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Hot spot Horn of Africa: between integration and disintegration
In: Afrikanische Studien Bd. 19
World Affairs Online
Horn of Africa: from "Scramble for Africa" to East West conflict; Symposium in Bonn, 28 and 29 June, 1982
In: Analysen aus der Abteilung Entwicklungsländerforschung 106/107
World Affairs Online
Kriege ohne Grenzen und das "erfolgreiche Scheitern" der Staaten am Horn von Afrika
In: SWP-Studie, Band S 26
'Kurz nach der Jahrtausendwende schienen die politischen Entwicklungen am Horn von Afrika noch Anlass zu vorsichtigen Hoffnungen auf eine Befriedung dieser Region zu geben. Doch nur wenige Jahre später stellt sie sich als instabile Subregion dar, in der die Verstetigung zunehmend regional verschränkter Konflikte weitaus wahrscheinlicher erscheint als ihre Beilegung. Die vorliegende Studie befasst sich mit den Strategien des 'listigen Staates'. Die Staaten der Region (Sudan, Eritrea, Äthiopien, Somalia) gelten den einschlägigen Indizes zufolge als schwach. Tatsächlich aber deuten die Ziele und Strategien staatlicher Herrschaftseliten sowie ihre Beziehungen zu lokalen Akteuren darauf hin, dass die Regierungen der Region wenig Interesse daran haben, staatliche Kernfunktionen wie Sicherheit und Verteilung von öffentlichen Gütern auszufüllen. Die Peripherie wird absichtlich vernachlässigt oder wurde nie vom Staat durchdrungen, weder territorial noch administrativ. Anstatt Maßnahmen zur Stärkung des Staates zu ergreifen, lagern die Machteliten bewusst die staatlichen Kernfunktionen aus und betreiben damit eine Strategie des 'erfolgreichen Scheiterns'. Nichtstaatliche Gewaltakteure profitieren von der Auslagerung staatlicher Kernkompetenzen und alimentieren sich durch Konflikte, die sich lokal und regional ausweiten. Besetzen nichtstaatliche Gewaltakteure staatsfreie Räume, festigen sich Konfliktverflechtungen über nationale Grenzen hinweg, und die mobilen Gewaltakteure können immer neue Nischen an der Peripherie ausfüllen. Diese müssen in allen Strategien der Stabilisierung, wie etwa dem Staatsaufbau, beachtet werden, da der Staat nicht die primäre Referenzgröße ist, an der sich die staatlichen und nichtstaatlichen Akteure am Horn von Afrika orientieren.' (Autorenreferat)
Terrorismus und Afrika: zur Gefahr weiterer Anschläge in Afrika südlich der Sahara
In: SWP-Aktuell, Band 54/2002
"Die Anschläge von Mombasa haben ein Schlaglicht auf eine Weltregion geworfen, die
nach dem 11. September als Nebenschauplatz der Terrorbekämpfung galt: Afrika südlich der Sahara. Die Allianz gegen den Terror beschränkte ihre Anstrengungen in dieser Region bisher darauf, zu verhindern, daß flüchtende Kämpfer der al-Qaida Unterschlupf am Horn von Afrika finden. In Vergessenheit schien geraten zu sein, daß sich
die ersten monströsen Anschläge der al-Qaida in Ostafrika ereignet hatten: Bombenattentate auf die US-Botschaften in Nairobi und in Dar es Salaam hatten 1998 291 bzw. 10 Todesopfer gefordert. Die neuerlichen Aktionen al-Qaidas in der Region werfen
zwei Fragen auf: Droht Afrika zu einem Brennpunkt des internationalen Terrorismus zu werden? Wie lassen sich terroristische Anschläge in Afrika künftig verhindern?" (Autorenreferat)
Mobile Africa: changing patterns of movement in Africa and beyond
In: African dynamics Vol. 1
World Affairs Online
World Affairs Online
Potenziale der Migration zwischen Afrika und Deutschland
In: Beiträge zu Migration und Integration, Band 2
Der Band beleuchtet zentrale Aspekte der Migration zwischen Afrika und Deutschland und verbindet aktuelle Diskussionsstränge der Migrations- und Integrationsforschung als auch der Entwicklungsforschung miteinander. Im Zentrum steht der Begriff des Potenzials, das Migranten mitbringen und das sie zu Agenten von ökonomischen, sozialen und kulturellen Veränderungen sowohl in den Einwanderungs- als auch in den Herkunftsgesellschaften macht. Die Beiträge in diesem Sammelband analysieren positive und negative Effekte der Migration sowohl für Deutschland als auch für die afrikanischen Herkunftsländer.
The politics of publishing in South Africa
World Affairs Online
Zur ambivalenten Rolle von Religion in afrikanischen Gewaltkonflikten
In: Forschung DSF, Band 18
"Die Rolle von Religion in subsaharischen Gewaltkonflikten stellt ein weitgehend vernachlässigtes
Forschungsfeld dar, besonders was generalisierende empirische Studien angeht.
Eine von der DSF finanzierte Pilotstudie zur Ambivalenz von Religion in Gewaltkonflikten –
der ein umfangreicheres Vorhaben folgen soll – näherte sich der Thematik zunächst auf
Grundlage einer umfangreichen Bibliographie, der Würdigung des Forschungsstandes und
der Entwicklung von Forschungshypothesen an. Mittels der Analyse von vier Variablenclustern,
nämlich a) konfliktspezifischen Merkmalen (wie Dauer, Intensität, Konfliktprävalenz),
b) klassischen risk factors (wie Armut, ethnische Zersplitterung, vorherige Konflikte),
c) religionsdemographischen Merkmalen (wie Anteile und Polarisierungsgrad von Gruppen)
und d) Variablen, welche die Rolle von Religion in Gewaltkonflikten beschreiben (wie
religiös motivierte Gewalt- oder Friedensaufrufe/ Friedensinitiativen, Überlappung von religiösen
Identitäten mit Konfliktlinien, Verbindungen von Konfliktparteien und religiösen Organisationen)
wurden qualitative fact sheets für 28 Konfliktfälle erstellt und in einer Datenbank
erfasst, um sie auch für Korrelationsanalysen und makroqualitative Vergleichsverfahren
analysefähig zu machen.(...)" (Autorenreferat)
Die Afrikapolitik der Volksrepublik China
In: SWP-Studie, Band S 20
'Die Volksrepublik China hat sich in den vergangenen zehn Jahre als einflussreicher Akteur in Afrika südlich der Sahara etabliert. Dies stellt eine der zentralen jüngeren Entwicklungen auf dem Kontinent dar, die sowohl die innenpolitischen Verhältnisse in den afrikanischen Staaten als auch ihre Außenbeziehungen nachhaltig beeinflussen könnte. Ausgehend von den Ursachen, Zielen und Strategien der neuen chinesischen Afrikapolitik untersucht die Studie die Frage, wie sich Chinas zunehmendes Engagement auf die politische und ökonomische Entwicklung in Afrika südlich der Sahara auswirkt bzw. auswirken könnte. Des weiteren geht sie der Frage nach, in welchem Verhältnis Chinas afrikabezogene Außenpolitik zur Afrikapolitik Deutschlands steht und welche Implikationen sich daraus für die Bundesrepublik ergeben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Chinas Afrikapolitik zwar eindeutig von wirtschaftlichen Interessen bestimmt wird, seine internationalen und geopolitischen Ziele aber ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Dass China seinen Einfluss in der Region rasch auszudehnen vermag, beruht vor allem auf seiner Attraktivität für die afrikanischen Länder. Aus ökonomischer Sicht ist Peking für Afrika zu einem alternativen Handelspartner zu den westlichen Staaten geworden; politisch bedeutsam ist Chinas vehemente Verteidigung des Prinzips der staatlichen Souveränität, die dazu beiträgt, die Handlungsspielräume autoritärer Regierungen zu erweitern. Die Rückkehr Chinas auf die afrikapolitische Bühne wirkt sich auf die Länder der Region überwiegend negativ aus. Die Prämissen der chinesischen Außenpolitik stehen im Widerspruch zu den gemeinsamen Bemühungen afrikanischer und deutscher Akteure zur Förderung von Demokratie, Konfliktprävention und Transparenz und drohen diese zu unterlaufen.' (Autorenreferat)
World Affairs Online
Die regionale Integration und Kooperation in Afrika südlich der Sahara: Synopse der Fallstudien EAC, ECOWAS und SADC
In: SWP-Studie, Band S 17