InfrastrukturRecht: Energie, Verkehr, Abfall, Wasser ; IR ; mit Internet-Volltext-Service www.IR.beck.de der besprochenen Entscheidungen
ISSN: 1612-7803
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ISSN: 1612-7803
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 10, Heft 15, S. 63-73
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Im Kontext der Chancengleichheit setzt sich dieser Beitrag kritisch mit dem sonderpädagogischen Feststellungsverfahren auseinander und analysiert auf theoretischen Überlegungen basierend die Gründe und Legitimationskriterien für die Überrepräsentativität von Kindern mit nicht-deutscher Erstsprache an Förderschulen. Die aggregierten Erkenntnisse weisen auf migrationsspezifische Disparitäten im deutschen Schulsystem hin, die durch institutionelle Selektionsmechanismen, wie beispielsweise durch einen Antrag zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs, evoziert werden. In Anlehnung daran wird die Ubiquität der Chancengleichheit in Frage gestellt. Darüber hinaus werden in diesem Zusammenhang Fragen aufgeworfen, die Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten auf diesem Gebiet geben.
In: Lietuviu̜ atgimimo istorijos studijos 17
In: Teisė 31
In: Lietuvos Didžiųjų Kunigaikščių Rūmų parodų katalogai 27 tomas
In: Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge 237
In: Glanz und Elend der Politikberatung, S. 149-161
Die Notwendigkeit wissenschaftlichen Wissens für die Politik ist eine von Wissenschaft und Politik geteilte Überzeugung. Vor diesem Hintergrund fragt der Verfasser, in welchem Umfang methodologische Gesichtspunkte für die Politikberatung prinzipiell von Bedeutung sind. Wissenschaftlicher Politikberatung stellt sich die Aufgabe, wissenschaftliche Objektivität und politische Handlungsrationalität zusammen zu führen. Hier ergibt sich jedoch das Dilemma, dass der primäre Zweck der Politikberatung nicht die Rationalität von Handlungsentscheidungen ist, sondern das Kalkül strategischen Politikmanagements. Rationalitätsverluste im Bereich der Gesellschaftsgestaltung werden vor diesem Hintergrund billigend in Kauf genommen. Neben vielfältigen praktischen Restriktionen steht jedoch auch wissenschaftsimmanent das Phänomen der kognitiven Ungewissheit einem praxiswirksamen Beratungserfolg im Wege. (ICE2)
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1270
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 20, Heft 1, S. 157-174
ISSN: 2196-2146
Jüngst findet sich eine Vielzahl an Ansätzen, die subjekttheoretische Überlegungen in sozial-, kultur-, bildungs- und erziehungswissenschaftliche Debatten tragen; dabei jedoch zumeist von empirisch angeleiteter Theoriebildung und methodologischen Diskussionen absehen. Umgekehrt besteht eine Normvergessenheit der qualitativen Sozialforschung, so dass letztere von subjekttheoretisch informierten Ansätzen lernen kann. Der vorliegende Text wendet sich - ausgehend von einer Kritik des Bourdieu'schen Feldbegriffs - der Frage zu, wie normative Ordnungen von AkteurInnen angeeignet werden. Anhand von Interviewanalysen mittels der Dokumentarischen Methode (aus dem Kontext des DFG-Projekts Aporien der Subjektivierung) rekonstruiert der Beitrag zwei unterschiedliche Relationen zwischen Habitus der (professionellen) künstlerischen Produktion von Kunst und der Subjektnorm eines authentischen Selbstausdrucks mittels der Kunst. Demzufolge handelt es sich, im Sinne von Bohnsacks Differenzierungen des Modells des (erweiterten) Orientierungsrahmens, um eine imaginäre wie zugleich imaginative Subjektnorm, die insbesondere von jenen angeeignet wird, die sich in (v.a. biografisch und nicht erfolgsbezogen gesehen) 'Randpositionen' der professionellen Kunst befinden. Zudem lässt sich eine hohe Übereinstimmung dieser Norm des authentischen Selbstausdrucks zum öffentlichen Diskurs über gelungene Kunst (wie Lebenskunst) identifizieren, die aufschlussreiche, diskursanalytische Anschlüsse eröffnet. Der Text versteht sich v.a. als methodologischer Beitrag, der Möglichkeiten der Rekonstruktion der Aneignung von Normen eines geforderten, idealen Subjekt-Seins auslotet.
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