Ideas, practices and histories of humanitarianism
In: Journal of modern European history vol. 12,2
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In: Journal of modern European history vol. 12,2
In: Studies in the social and cultural history of modern warfare
Introduction: Human disasters : humanitarianism and the transnational turn in the wake of World War I -- "Right, not charity" : Ren(c)♭ Cassin and war victims -- Justice and peace : Albert Thomas, the International Labor Organization, and the dream of a transnational politics of social rights -- The tragedy of being stateless : Fridtjof Nansen and the rights of refugees -- The hungry and the sick : Herbert Hoover, the Russian famine, and the professionalization of humanitarian aid -- Humanitarianism old and new : Eglantyne Jebb and children's rights -- Conclusion: Human dignity : from humanitarian rights to human rights.
Seit mehr als 10 Jahren sind die Investmentkolumnen von Max Otte, die er in seinem Börsenbrief DER PRIVATINVESTOR herausgibt, für unzählige Privatanleger ein klarer, hilfreicher und oft auch unterhaltsamer Wegweiser im Investmentdschungel. Zu viele Privatanleger schwimmen mit dem Strom und lassen sich von der aktuellen Stimmung an der Börse stark beeinflussen. Wirklich erfolgreiche Anleger machen sich dagegen ihre eigenen Gedanken. Die hier ausgesuchten Kolumnen von Max Otte sind nicht nur ein spannender Rückblick auf ein Stück Börsengeschichte, sondern auch eine Fundgrube für neue Erkenntnisse zu aktuellen Problemen. In diesem Jahr wird das von Otte gegründete IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH zehn Jahre alt. Der vorliegende Essayband würdigt dabei nicht nur das Jubiläum, sondern im Besonderen auch den Privatanleger. Prof. Dr. Max Otte ist Gründer und Hauptgesellschafter des IFVE Instituts für Vermögensentwicklung GmbH, das den Kapitalanlagebrief DER PRIVATINVESTOR (www.privatinvestor.de) herausbringt. Darüber hinaus ist er Hauptgesellschafter der Privatinvestor Verwaltungs AG in der Schweiz, die den PI Global Value Fund berät. Und schließlich ist Max Otte Professor für quantitative und qualitative Unternehmensanalyse und -diagnose an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Diese Arbeit stellt die nationalen Rotkreuzgesellschaften Polens und der Tschechoslowakei als Beispiele für Selbstorganisation im sozialistischen Staat vor. Als Teil der internationalen Rotkreuzbewegung unterschieden sich das Polnische Rote Kreuz (Polski Czerwony Krzyż, PCK) und das Tschechoslowakische Rote Kreuz (Československý Ċervený kříž, ČSČK) von anderen verstaatlichten Massenorganisationen. Sie verknüpften sozialistische Ideologie und humanitäre Prinzipien zu einem »socialist humanitarianism«. Maren Hachmeister untersucht die Arbeit des polnischen und des tschechoslowakischen Roten Kreuzes zwischen 1945 und 1989 insbesondere für die Themen- und Tätigkeitsfelder Suchdienste, Blutspende, Jugend und Eliten. Der historische Vergleich zeigt dabei auf, wann, wo und wie zivilgesellschaftliche Selbstorganisationen für beide Organisationen unter den Vorzeichen des Staatssozialismus möglich war.
In: Forum Humanität und Ethik Bd. 3
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 23, Theologie = Théologie = Theology 184
Die Studie wendet sich gegen eine ethische Neutralisierung der Politik und ihrer wissenschaftlich-philosophischen Theorie. Als "Strategien der Humanität" gelten jene Prozesse öffentlicher Entscheidungsfindung, die sich der ethisch-pragmatischen Grundaufgabe zeitgenössischer Demokratien stellen, Prinzipien der Humanität, vor allem der politischen Gerechtigkeit, mit den Funktionsanforderungen hochkomplexer Industriegesellschaften und ihren jeweiligen Randbedingungen auf methodischem Weg zu vermitteln. Im ersten Teil werden verschiedene Spielarten des Paradigmas "Nutzenkalkulation" kritisiert, im zweiten Teil Bausteine zu einer kommunikativen Entscheidungstheorie entwickelt.
In: Zeitgeschichte 45. Jg., Heft 4 (2018)
Camps as a global and ubiquitous mass phenomenon of the present and a flexible isolation tool for/against specific socially, politically, or ethnically defined groups are at the centre of current policies and societal debates. In the present volume, the authors explore camps as (cultural) spaces in a broad sense and deal with their complex dimensions as sites of the Modern. They examine camp spaces and their social configurations, physical/architectural qualities, symbolic functions as well as cultural representations in an intent to define the inscribed ambivalences, inconsistencies and paradoxes of the phenomenon. Positioned within different disciplinary contexts (Contemporary History, Visual Studies, Architectural History, Refugee and Gender Studies), the assembled articles present a wide range of understandings and approaches to space, materiality and the relations between governance and agency. The contributors stress the entanglement of social structures, cultural discourse, institutionalisation, individual perception and appropriation. They show how the issue of camps can serve as cross-sectional matter for researchers in different fields in Cultural Theory and Contemporary History.
In: ProTOPIA
An Texten von Laurence Sterne, Jean Paul, Joseph von Eichendorff und Heinrich Heine untersucht Dieter Hörhammer in seiner interdisziplinären Studie sowohl Form als auch Genese des humoristischen Romans. Die psychoanalytischen Interpretationen entdecken dabei eine Textstruktur, in der sich das Muster bürgerlicher Subjektivität abzeichnet. Deren notorischer Konflikt zwischen konkreter Lebenserfahrung und dem davon mythisch abgehobenen Humanitätsideal bildet den impliziten Angriffspunkt des literarischen Humors. Er gewinnt symptomatische Bedeutung, indem er die chronische Spannung im liberalen Menschenbild vorübergehend aufhebt durch die Präsentation einer Figur, an der die widersprüchlichen Faktoren auf ambivalente Weise exponiert werden.
In: SWP-Studie, Band S 34
Der Beitrag befasst sich mit der Frage, ob das humanitäre Völkerrecht in seiner gegenwärtigen Fassung noch einen geeigneten rechtlichen Rahmen für aktuelle Konflikte bietet, an denen nichtstaatliche Gewaltakteure beteiligt sind. Auf diesem Hintergrund untersucht die Studie einzelne Aspekte asymmetrischer Auseinandersetzungen, die aus Sicht des humanitären Völkerrechts besondere dogmatische und anwendungsbezogene Probleme aufwerfen. Dabei geht es unter anderem darum, den humanitär-völkerrechtlichen Charakter verschiedener Konfliktsituationen, den kollektiven Status der beteiligten nichtstaatlichen Akteure und die individuelle Rechtsstellung der in die Feindseligkeiten involvierten Personen zu bestimmen. Im Mittelpunkt stehen grenzüberschreitende Einsätze staatlicher Streitkräfte gegen militärisch organisierte bewaffnete Gruppen. Der Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe ISAF und die Operation Enduring Freedom in Afghanistan verdeutlichen, vor welch schwierigen Herausforderungen Streitkräfte stehen, wenn sie die Aufgabe haben, nichtstaatliche Gewaltakteur unter Beachtung der Pflichten des humanitären Völkerrechts effektiv zu bekämpfen. Der Fokus der Studie richtet sich ebenfalls auf den Irak. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass das humanitäre Völkerrecht in seiner aktuellen Gestalt trotz einiger Regelungsdefizite und offener Auslegungsfragen insgesamt in der Lage ist, bewaffnete Konflikte unabhängig davon zu erfassen, ob sie eine besondere Asymmetrie aufweisen. Gleichwohl kann die extreme Asymmetrie zwischen Konfliktparteien zur Folge haben, dass das Völkerrecht faktisch seine Bindungskraft verliert. Die Herausforderung besteht mithin eher in der effektiven Anwendung und Durchsetzung des geltenden Rechts als in der Suche nach neuen Regelungen. (ICH2)