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Zeitgeschichte der Informationsgesellschaft
Der Computer und die mit ihm verbundenen Informations- und Kommunikationstechnologien sind spätestens mit dem Aufkommen der Mikroelektronik Anfang der 1970er-Jahre zu entscheidenden Faktoren der Entwicklung moderner Industriegesellschaften geworden. Im Verlauf der 1980er-Jahre diffundierten Computer und neue Medien in nahezu alle Bereiche der Gesellschaft – angefangen von der Arbeit über die Formen der sozialen Kommunikation, die politische Kultur, die Bildung, den Konsum und die Freizeit bis hinein in die individuellen Lebensstile. Der "Informationsgesellschaft" (ein Begriff, der nicht zufällig ab etwa 1980 populär wurde) hat die zeithistorische Forschung bislang eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Mit Blick auf die wichtigsten Phasen und Zäsuren diskutiert der Aufsatz mögliche Perspektiven einer Zeitgeschichte der Informationsgesellschaft. Plädiert wird dabei für eine integrierende gesellschaftsgeschichtliche Analyse des mit dem Computer verbundenen Wandels sowie der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Kontexte. ; Since the emergence of microelectronics in the early 1970s, computers and related information and communication technologies have become crucial for the development of modern industrial societies. During the 1980s, computers and new media pervaded almost all areas of society – including work, forms of social communication, political culture, education, consumption, leisure, and individual lifestyles. Until now, contemporary history studies paid little attention to 'information society' (by no coincidence, the term became popular around 1980). With an eye to the most important stages and milestones, the text discusses possible perspectives of a contemporary history of information society. It advocates an integrated social historical analysis of computer-related changes in relation to economic, social and cultural contexts.
BASE
Probleme der "Informationsgesellschaft"
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 12, Heft 4, S. 413-427
Im Zusammenhang mit dem Konzept der "postindustriellen Gesellschaft" beinhaltet der Begriff der Informationsgesellschaft eine selbsttätig fortschreitende weltweite Verbindung von Infrastrukturen der Kommunikation. Durch die Skizzierung von sechs Problembereichen versucht der Artikel die Gefahren einer solchen Entwicklung aufzuzeigen: Beschränkung nationaler Souveränität; Kontrolle und Überwachung; quantitative und qualitative Veränderungen der Arbeitswelt; ökonomische Auswirkungen; Qualitätsveränderungen der Informationsgüter und Segmentierung des Wissens. Bezugnehmend auf zurückliegende österreichische Studien kann gezeigt werden, daß neue Informationstechnologien zu beträchtlichen Änderungen führen werden in Folge von Rationalisierung in Wirtschaftsbereich, während eine Durchdringung der Gesellschaft als Ganzes verhindert wird - wenigstens zur Zeit - durch ökonomische Hemmnisse. Nur die politische Richtung der strukturellen Bedingung der "Informatisierung" bietet Möglichkeiten, diese Problembereiche zu entschärfen. Zwar kein inneres Gesetz, aber genau diese Bedingungen sind entscheidend für das Ausmaß der Anwendung und sozialen Nutzung. (OHÜbers)
Kommunikation und Informationsgesellschaft
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, Heft 40, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Eine Informationsgesellschaft für alle verwirklichen
In: Information society technologies 2000
Der Weg zur Informationsgesellschaft in der Ostseeregion
In: Rissener Rundbrief, Heft 6-7, S. 71-79
World Affairs Online
Die Universität in der Informationsgesellschaft
In: Paderborner Universitätsreden 92
Die Geisteswissenschaften in der Informationsgesellschaft
In: Wissenschaft und Philosophie 24
Bildung in der Informationsgesellschaft
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 6/7, S. 12-19
ISSN: 0479-611X
Der Artikel wirft die Frage auf, ob die Bildung in der heutigen Gesellschaft noch zeitgemäß ist. Die Folgen der Bildungsexpansion sind eine zunehmend hoch qualifizierte Gesellschaft bei einer gleichzeitigen Abwertung der höheren Bildungsabschlüsse. Für den Arbeitsmarkt entscheidende Qualifikationen müssen zunehmend im Berufsleben erworben werden. In diesem Zusammenhang muß die Diskussion der Chancengleichheit neu angegangen werden. Die veränderten Anforderungen an Schule und Hochschule werden erörtert. (DIPF/ Mu.).
Bildung in der Informationsgesellschaft
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 6/7, S. 12-19
ISSN: 2194-3621
"Die wichtigste Institution für die Schaffung von kognitiven und sozialen Zugängen zum Wissen und dessen Demokratisierung war bisher das Bildungssystem. Doch sind die alten Institutionen auf die neuen Herausforderungen vorbereitet? Neben den Schulen befinden sich Hochschulen in einer Legitimationskrise. Geht es an Universitäten um Menschenbildung oder um Qualifikation für die Wirtschaft? Wie sieht die Schule von morgen aus? Wie können wir ein neues Bildungswesen jenseits von leeren Staatskassen und ungleich verteiltem Privatvermögen gestalten? Auf diese Fragen versucht der Beitrag Antworten zu geben." (Autorenreferat)
Die Nationalbibliothek in der Informationsgesellschaft
In: Relation: Beiträge zur vergleichenden Kommunikationsforschung, Band 4, Heft 2, S. 169-178
ISSN: 1025-2339
Am Beispiel der Österreichischen Nationalbibliothek wird geschildert, welche Konsequenzen die Entwicklung der Informationstechnologie für Aufgabenstellungen und Struktur von Universalbibliotheken hat. "Die grenzenlose digitale Bibliothek mit der informationstechnologischen Utopie des Zugangs für alle, verwandelt die 'reale' Bibliothek mit ihren über die Jahrhunderte entstandenen Katalogen und Sammlungen in einen virtuellen Kreuzungspunkt im digitalen Datennetz. Damit tritt für die nationalen Universalbibliotheken neben die nationale Depot- und Archivfunktion die einer Koordinierungsstelle für die Schaffung des Zugangs und die Vermittlung von digital verfügbaren Informationen. Dies erfordert auch neue politische Entscheidungsgrundlagen auf den Feldern Pflichtexemplarsregelung, Langzeitarchivierung, Kooperation mit Verlegern und Sammelrichtlinien für elektronische Publikationen. Dann können auch historische Universalbibliotheken weiterhin "eine wichtige Rolle spielen und den großen Forschungsinstitutionen des Landes die Chance bieten, basierend auf dem Wissensstand des 20. Jahrhunderts, in gemeinsam formulierten Projekten Theorie und Praxis zu vereinen." (UN)
Wie grün ist die Informationsgesellschaft?
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 41, Heft 9, S. 1111-1119
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online