Europäische Identität und Sprachenvielfalt
In: Sociolinguistica 9
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In: Sociolinguistica 9
In: Schriften zu Mittel- und Osteuropa in der Europäischen Integration (SMOEI) Bd. 11
World Affairs Online
In: Transnationalisierung und Regionalisierung vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart Bd. 1
In: Schriften zur Symbolforschung 12
Nach sieben Jahrzehnten Sowjetunion sind die Russen in vielen ihrer Essgewohnheiten wieder zu den Traditionen der vorrevolutionären Zeit zurückgekehrt. Die Esskultur, die private wie die der Restaurants, hat wieder einen hohen Stellenwert, Kochbücher und Ratgeber in Fernsehen und Internet haben Konjunktur. Die wissenschaftliche Erforschung dieser Sparte der Kultur hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Im Frühjahr 2010 fand an der Universität Potsdam die erste internationale und interdisziplinäre Tagung zum Thema "Russische Küche und kulturelle Identität" statt. Der vorliegende Sammelband enthält viele der dort vorgestellten Beiträge in Aufsatzform. Es sind kultur- und literaturwissenschaftliche Untersuchungen zu Essen und Trinken in Russland. Untersucht werden nicht nur die Bedeutung einzelner Speisen und Zubereitungsarten und die Mahlzeit als soziales Geschehen, sondern auch der Verzicht auf Nahrung, sei es freiwillig als Fasten, sei es erzwungen als Hunger. Eine andere Gruppe von Beiträgen geht der Rolle des Essens als literarischem Motiv nach, eine weitere bildlichen Darstellungen. Auch das Trinken wird bedacht. In der Kultur durchweg klar kodiert, eignen sich Essen und Trinken ganz besonders als literarische Zeichen, die in den Werken unterschiedlichste Funktionen übernehmen können. Als Ganzes eröffnen die Beiträge erste Durchblicke in ein großes und bislang oft vernachlässigtes Forschungsgebiet.
Nach sieben Jahrzehnten Sowjetunion sind die Russen in vielen ihrer Essgewohnheiten wieder zu den Traditionen der vorrevolutionären Zeit zurückgekehrt. Die Esskultur, die private wie die der Restaurants, hat wieder einen hohen Stellenwert, Kochbücher und Ratgeber in Fernsehen und Internet haben Konjunktur. Die wissenschaftliche Erforschung dieser Sparte der Kultur hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Im Frühjahr 2010 fand an der Universität Potsdam die erste internationale und interdisziplinäre Tagung zum Thema "Russische Küche und kulturelle Identität" statt. Der vorliegende Sammelband enthält viele der dort vorgestellten Beiträge in Aufsatzform. Es sind kultur- und literaturwissenschaftliche Untersuchungen zu Essen und Trinken in Russland. Untersucht werden nicht nur die Bedeutung einzelner Speisen und Zubereitungsarten und die Mahlzeit als soziales Geschehen, sondern auch der Verzicht auf Nahrung, sei es freiwillig als Fasten, sei es erzwungen als Hunger. Eine andere Gruppe von Beiträgen geht der Rolle des Essens als literarischem Motiv nach, eine weitere bildlichen Darstellungen. Auch das Trinken wird bedacht. In der Kultur durchweg klar kodiert, eignen sich Essen und Trinken ganz besonders als literarische Zeichen, die in den Werken unterschiedlichste Funktionen übernehmen können. Als Ganzes eröffnen die Beiträge erste Durchblicke in ein großes und bislang oft vernachlässigtes Forschungsgebiet.
In: Sklaverei - Knechtschaft - Zwangsarbeit Band 21
In: Forschungen zur Geschichte des Mittelalters Bd. 20
In: Denkschriften Bd. 426
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog = Documents : revue du dialogue franco-allemand, Heft 4, S. 23-56
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
In: Geschichte
Migrationsforschung spielt in der Musikwissenschaft bislang vornehmlich im Blick auf die Phänomene politischer Verfolgung im 20. Jahrhundert eine Rolle. Dass bereits zuvor Musiker migrierten, wurde dagegen bisher kaum beachtet. Allzu selbstverständlich erscheint die Annahme der Unabhängigkeit von Musikern früherer Zeiten, als dass man ihre Reisen unter "Migration" diskutierte. Dabei setzen oftmals gerade diese Musiker Austauschprozesse in Gang, die der Kompositionsgeschichte wichtige Impulse geben. Der hier vorgestellte Längsschnitt durch die Entwicklung musikalischer Wanderbewegungen vom Mittelalter bis heute macht Ergebnisse der geschichts- und sozialwissenschaftlichen Migrationsforschung für die Musikgeschichte nutzbar und zeigt zugleich die Relevanz musikhistorischer Phänomene für die etablierte Migrationsforschung. ; La ricerca sulle migrazioni, condotta dalla musicologia, tematizza fino ad oggi soprattutto i fenomeni legati alla persecuzione politica nel XX secolo. Il fatto che i musicisti migrassero anche in altri tempi, non è quasi mai stato contemplato. Appare fin troppo ovvia l'ipotesi della loro indipendenza, di cui avrebbero goduto nelle epoche passate, per poter annoverare i loro viaggi nella categoria della "migrazione". Tuttavia, spesso sono stati proprio i musicisti ad avviare processi di scambio che hanno dato importanti impulsi alla storia delle composizioni. Il presente studio dello sviluppo diacronico delle migrazioni musicali dal medioevo fino ad oggi si serve dei risultati ottenuti sul campo dalla storiografia e dalle scienze sociali, per applicarli alla storia della musica, ma al contempo sottolinea la rilevanza che i fenomeni storico-musicali rivestono per la ricerca generale sulle migrazioni.
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