Identifikation und Repräsentation
In: Grenzüberschreitungen 2
1410 Ergebnisse
Sortierung:
In: Grenzüberschreitungen 2
In: Sozialwissenschaftliche Annalen Reihe A, Band 1, Heft 3, S. 91-96
Als im Jahre 1930 die Ökonometrie in den USA als wissenschaftliche Disziplin etabliert wurde, ging man von einer relativ breiten Forschungsaufgabe aus (Analyse ökonomischer Phänomene mit mathematischen Methoden). Heute wird der Aufgabenbereich der Ökonometrie im allgemeinen sehr viel enger gesehen (Test und numerische Spezifizierung von ökonomischen Hypothesen durch Konfrontation mit ökonomischen Daten). Anhand der historischen Entwicklung der Ökonometrie zeigt der Verf., wie es zu dieser verengten Konzeption kam. Die meisten Ökonometriker sind weitgehend auf bestimmte ökomomische Makromodelle fixiert. Der Verf. untersucht die Beziehungen zwischen ökonomischen und statistischen Methoden und zeigt, daß sich die ökonomischen Ansätze meist auf rein statistische zurückführen lassen. Zusammengefaßt wird festgestellt, daß das statistische Testen ökonomischer Hypothesen noch immer sehr wenig entwickelt ist. Die Schätztheorie, die für die übliche Art des Testens Voraussetzung ist, stellt sich als ein Nebeneinander von verschiedenen Schätzmethoden dar. Eine mögliche Entwicklung einer umfassenden Schätzmethode wird skizziert: die Theorie der impliziten Funktionen muß mit der Zeitreihenanalyse verbunden werden. (JL)
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Band 38, Heft 3, S. 109-110
ISSN: 0942-3060
In: Leipziger Studien zur Erforschung von regionenbezogenen Identifikationsprozessen 1
In: Innovatives Markenmanagement
In: Research
In: Politik und Kultur, Band 13, Heft 1, S. 62-73
ISSN: 0340-5869
"Trotz (der) Fragwürdigkeit der Perspektiven sozialer Identifikation auf der Grundlage eines deutschen Nationalbewußtseins bieten sich für die Bürger der Bundesrepublik keine akzeptablen Alternativen. Auch die Reduktion auf eine bundesrepublikanische Identität ... bedarf zu ihrer Legitimation in politischer Werthaltung und begrifflichem Gehalt der nationalen Bezugsgröße "deutsch'. Das gilt vor allem für ein höheres Anspruchsniveau an sozialer Identifikation ... und es gilt auch für das Nationverständnis der DDR." (HU)
In: Praxis der Personalpsychologie 5
In: Praxis der Personalpsychologie Band 5
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 56, Heft 3, S. 602-603
ISSN: 0023-2653, 0023-2653
In: Region und Vision: regionalpolitische Leitbilder im Vergleich, S. 193-205
Die Studie in Form einer dreigeteilten Befragung von 2000 bis 2003 in Leipzig befasst sich mit dem Untersuchungsgegenstand der Sozialisation, Konfliktwahrnehmung und regionalen Identifikation. Untersucht werden drei Forschungsfragen: (1) Ist regionale Identifikation als ein statisches Merkmal oder als ein dynamischer Prozess aufzufassen? (2) Identifizieren sich Menschen im Laufe ihres Lebens mit verschiedenen Regionen oder bleiben sie im Sinne ihrer Dispositionen der Geburtsregion lebenslang verbunden? (3) Ist regionale Identifikation eine unpolitische Disposition? Auf sozialisationstheoretischer Basis werden drei Hypothesen formuliert: (1) zur Primärsozialisation, (2) zur lebenslangen Sozialisation und (3) zur wahrgenommenen Diskriminierung der Eigengruppe. Die Ergebnisse zeigen, dass die Variable Geburt nur sehr bedingt zur Erklärung regionaler Identifikation verwendbar ist oder indirekt über andere Variablen, wie beispielsweise die wahrgenommenen normativen Erwartungen, wirkt. Dagegen liefert die Wahrnehmung regionenorientierter normativer Erwartungen einen stabilen Erklärungsbeitrag für die regionale Identifikation. Die Wahrnehmung von Diskriminierung, die sich auf die regionale Gruppe richtet, erhöht ebenfalls die Intensität regionaler Identifikation. (ICG2)
In: Leben in zwei Welten: zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation, S. 189-215
Der Beitrag zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich thematisiert kollektive Identität(en) im Spannungsfeld zwischen ethnischer (Herkunfts-)Zugehörigkeit und emotionaler Identifikation mit dem Einwanderungsland Österreich. Die Ergebnisse basieren auf einer Untersuchung von 2004/2005, die insgesamt 1000 mündliche face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation umfasst. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. Die Befunde gliedern sich in folgende Aspekte: (1) ethnische Zugehörigkeit zu Österreich, (2) Zugehörigkeitsgefühle im Kontext von Wertorientierungen und Elternhaus sowie (3) die Wege zur Integration. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Migrantenjugendlichen mehrheitlich keine Probleme in ihrer kollektiven Selbstdefinition haben und das Einwanderungsland Österreich als ihr Zuhause empfinden. Allerdings fühlt sich rund ein Drittel nirgendwo richtig zugehörig. (ICG2)