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In: Rororo 4545
In: rororo aktuell
The Antigone myth is one of the most famous myths in the history of literature. History of sisterly love is as old as the human civilization, although it still inspires literary scholars to look for new interpretations. Rolf Hochhuth converts mythical theme into Second World War story. Die Berliner Antigone looks at the National Socialism and asks about conditio humana. Likewise Hochhuth's Antigone rejects human laws and buries her dead brother – nameless officer sentenced to death for his "shameless" remark: It was Hitler, not Russians, who destroyed the 6th Army at the Stalingrad. Interestingly Anne, alias Antigone, is not motivated by politics or religion but nevertheless she's still dragged into political machinations and extermination system. Heiner Müller wrote in his biography: 'myths are clotted collective experiences, or esperanto – an international language, that is understood not only in Europe'. Basing on Hochhuth's story one can analyze transformations of a myth and functions attributed to it only to notice that models human behavior are basically the same. In his novel German writer is only referencing ancient myth showing readers, through modernization, how timeless the theme is.
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The Antigone myth is one of the most famous myths in the history of literature. History of sisterly love is as old as the human civilization, although it still inspires literary scholars to look for new interpretations. Rolf Hochhuth converts mythical theme into Second World War story. Die Berliner Antigone looks at the National Socialism and asks about conditio humana. Likewise Hochhuth's Antigone rejects human laws and buries her dead brother – nameless officer sentenced to death for his "shameless" remark: It was Hitler, not Russians, who destroyed the 6th Army at the Stalingrad. Interestingly Anne, alias Antigone, is not motivated by politics or religion but nevertheless she's still dragged into political machinations and extermination system. Heiner Müller wrote in his biography: 'myths are clotted collective experiences, or esperanto – an international language, that is understood not only in Europe'. Basing on Hochhuth's story one can analyze transformations of a myth and functions attributed to it only to notice that models human behavior are basically the same. In his novel German writer is only referencing ancient myth showing readers, through modernization, how timeless the theme is.
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The main theme in the three scenes and one stage theatre play called "Lawyers" which was written by Rolf Hochhuth in 1980 is "death". The date in the play goes back to May 1978 when the body of the Italian Prime Minister Aldo Moro was found. In the play, the minister Heilmeyer is a lawyer like his daughter Tina and his prospective son-in-law Dieter. However, Heilmeyer worked as a judge at the times of Hitler's Germany. It is seen that lawyers from two different generations encounter topics like death, death sentence, suicide, right to kill and survive. Hochhuth not only questions his own society with a critical attitude and but also he keeps on becoming the conscience of the society with the chronological narrative and the play in which the ideas are associated. The play is analyzed in the light of the perspectives of social reality and readers.
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In: Archiv des öffentlichen Rechts, Band 138, Heft 2, S. 307
In: Rororo 591
In: rororo aktuell
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur = Langue et littérature allemandes = German language and literature 826
Hauptbeschreibung: Wie sind die modernen, nachdiktatorischen Verfassungen zu handhaben, für die das Grundgesetz ein besonders erfolgreiches Beispiel ist? Wieviel demokratische Politik ist angesichts der großen Richtermacht noch möglich? Martin Hochhuth entwickelt ein neues Verfassungsverständnis. Danach ist das Grundgesetz ein System, bei dessen Interpretation stets die Gesamtarchitektur im Blick bleiben muß. Zu dieser Gesamtarchitektur gehört die starke Dynamik bestimmter Freiheitsrechte, insbesondere der geistigen Freiheiten. Sie gelten zwar nicht schrankenlos, aber sie sind schwerer zu begren
Verlagsinfo: Wo muß die Ordnung nachgeben, wann darf - und muß sie sich gegenüber dem Einzelnen durchsetzen? Ausgehend von einer Kritik der von Hobbes bis Sartre zwischen Anarchismus und Etatismus schillernden Gehorsamsdiskussion und der Rechtsprechung zu Grenzfällen zeigt der Verfasser, daß diese Grundfrage des Öffentlichen Rechts oft nicht lösbar ist. Als Belege dienen ihm markante Beispiele wie die Unterdrückung ehrkränkender oder pornographischer Kunst, die Berufung auf ein abweichendes Gewissen, der Umgang mit "Verfassungsfeinden" oder die Behandlung von Partisanen im Krieg. Als fiktiv und im Grenzfall ebenfalls unmöglich werden auch Wortlaut-Bindung und folglich die Festlegung der richterlichen Kontrolldichte belegt. Hochhuth zeigt nun, daß die Reaktion des Staates auf solche "Sollbruchstellen" seine Legitimität meist nicht mindert, sondern erhöht. Grundsätze wie "Verhältnismäßigkeit" und "Im Zweifel fur die Freiheit", von der autoritären Theorie stets bekämpft, schieben den hier aufbrechenden Konflikt von Subjekt und objektiver Ordnung weit hinaus und machen ihn - meist - handhabbar. In diesen Nachgiebigkeits-Instituten "lernt" das System: es vervollständigt sich, indem es die begründeten subjektiven Anliegen in sich aufnimmt.
In: Jus Publicum Band 153
Wie sind die modernen, nachdiktatorischen Verfassungen zu handhaben, für die das Grundgesetz ein besonders erfolgreiches Beispiel ist? Wieviel demokratische Politik ist angesichts der großen Richtermacht noch möglich? Martin Hochhuth entwickelt ein neues Verfassungsverständnis. Danach ist das Grundgesetz ein System, bei dessen Interpretation stets die Gesamtarchitektur im Blick bleiben muß. Zu dieser Gesamtarchitektur gehört die starke Dynamik bestimmter Freiheitsrechte, insbesondere der geistigen Freiheiten. Sie gelten zwar nicht schrankenlos, aber sie sind schwerer zu begrenzen als die bloß wirtschaftlichen Freiheiten. An der Meinungsfreiheit wird gezeigt, wie jenes am 23. Mai 1949 qualitativ gewandelte Verfassungsrecht sich einer bereits vorgefundenen, ihrerseits ebenfalls schon kodifizierten Rechtsordnung überstülpt. Die wettbewerbsrechtliche Reklamerechtsprechung und die Ehrschutzproblematik spiegeln die Wandlung durch Konstitutionalisierung. Eigenständige Systeme sinken zu Subsystemen der Verfassungsordnung ab, indem sie der neue Anspruch eines klagbaren Freiheitsrechts durchdringt. Aus dem neuartigen Verfassungssystem folgen Kriterien, durch die manche der bei Art. 5 Abs. 1 und 2 GG aufgebrochenen Verwerfungen unvermeidlich erscheinen, andere aber als richterliche Anmaßung erkennbar werden. Die »Lüth«-Rechtsprechung, aber auch »Elfes«, »Abtreibung 1« und »Apothekenurteil« markieren den neuen, aber eben unvermeidlichen Anspruch dieses Verfassungstyps. Der Streit um die Fälle »Stolpe« oder »Benetton« wird von diesem neuen Konzept aus verständlich.
In: Jus Publicum 153
Verlagsinfo: Wie sind die modernen, nachdiktatorischen Verfassungen zu handhaben, für die das Grundgesetz ein besonders erfolgreiches Beispiel ist? Wieviel demokratische Politik ist angesichts der großen Richtermacht noch möglich? Martin Hochhuth entwickelt ein neues Verfassungsverständnis. Danach ist das Grundgesetz ein System, bei dessen Interpretation stets die Gesamtarchitektur im Blick bleiben muß. Zu dieser Gesamtarchitektur gehört die starke Dynamik bestimmter Freiheitsrechte, insbesondere der geistigen Freiheiten. Sie gelten zwar nicht schrankenlos, aber sie sind schwerer zu begrenzen als die bloß wirtschaftlichen Freiheiten. An der Meinungsfreiheit wird gezeigt, wie jenes am 23. Mai 1949 qualitativ gewandelte Verfassungsrecht sich einer bereits vorgefundenen, ihrerseits ebenfalls schon kodifizierten Rechtsordnung überstülpt. Die wettbewerbsrechtliche Reklamerechtsprechung und die Ehrschutzproblematik spiegeln die Wandlung durch Konstitutionalisierung. Eigenständige Systeme sinken zu Subsystemen der Verfassungsordnung ab, indem sie der neue Anspruch eines klagbaren Freiheitsrechts durchdringt. Aus dem neuartigen Verfassungssystem folgen Kriterien, durch die manche der bei Art. 5 Abs. 1 und 2 GG aufgebrochenen Verwerfungen unvermeidlich erscheinen, andere aber als richterliche Anmaßung erkennbar werden. Die "Lüth"-Rechtsprechung, aber auch "Elfes", "Abtreibung 1" und "Apothekenurteil" markieren den neuen, aber eben unvermeidlichen Anspruch dieses Verfassungstyps. Der Streit um die Fälle "Stolpe" oder "Benetton" wird von diesem neuen Konzept aus verständlich.