Identitätsbildung im sozialgeschichtlichen Wandel
In: Forschungsberichte des Instituts für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik , Universität Bielefeld 16
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In: Forschungsberichte des Instituts für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik , Universität Bielefeld 16
In: Studia ethnographica Friburgensia 18
World Affairs Online
In: Nationale und kulturelle Identität: Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewußtseins in der Neuzeit, S. 388-425
Die Autoren beschreiben in Einzelanalysen der italienischen Entwicklung im 19. Jahrhundert, wie sich die italienische Nationalidentität auf der Basis einer Synthese von Neuem und Alten, Klassischem und Volkshaften, von Tradition und Revolution herausbildete. Die katholische Religion stellte in besonderem Maße einen identitätsbildenden Faktor dar, was zu einem Denken führte, in dem traditionalistische und liberale Ansätze tendenziell in einer geschichtsphilosophischen und sogar providentiell-heilsgeschichtlichen Synthese konvergierten. (psz)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 37, S. 46-54
ISSN: 0479-611X
"Nach ihrer Vertreibung von der Iberischen Halbinsel im Jahre 1492 hielten die spanischen Juden in ihren neuen Heimatländern an ihrer kulturellen und sprachlichen Identität fest. Neben der jüdischen Orientierung an Eretz Israel sowie neben dem Wunsch, das Exil zu überwinden, identifizierten sich die Sefarden 500 Jahre lang mit ihrer einstigen Heimat Spanien, obwohl sie das Trauma erlitten, von den Spaniern vertrieben worden zu sein. In einer Gegenwart, die von Genoziden und Völkerwanderungen geprägt ist, gewinnt das Schicksal der Sefarden neue Aktualität, denn es zeigt, wie Heimatlosigkeiten bewältigt werden können." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 37, S. 46-54
ISSN: 0479-611X
In: Frauenforschung - Frauenliteratur 7
In: Kollektion: Psychologie, Soziologie, Pädagogik
In: Soziale Arbeit auf der Suche nach Zukunft, S. 129-145
Der Aufsatz beschreibt unter historischen und kulturellen Aspekten die Entwicklung der Begriffe Erziehung und Bildung und analysiert ihre mögliche Revisionsbedürftigkeit. Als Diskussionsansatz einer Weiterentwicklung von Erziehung und Bildung sieht der Autor sozialisationsrelevante Bezugsbereiche wie Arbeit, Leiblichkeit, Leistungsorientierung/Produktbezogenheit und Identitätsbildung und nicht gesinnungsethische oder institutionsbezogene Interpretationen. (HD)
In: Uni-Taschenbücher 1131 1131
I. Einführung -- 1. Zum Begriff Jugend -- 2. Zur sozialen Differenzierung der Jugend -- IL Soziologische Theorien und Theorien über Jugend -- 1. Grundfragen der Soziologie und ihr "Objekt"Jugend -- 2. Zum Erkenntnisinteresse jugendsoziologischer Theorien -- 3. Der generationen-typologische Ansatz -- 4. Der strukturell-funktionale Ansatz -- 5. Der marxistische Ansatz -- 6. Handlungstheoretische Ansätze in der Jugendforschung -- III. Kurze Sozialgeschichte der Jugend -- 1. Jugend in der Antike und im Mittelalter -- 2. Formierung der Jugend im 18. und 19. Jahrhundert -- 3. Die Jugendbewegung -- 4. Die "Skeptische Generation"und die Protestjugend der 60er Jahre -- 5. Folgeentwicklungen der Jugendprotestbewegung -- IV. Demographie, Anthropologie und Biologie des Jugendalters -- 1. Zur Demographie des Jugendalters -- 2. Anthropologie und Biologie des Jugendalters -- V. Zur Psychologie des Jugendalters -- 1. Entwicklungspsychologische Besonderheiten -- 2. Sexualität im Jugendalter -- 3. Geschlechtsrollen -- VI. Identitätsbildung und Orientierung in einer sich wandelnden Gesellschaft -- 1. Identitätsbildung und Gesellschaftsstruktur -- 2. Jugendalter und Identitätssuche -- 3. Identitätsbildung und räumliche Umwelt -- 4. Wandel der Gesellschaft der Bundesrepublik und Identitätsbildung Jugendlicher -- VII. Der Jugendliche in gesellschaftlichen Grundgebilden -- 1. Die Familie als Bezugsgruppe des Jugendlichen -- 2. Der Jugendliche im Schulsystem -- 3. Der Jugendliche in Ausbildung, Arbeit und Beruf -- 4. Religion und Kirche -- VIII. Politisches Verhalten Jugendlicher (unter Mitarbeit von Wolfgang W Weiß) -- 1. Unterschiedliche Formen politischer Partizipation: Wähler-verhalten und Protestverhalten -- 2. Tendenzen zu Extremismus, Radikalismus und Terrorismus. -- 3. Zur Ursachenerklärung politischen Jugendprotestes -- IX. Jugendkultur und jugendliche Subkultur -- 1. Begriffliche Klärungen -- 2. Zur Differenzierung der Jugendkultur in den 60er Jahren -- 3. Subkultur als Freizeit-Kultur -- 4. Die Musikkultur der Jugendlichen (unter Mitarbeit von Wolfgang W Weiß) -- 5. Alternativbewegung und Jugendkultur -- 6. Peer-groups als latente Subkulturen -- 7. Organisierte Jugendgruppen und Jugendarbeit -- 8. Jugend und Sport -- X. Abweichendes Verhalten Jugendlicher -- 1. Begriffliche Klärungen -- 2. Jugendalter und Abweichung -- 3. Theorien abweichenden Verhaltens -- 4. Religiös motivierte Abweichungen (Jugendsekten) -- 5. Drogenkonsum und Alkoholgenuß bei Jugendlichen (Helga Weiß) -- 6. Gewaltanwendung durch Jugendliche und Zivilisationsprozeß -- XI. Schlußwort.
In: Nationale und kulturelle Identität: Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewußtseins in der Neuzeit, S. 493-510
Der Aufsatz umreißt am Verhältnis Frankreichs zu Deutschland die unterschiedliche Identitätsbildung beider Staaten im historischen Ablauf. Als wichtigster Unterschied wird der von "civilisation" und "Kultur" angesehen: In Frankreich war "civilisation" immer ein gesellschaftlicher, alle Lebensbereiche umfassender Begriff, nicht trennscharf abgegrenzt gegenüber dem der Politik. Der deutsche Begriff "Kultur" hatte dagegen im Kern eine apolitische oder gar antipolitische Stoßrichtung; für viele Angehörige der mittelständischen Bildungseliten bot "Kultur" einen Raum des Rückzuges und der Freiheit von den drückenden Zwängen des Staates. (psz)
In: Sprache im Umbruch: politischer Sprachwandel im Zeichen von "Wende" und "Vereinigung", S. 199-208
Die Studie dokumentiert die Abschaffung der alten Feindbildrhetorik der Rahmenpläne zugunsten einer "Freundbildrhetorik" nach der Wende. Das Feindbild Kapitalismus wurde durch das Freundbild soziale Marktwirtschaft ersetzt. Die rasche sprachliche Anpassung wird problematisiert im Hinblick auf die Frage, inwieweit eine mentale Angleichung im Sinne einer wahrhaften Identitätsbildung überhaupt erfolgen konnte und ob das Recht und die Chance auf eine eigene Perspektive in den neuen Schulbüchern somit nicht vertan wurde. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)