und Sexualdelikte werden zwar als Symptom schwerwiegender Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Gleichwohl wird Schuldfähigkeit attestiert. Gefährlichkeitsdiagnostik und -prognostik sollen nun mit Hilfe der Neurobiologie bzw. bildgebender Verfahren effektiviert werden. Unter Einbeziehung der Erkenntnis, dass auch hochgradig sozial-schädliche, jedoch systemkonforme Verhaltensweisen von Manageinnen und Politikern in diesem Sinne symptomatisch sein können ("successful psychopaths"), wird diese Tendenz kritisiert. Mit schlichten Anlage-Umwelt-Theorien, auf denen solche Verfahren beruhen, können Persönlichkeitsstörungen nicht hinreichend erklärt werden. Die komplexen neuro-biologischen Funktionszusammenhänge interagieren im Lebenslängsschnitt prozesshaft mit sozialen Variablen, wie auch durch Erkenntnisse über Neuroplastizität, Gen-Expression und Epigenetik belegt wird. Auch auf frühkindliche Traumatisierung abstellende psychoanalytische Theorien sind zu ätiologisch begrenzt. In jedem Einzelfall ist eine komplexe, interaktionistische, sozio-psychodynamische Prozessanalyse der konkreten Borderline-Störung erforderlich, welche die Dimensionen Individuum - Situation - Gesellschaft umfasst. Es ist schon rein theoretisch und erst recht ermittlungspraktisch sowie forensisch unmöglich, die entsprechende Komplexität durch bildgebende Verfahren der neueren Hirnforschung zu erfassen, daraus Schlüsse für die Schuldfähigkeit zu ziehen oder sie gar prognostisch und präventiv zu wenden.
In: Zeitschrift für Heereskunde, Band 66, Heft 405, S. 81-87