Das Spendenvolumen in Deutschland stagniert. So stellt sich mit Blick auf die Hochschulen die Frage, ob sie einen höheren Teil des Gesamtvolumens abschöpfen können, oder neue private Finanzierungsquellen ins Auge gefaßt werden müssen. Da mehr und mehr Unternehmen ihre Fördertätigkeit kommunikativ nutzen wollen, kommt dem Sponsoring eine wachsende Bedeutung zu. Dieser Band der Reihe DUZ-Edition bietet neben einem umfassenden Theorieteil die Auswertung der Umfrage des Stifterverbandes zur Sponsoring-Praxis an deutschen Hochschulen. Die praxisorientierten Hinweise sind in Checklisten zusammengefaßt und sollen dem Hochschul-Sponsoring zu einer weiteren Verbreitung verhelfen. Gliederung: 1. Einleitung 2. Theoretische Grundlagen 3. Der Sponsor 4. Die Strategie des Gesponserten 5. Realisierung des Sponsorship 6. Fallbeispiele - ANHANG: Checklisten: Strategische Planung - Kommunikative Nutzung/kommunikative Unterstützung - Partnersuche - Ansprache des Sponsors/Akquisitionskonzept - Rechtsfragen - Durchführung und Kontrolle. (TUB/übern.)
Im Mittelpunkt dieser Veröffentlichung stehen Reformvorhaben an Hochschulen, mit denen die Autoren sich sowohl aus theorie- als auch aus praxisgeleiteten Perspektiven befassen. In ihren Beiträgen untersuchen sie, wie eine Reformierung der universitären Leitungs- und Entscheidungsstrukturen erfolgen kann und welche Methoden des Veränderungsmanagements für Hochschulen geeignet sind. Lassen sich Managementkonzepte, die auf Wirtschaftsorganisationen zugeschnitten sind, auf Hochschulen übertragen? Erfahrungen in den bestehenden Reformvorhaben zeigen, dass dies aufgrund der institutionellen Besonderheiten von Hochschulen nicht ohne weiteres möglich ist. Was aber ist zu beachten, damit Hochschulreformvorhaben erfolgreich verlaufen und welche Bedeutung kommt dabei der Hochschulleitung zu? Brauchen Hochschulen neue Leitungs- und Entscheidungsstrukturen, damit Reformprozesse erfolgreich verlaufen können? Inhalt: Kapitel 1. Reformermöglichungen - Reformbehinderungen (Hanft, Anke: Sind Hochschulen reform(un)fähig? - Eine organisationstheoretische Analyse. - Kern, Horst: Rückgekoppelte Autonomie - Steuerungselemente in lose gekoppelten Systemen. - Pellert, Ada: Expertenorganisationen reformieren). - Kapitel 2. Leitungssysteme und Entscheidungsstrukturen (Daxner, Michael: Akademische Leitungsqualität - Führung an Hochschulen. - Grubitzsch, Siegfried: ...dass die Hochschule durch ein Präsidium geleitet wird. Erste Erfahrungen mit einer kollegialen Hochschulleitung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. - Nullmeier, Frank: Moderne Organisationsmodelle und die Zukunft der Hochschulen). - Kapitel 3. Managementsysteme, -methoden und -instrumente (Hanft, Anke: Leitbilder an Hochschulen - symbolisches oder strategisches Management? - Bülow-Schramm, Margret/Nickel, Sigrun/Nullmeier, Frank/Zechlin, Lothar: Wirkungsorientierte Arbeit mit Leitbildern - Zwei Praxisbeispiele. - Nickel, Sigrun/Zechlin, Lothar: Zielvereinbarungen als partizipatives Management - ein Anwendungsmodell. - Bülow-Schramm, Margret: Evaluation als Qualitätsmanagement - Ein strategisches Instrument der Hochschulentwicklung? - Stagge, Carsten: Kooperative Wege der Hochschulentwicklung. Moderationsmethode als Beteiligungsplacebo? - Breisig, Thomas/Kahlen, H.-J.: Personalentwicklung an Hochschulen). - Kapitel 4. Hochschulen und Öffentlichkeit (Escher, Henning: Im Prüfblick der Öffentlichkeit - Marketing-Management der Universität durch systematische Institutionenkommunikation. - Fa ...
In: Bildungssituation und Bildungsaufgaben in den neuen Bundesländern. Berichte zur Bildungspolitik 1991/92 des Instituts der deutschen Wirtschaft., S. 129-169
Aus dem Inhalt: Die Ausgangslage: die Hochschullandschaft der DDR (Hochschulbestand, Studienangebot und Studentenzahl - Hochschulpolitische Zielsetzungen: das Primat der Lehre und Erziehung - Forschung an Hochschulen) - Probleme des Übergangs zu einem gesamtdeutschen Hochschulsystem (Errichtung einer gemeinsamen Bildungskommission - Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates - Die Rechtslage der Hochschulen im Einigungsvertrag) - Probleme des Neuanfangs: Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsperspektiven - Abwicklungen und Neugründungen in den einzelnen Bundesländern - Westdeutsche Unterstützungsprogramme für die Hochschulen in den neuen Bundesländern. (TUB/übern.).
"In der medialen Debatte spielen die privaten Hochschulen eine Rolle, die weder durch ihre Quantität noch ihre Qualität gerechtfertigt ist. Nur 1,9% aller Studierenden sind an Privathochschulen (einschließlich kirchlicher Hochschulen) eingeschrieben, die Qualität insbesondere der Forschung gilt häufig als fragwürdig. Ganz so privat geht es auch nicht zu. Zwar soll die Öffentlichkeit nicht in die (Elite) Konzepte der Privaten hineinreden, zahlen muß sie aber meistens trotzdem; für die krichlichen Hochschulen sowieso, andere haben sich aktuell und ganz privat in die Pleite gewirtschaftet und bedienen sich aus Steuermitteln." (Autorenreferat)
"Sowohl Unternehmen als auch Absolventen beklagen, dass die Hochschulen zu wenig auf den Berufsalltag vorbereiten. Tatsächlich sind noch immer viele Studien- und Prüfungsordnungen an den Universitäten auf die Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses ausgelegt - obwohl die Studierenden gar keine Karriere in Wissenschaft und Forschung anstreben. Und im internationalen Vergleich werden auf der Ebene der Fachhochschulqualifikation zu wenig Studenten ausgebildet. Die deutsche Hochschulpolitik bedarf daher dringend einer Neuorientierung." (Autorenreferat)
Der Autor untersucht die Funktion der Hochschulen in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung. Sollen Hochschulen 'Paukanstalten mit strenger Zweckorientierung oder Ort(e) . des ausdrücklich zweckfreien Forschens und Lehrens' sein? Welche Qualifikationsprofile sollen heutige Hochschulabsolventen besitzen? Welche Schlüsselqualifikationen stehen im Mittelpunkt? Inwiefern bilden verschiedene Spannungsverhältnisse (z.B. Theorie/Praxis, Forschung/Lehre, Autonomie/staatliche Aufsicht, Spezialisten -/Generalistentum, Bildung/Ausbildung) die Grundlage der Funktionalität der Hochschulen? Welche Varianten der Wirkung von Hochschulen auf die Regionalentwicklung gibt es? Wie ist der spezielle Fall der ostdeutschen Hochschulsituation in diesem Zusammenhang einzuschätzen? An die Hochschulpolitik gerichtet betont er, dass Investitionen in Hochschulen oftmals keine kurzfristig sichtbaren Wirkungen erzielen.' Dafür aber verpuffen sie auch nicht mittelfristig - sondern wirken nachhaltig.' Um das innovative Milieu einer Region zu sichern gilt es, den Hochschul- und Forschungssektor zu erhalten und auszubauen. (HoF/Bo)
"Sowohl Unternehmen als auch Absolventen beklagen, dass die Hochschulen zu wenig auf den Berufsalltag vorbereiten. Tatsächlich sind noch immer viele Studien- und Prüfungsordnungen an den Universitäten auf die Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses ausgelegt - obwohl die Studierenden gar keine Karriere in Wissenschaft und Forschung anstreben. Und im internationalen Vergleich werden auf der Ebene der Fachhochschulqualifikation zu ,wenig Studenten ausgebildet. Die deutsche Hochschulpolitik bedarf daher dringend einer Neuorientierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
"Sowohl Unternehmen als auch Absolventen beklagen, dass die Hochschulen zu wenig auf den Berufsalltag vorbereiten. Tatsächlich sind noch immer viele Studien- und Prüfungsordnungen an den Universitäten auf die Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses ausgelegt - obwohl die Studierenden gar keine Karriere in Wissenschaft und Forschung anstreben. Und im internationalen Vergleich werden auf der Ebene der Fachhochschulqualifikation zu, wenig Studenten ausgebildet. Die deutsche Hochschulpolitik bedarf daher dringend einer Neuorientierung." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku).