Hochqualifizierte Arbeitskräfte 1978
In: Hochqualifizierte Arbeitskräfte 1978
In: Literaturdokumentation zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
In: Sonderheft 6
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In: Hochqualifizierte Arbeitskräfte 1978
In: Literaturdokumentation zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
In: Sonderheft 6
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 38, S. 17-31
ISSN: 0479-611X
"Die Bundesrepublik Deutschland befindet sich in der schwersten Beschäftigungskrise seit ihrem Bestehen. Neben einem demographisch und durch einen starken Ausländerzustrom bedingten kräftigen Anwachsen des Erwerbspersonenpotentials hat auch das Zurückbleiben des Wirtschaftswachstums seit Anfang der siebziger Jahre hinter der Produktivitätsentwicklung hierzu beigetragen. Demgegenüber ist die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesrepublik Deutschland nach wie vor beachtlich; die Zahl der für den Export Tätigen hat zugenommen. Für die achtziger Jahre muß mit einer weiteren Verschärfung der Beschäftigungsprobleme gerechnet werden. In der politischen Diskussion spielen insbesondere Strategien zur Begrenzung des Produktivitätswachstums sowie nachfrage- und angebotsorientierte Strategien eine zentrale Rolle. Diese sollten nicht als Alternativen betrachtet werden, da voraussichtlich nicht einmal ihre Kombination Vollbeschäftigung in den achtziger Jahren garantieren kann. Konzepte zur Begrenzung des Produktivitätsanstieges knüpfen entweder an der Produktivität je Arbeitsstunde - dies bedeutet einen Verzicht auf die Ausschöpfung des durch den technischen Fortschritt möglichen Produktivitätszuwachses - und zum anderen an der Produktivität je Erwerbstätigen an; dies bedeutet eine Verminderung der Arbeitszeit. Während die Bundesrepublik Deutschland sich eine Begrenzung des technischen Fortschritts schon aus Gründen ihrer Wettbewerbsfähigkeit nicht leisten kann, sollten Arbeitszeitstrategien behutsam angewandt werden, wobei man weder die zu erwartenden Beschäftigungseffekte überschätzen noch die damit verbundenen Kosten unterschätzen sollte. Nachfrageorientierte Wachstumsstrategien sehen in der unzureichenden Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage einen Grund für die Wachstumsschwäche. Es gibt noch zahlreiche Wachstumsfelder im privaten und öffentlichen Bereich, die bei einer Änderung in der Nachfragestruktur für ausreichendes Wachstum sorgen könnten. Die Hauptschwierigkeiten einer derartigen Strategie dürften auf der Finanzierungsseite liegen. Angebotsorientierte Wachstumsstrategien sehen in den verschlechterten Rahmenbedingungen für die Unternehmen eine Hauptursache für die gegenwärtigen Probleme. Während man die Möglichkeiten einer Politik der Lohnzurückhaltung nicht überschätzen sollte, muß auch der Einfluß der Zinssätze in die Überlegungen einbezogen werden. Dessenungeachtet gibt es eine Anzahl von Möglichkeiten, die Angebotsbedingungen der Unternehmen zu verbesseren. Angesichts einer notwendigen gemischten Strategie steht insbesondere die Finanzpolitik vor einer schwierigen Aufgabe. Bei einer mittelfristig notwendigen Konsolidierung der Staatsfinanzen dürfen wachstums- und beschäftigungspolitische Aspekte nicht außer Acht gelassen werden. Zieht man die Fehler in Betracht, die bei der falschen Anwendung einer an sich wirksamen antzyklischen Finanzpolitik gemacht wurden, spricht viel für eine Verstetigung der Finanzpolitik. Eine Lösung der anstehenden Probleme kann nur dann erreicht werden, wenn die verschiedenen Träger der Wirtschaftspolitik - Bund, Länder und Gemeinden, Tarifpartner und Bundesbank - enger als bisher zusammenarbeiten." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 32, Heft 38, S. 17-32
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 38, S. 17-31
ISSN: 0479-611X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29, Heft 3, S. 530-542
ISSN: 0023-2653
Der Einfluß der Informationsmenge auf das Prognoseverhalten von Experten wird am Beispiel einer Untersuchung zum Bedarf hochqualifizierter Arbeitskräfte bis zum Jahre 2001 dargestellt. 36 Fachleute gaben in Interviews ihre Einschätzung zu Bestand und Bedarf von Technikern, Naturwissenschaftlern, Medizinern, Juristen, Geisteswissenschaftlern u.a. in den Jahren 1981 bis 1991 bzw. 2001 an. Diese Prognosen wurden inhaltlich analysiert und nach dem Ausmaß der Informiertheit der Experten unterteilt. Die Ergebnisse zeigen beträchtliche Prognoseabweichungen zwischen gut und weniger gut informierten Experten. Gut informierte Experten prognostizieren starke Expansion und progressive Weiterentwicklung, weniger gut informierte sagen eher Stagnation voraus. Gut informierte Fachleute geben differenzierte Prognosen für die verschiedenen Berufsgruppen ab. Es kann nachgewiesen werden, daß der Informationsgrad eines Experten den Grad des Optimismus einer Prognose beeinflußt. Methodische Konsequenzen dieses Befundes werden diskutiert. (GB)
In: Internationale Migration hoch qualifizierter Arbeitskräfte, S. 17-153
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29
ISSN: 0023-2653
In: Hand- und Lehrbücher aus dem Gebiet Sozialwissenschaften
In: Quintessenzen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 3
In: HIS Brief, Band 10
In: Berichte des Deutschen Industrieinstituts 2,1
In: Deutsche Hochschulschriften 405
Im Mai 2009 einigten sich die EU-Mitgliedstaaten nach zähen Verhandlungen auf gemeinsame Grundsätze, nach denen künftig die Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte gesteuert werden soll. Inzwischen mehren sich kritische Stimmen dazu. Viele Beobachter halten die Regelung für unzureichend, um den großen und weiter wachsenden Bedarf der EU an hochqualifizierten Kräften zu decken. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass die Blue-Card-Regelung überarbeitet wird, denn die politische Debatte steckt fest. Analysiert man, weshalb sich weitergehende Vorschläge der Europäischen Kommission nicht durchsetzen ließen, so gewinnt man Ansatzpunkte, die einen möglichen Ausweg aus der Sackgasse weisen. Entsprechende Optionen könnten darin bestehen, eine souveränitätsschonende migrationspolitische Zusammenarbeit zu entwickeln, inländische Arbeitskräftepotentiale besser zu nutzen und einen EU-Bildungsmarkt zu schaffen, der ausländische »High Potentials« zum Studium und Verbleib in der EU bewegen kann
BASE
In: Studien und Berichte 29
In: Studien und Berichte 29