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Dieses Buch beschäftigt sich mit einer möglichen schwarzen Identität der afrobrasilianischen Bevölkerung und untersucht, ob man diese als ethnische Identität bezeichnen könnte. Anhand verschiedener Studien wird herausgearbeitet, inwiefern die afrobrasilianische Bevölkerung eine kulturell bedingte kollektive Identität besitzt, die auf einer gemeinsamen Geschichte , einem gemeinsamem Ursprung, gemeinsamen kulturellen Merkmalen und Symbolen beruht, und ob sie sich mit ihrer staatlich definierten ethnischen Gruppe identifiziert und versucht, sich von anderen Gruppen abzugrenzen. Im Laufe des Buches wird herausgestellt, dass das Kriterium in Bezug auf den gemeinsamen Ursprung und die gemeinsame Geschichte auf alle Afrobrasilianer zutrifft, auch wenn sich ein großer Teil dessen nicht bewusst ist bzw. nicht zu diesen Ursprüngen steht. Über gemeinsame kulturelle Merkmale und Symbole sowie über eine gemeinsame Identifizierung und Abgrenzung mit der Gruppe verfügt jedoch nur ein gewisser Teil der afrobrasilianischen Bevölkerung. Dazu gehören zum einen die Aktivisten und Militanten aus kulturellen und politischen Schwarzenbewegungen, die den als "typisch schwarz", und teilweise auch "typisch afrikanisch", bezeichneten Aktivitäten nachgehen. Zum anderen gibt es eine neue schwarze Identität in der afrobsasilianischen Jugendkultur, die traditionelle Merkmale der brasilianischen Schwarzenkulutr mit neuen Formen der modernen Jugendkultur der schwarzen Jugendlichen weltweit vermischt und sich an deren Vorbildern orientiert. Diese Studie beweist folglich, dass es eine ethnische Identität der Schwarzen in Brasilien gibt, jedoch nur unter einem geringen Teil, der sich selbsbewusst als negro bezeichnet.
In: Friedensforschung, Konfliktforschung, Demokratieforschung
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 17, Heft 6, S. 44-55
Die Autorin wendet sich Fragen europäischer Identität in Polen mit einer pragmatistisch-diskursiven Herangehensweise zu. Nach einer Darstellung von theoretischen Konzepten zum Thema 'kollektive Identität' geht sie zur Analyse der Entwicklungen in Polen seit dem Anfang der 1990er Jahre über. Die Darstellung basiert überwiegend auf theoretischen Publikationen und auf solchen, die die Diskussionen zum Thema 'Europa' dokumentieren. Darüber hinaus werden relevante Ergebnisse des Warschauer Zentrums für Meinungsforschung herangezogen. Sie geht von der These aus, dass der Diskurs bezüglich der Zugehörigkeit zu Europa gerade in der Zeit unmittelbar nach 1989 sehr wertezentriert geführt worden ist. Zur Begründung dieser These setzt sie sich mit dem Traumbild Europa, mit dem Europabild der Oppositionsbewegung der 1980er Jahre, mit dem Europabild in der Zeit des Umbruchs und des Transformationsprozesses (1989-1997), mit der Europadebatte der politischen Eliten sowie mit dem Aufkommen der europa-skeptischen Stimmen auseinander. Die Argumente der Europa-Skeptiker werden jenen der Europa-Befürworter entgegengesetzt und mit den Daten aus der Meinungsforschung verglichen. Der letzte Teil der Studie befasst sich mit den Europäischen Identitätsbildungsprozessen in der polnischen Gesellschaft seit 1997. Die Art und Weise, wie die Debatte durch die Parteien geführt wurde, prägte die öffentliche Meinung. Anhand von Daten aus der Meinungsforschung werden zwei dominante Argumentationsmuster unterschieden: Das eine befürwortet den Integrationsprozess, weil von diesem einen Nutzen erhofft wird; das andere sieht den Beitritt eher als etwas unausweichliches - die internationale Isolation des Landes soll vermieden werden. Europäische Identität im Sinne einer expliziten Wertegemeinschaft sei - so die Prognose - nur mit angemessenen Institutionen möglich. (ICG)
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 8, Heft 2, S. 61-64
ISSN: 2749-4918
In: Einsichten. Themen der Soziologie
In: Soziologische Themen
Kollektive Identitäten sind nicht nur ein aktuelles gesellschaftliches Thema - sondern auch ein grundlegendes sozial- und kulturwissenschaftliches Konzept: Was ist und wie entsteht ein »Kollektiv« oder eine »Gesellschaft« und wie hängen individuelle und kollektive Identität zusammen? Der Band durchquert verschiedene Disziplinen und Debatten und geht dabei der Brisanz und Aktualität kollektiver Identität ebenso nach wie der Vielfalt, in der sie gedacht, erforscht und kritisiert wird - und mündet in der These der Notwendigkeit und Unmöglichkeit kollektiver Identität. Die Einführung richtet sich an Studierende der Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso wie an alle gesellschaftlich Interessierten und Engagierten.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 13/14, S. 39-43
ISSN: 2194-3621
"Kollektive Identität ist heiliges und bedeutungsleeres Zentrum zugleich: Sie gilt zwar unhinterfragt, wird aber immer anders verstanden. Dennoch wird sie nicht als unerklärliches Mysterium angesehen, sondern als prinzipiell aufklärbarer Gegenstand" (Autorenreferat)
In: Politische Identität und Soziales Europa, S. 47-59
In: Unzufriedene Demokraten : politische Orientierungen der 16- bis 29jährigen im vereinigten Deutschland; DJI-Jugendsurvey 2., S. 325-354
Die Verfasserin setzt sich einleitend mit dem Wandel kollektiver Identitäten im Zuge des Globalisierungsprozesses auseinander und weist auf Besonderheiten nationaler Identitätsbildung in Deutschland hin. Vor diesem Hintergrund werden unterschiedliche Indikatoren kollektiver Identität bei jungen Deutschen untersucht: emotionale Bindungen an Deutschland und EU, Nationalstolz, Stolz auf kollektive Güter sowie Nationalismus und Verfassungspatriotismus als Spielarten des Nationalbewusstseins. Die Verfasserin fragt nach Zusammenhängen von emotionalen Bindungen und Nationalbewusstsein sowie nach Verbindungen zwischen nationalistischen und verfassungspatriotischen Haltungen einerseits und sonstigen politischen Orientierungen junger Deutscher andererseits. Hier zeigt sich, dass eine nationalistische Orientierung auch bei jungen Deutschen die Kehrseite der nationalen Identität bildet. (ICE).
In: International review of the aesthetics and sociology of music, Band 18, Heft 2, S. 181
ISSN: 1848-6924
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 50, S. 3-5
ISSN: 2194-3621
"'Kampf der Kulturen' - 'Kampf um die Kultur' - 'Kultur der Toleranz', das waren und sind Schlagworte in den derzeitigen politischen Feuilletons. Der Essay versucht den inneren Spannungszustand einer Kultur zu verdeutlichen, die für den 'Westen' nach den Erfahrungen der Totalitarismen des 20. Jahrhunderts immer zugleich auch eine demokratische 'politische Kultur' ist. Diese hinterfragt die Forderung nach bruchloser, abgeschlossener Identität, die sich weder öffnen kann für Herausforderungen noch für Anregungen von außerhalb, etwa auch von anderen Kulturen. Voraussetzung für einen kulturellen Dialog ist jedoch stets die Kenntnis und die Achtung der eigenen Kultur - nur so wird sie beachtenswert auch für eine Wahrnehmung von außen." (Autorenreferat)
In: Bürgergesellschaft und Demokratie 19
Die Arbeit geht von der Hypothese aus, dass Prozesse kollektiver Identität einen wesentlichen Einfluss auf die Mobilisierungsfähigkeit sozialer Bewegungen haben. Es geht darum, zu untersuchen, welche Auswirkungen Dauerhaftigkeit, Flexibilität, Inklusivität und Exklusivität kollektiver Identitätskonstruktionen auf Art und Dauer des Engagements der AktivistInnen haben. Im Fokus steht insbesondere die Verschränkungen von Politik und Alltag, da dort, wo Bewegungshandeln und Alltagshandeln der AktivistInnen ineinander übergehen oder miteinander konfrontiert werden, Prozesse kollektiver Identität eine besonders wichtige Rolle spielen. Wie diese Prozesse in sozialen Bewegungen ablaufen, welche Formen sie annehmen und aus welchen Elementen sie sich zusammensetzen wird für die Autonomen und die Schwulenbewegung anhand einer Mikro-Diskursanalyse ihrer Bewegungs-Zeitschriften untersucht
In: Beck Paperback v.6416
Cover -- Titel -- Zum Buch -- Über den Autor -- Impressum -- Widmung -- Inhalt -- Prolog -- Vorwort -- 1. Kapitel: Die Gewalt der Illusion -- 2. Kapitel: Was heißt Identität? -- 3. Kapitel: Gefangen in der Kultur -- 4. Kapitel: Religionszugehörigkeiten und muslimische Geschichte -- 5. Kapitel: Westen und Antiwesten -- 6. Kapitel: Kultur und Unterdrückung -- 7. Kapitel: Globalisierung und Widerspruch -- 8. Kapitel: Multikulturalismus und Freiheit -- 9. Kapitel: Freiheit zu denken -- Nachwort -- Anmerkungen -- Personenregister.