Digitale Güter und Informationsgüter
In: Internet-Ökonomie; Physica-Lehrbuch, S. 109-167
23 Ergebnisse
Sortierung:
In: Internet-Ökonomie; Physica-Lehrbuch, S. 109-167
The final publication is available at Springer via https://doi.org/10.1007/s00506-016-0327-2 . ; Der globale Stoffhaushalt wird immer weniger von natürlichen Prozessen, sondern vielmehr von anthropogenen Vorgängen dominiert. Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit schließen auch den effizienten Umgang mit Rohstoffen ein. Die detaillierte Kenntnis nationaler Stoffströme in Form von Rohstoffbilanzen oder – über die Zeit fortgeschrieben – in Form einer nationalen Rohstoffbuchhaltung ist notwendige Grundlage einer effektiven und strategischen Rohstoffpolitik. In der nationalen Rohstoffbuchhaltung werden die wichtigsten Rohstoffflüsse einer Volkswirtschaft systematisch bilanziert und übersichtlich dargestellt. Durch die Fortschreibung von Bilanzen über die Zeit wird es ermöglicht, die Größe anthropogener Lager und deren Entwicklung abzuschätzen. Kommende Anforderungen auf der Ver- und Entsorgungsseite können so ermittelt werden. Umfangreiche und detaillierte Bilanzen dienen als Entscheidungsgrundlage in der Rohstoffpolitik und darüber hinaus als Informationsbasis der Nutzung bzw. Bewirtschaftung anthropogener Ressourcen. Die Verfügbarkeit von Informationen, um nationale Rohstoffbilanzen zu erstellen, sowie Möglichkeiten, die Zuverlässigkeit von Daten zu bewerten, sind jedoch sehr begrenzt. Werkzeuge, um die Informationsgrundlage von Rohstoffbilanzen zu untersuchen und zu bewerten, werden daher in dieser Arbeit vorgestellt. Diese umfassen zum einen eine Methodik zur systematischen Charakterisierung von Rohstoffbilanzdaten und zum anderen eine darauf aufbauende formalisierte Vorgehensweise zur Bewertung der Informationsgüte. Sie sind wesentlich dafür, nationale Stoffsysteme auf wissenschaftlicher Ebene besser zu verstehen, und um Maßnahmen hin zu einer nationalen Rohstoffbuchhaltung im administrativen Kontext zu ergreifen. ; The influence of anthropogenic processes on global material flow systems increasingly dominates the influence of natural processes. In this context, the provision of detailed knowledge on material flow systems is relevant for decision makers in resource policy. This information can be provided in the form of one-year material balances or, if repeated over a period of consecutive years, in the form of national resource budgets. In national resource budgets, all relevant flows of a material through a national economy are balanced and displayed in neatly arranged diagrams. By updating these material balances over a series of years, the development of material stocks can be estimated. Upcoming challenges both regarding supply and disposal of materials can be identified. Comprehensive balances are useful for decision makers in resource policy and, moreover, as an information basis for future exploitation of anthropogenic resources. However, both availability of data and possibilities for assessing the reliability of data are very limited. In this work, a methodology for investigating and evaluating the information basis of national resource budgets is presented. The methodology includes procedures for systematic characterization of resource budget data and formal procedures for evaluating their reliability. From a scientific perspective, the methodology contributes to understanding material flow systems better. It also enables implementing procedures towards national resource budgets in an administrative context.
BASE
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 67, Heft 1, S. 437-448
ISSN: 2366-0481
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 68, Heft 9-10, S. 435-442
ISSN: 1613-7566
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen für das Urheberrecht infolge informationstechnologischer Entwicklungen. Auf der Grundlage der Property-Rights-Theorie werden die ökonomische Rechtfertigung für das Urheberrecht und die Anforderungen für dessen Ausgestaltung analysiert. Die Richtlinie 2001/29/EG soll das Urheberrecht an die Informationsgesellschaft anpassen. In einem rechtsökonomischen Ansatz werden Zielsetzung und Wirkungen der Richtlinie untersucht. Im Mittelpunkt der weiteren Analyse stehen anschließend Interdependenzen zwischen Urheberrecht und Wettbewerb. Behandelt werden dabei unter anderem die für viele Informationsgüter typischen Netzwerkeffekte und Standards sowie wettbewerbsrelevante Fragen hinsichtlich Zugang und Nutzung von urheberrechtlich geschützten Gütern.
BASE
In: Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik Band 34
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen für das Urheberrecht infolge informationstechnologischer Entwicklungen. Auf der Grundlage der Property-Rights-Theorie werden die ökonomische Rechtfertigung für das Urheberrecht und die Anforderungen für dessen Ausgestaltung analysiert. Die Richtlinie 2001/29/EG soll das Urheberrecht an die Informationsgesellschaft anpassen. In einem rechtsökonomischen Ansatz werden Zielsetzung und Wirkungen der Richtlinie untersucht. Im Mittelpunkt der weiteren Analyse stehen anschließend Interdependenzen zwischen Urheberrecht und Wettbewerb. Behandelt werden dabei unter anderem die für viele Informationsgüter typischen Netzwerkeffekte und Standards sowie wettbewerbsrelevante Fragen hinsichtlich Zugang und Nutzung von urheberrechtlich geschützten Gütern.
In: Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen für das Urheberrecht infolge informationstechnologischer Entwicklungen. Auf der Grundlage der Property-Rights-Theorie werden die ökonomische Rechtfertigung für das Urheberrecht und die Anforderungen für dessen Ausgestaltung analysiert. Die Richtlinie 2001/29/EG soll das Urheberrecht an die Informationsgesellschaft anpassen. In einem rechtsökonomischen Ansatz werden Zielsetzung und Wirkungen der Richtlinie untersucht. Im Mittelpunkt der weiteren Analyse stehen anschließend Interdependenzen zwischen Urheberrecht und Wettbewerb. Behandelt werden dabei unter anderem die für viele Informationsgüter typischen Netzwerkeffekte und Standards sowie wettbewerbsrelevante Fragen hinsichtlich Zugang und Nutzung von urheberrechtlich geschützten Gütern.
In: Rechtsfragen der Wirtschaft 27
In: Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik 34
In: Jus privatum Band 166
Informationsgüter haben heute einen größeren Einfluss auf unser Leben als jemals zuvor. Dennoch ist nach wie vor ungeklärt, was unter Informationsgütern zu verstehen ist und wie diese bestimmten Personen zuzuordnen sind. Herbert Zech unterscheidet drei Informationsarten, die auch als Güter aufgefasst werden können: Semantische Information wird durch ihren Aussagegehalt abgegrenzt, syntaktische Information durch ihre Darstellung als eine Menge von Zeichen und strukturelle Information durch ihre Verkörperung. Anhand dieser Unterscheidung untersucht er, wie Information durch absolute Rechte geschützt wird, zum Beispiel in Form von Aussagen über Personen, Unternehmensgeheimnissen, Erfindungen, Nachrichten, Abbildungen, Gensequenzen, Bild- und Tonaufnahmen oder gespeicherten Daten. Herbert Zech zeigt, dass eine ausschließliche Zuweisung von Information nicht nur im geistigen Eigentum, sondern auch in anderen Rechtsgebieten vorgenommen wird.
Sebastian Pickerodt analysiert die besonderen Bedingungen der Preisfindung für Informationsgüter und entwickelt ein Verfahren, bei dem Softwareagenten im Auftrag von Anbietern und Nachfragern einen individuellen Preis aushandeln. Wesentliche Einflussfaktoren sind die Verkaufserwartungen des Anbieters sowie Präferenzen und Geduld der Nachfrager
In: Wochenbericht / DIW Berlin, Band 52, Heft 35, S. 397-403
Zunächst wird eine Definition des "Informationssektors" gegeben, danach wird die Entwicklung der "Informationsberufe" nach Tätigkeitsmerkmalen, nach dem Anteil an der Gesamtbeschäftigung und der Verteilung auf einzelne Wirtschaftszweige beschrieben. Im dritten Abschnitt werden die Entwicklung von Informationsgütern und -diensten dargelegt, die Wertschöpfungsanteile des primären und sekundären Informationssektors errechnet. (IAB)
Arzneimittelrechtliche Zulassungsinformationen befinden sich als Informationsgut im Spannungsfeld zwischen dem Interesse der pharmazeutischen Industrie an absoluter Geheimhaltung und dem Interesse von Aerzten und Patienten an mehr Transparenz. Rechtlich werden Zulassungsinformationen als Betriebsgeheimnis behandelt und durch den sogenannten Unterlagenschutz vor weiterer Verwertung geschuetzt. Die Autorin untersucht die Entwicklung der Parallelitaet von Geheimnis- und Verwertungsschutz und hinterfragt die Notwendigkeit des bestehenden Schutzsystems kritisch. Dabei zeigt sich, dass ein breiterer
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 12, Heft 4, S. 413-427
Im Zusammenhang mit dem Konzept der "postindustriellen Gesellschaft" beinhaltet der Begriff der Informationsgesellschaft eine selbsttätig fortschreitende weltweite Verbindung von Infrastrukturen der Kommunikation. Durch die Skizzierung von sechs Problembereichen versucht der Artikel die Gefahren einer solchen Entwicklung aufzuzeigen: Beschränkung nationaler Souveränität; Kontrolle und Überwachung; quantitative und qualitative Veränderungen der Arbeitswelt; ökonomische Auswirkungen; Qualitätsveränderungen der Informationsgüter und Segmentierung des Wissens. Bezugnehmend auf zurückliegende österreichische Studien kann gezeigt werden, daß neue Informationstechnologien zu beträchtlichen Änderungen führen werden in Folge von Rationalisierung in Wirtschaftsbereich, während eine Durchdringung der Gesellschaft als Ganzes verhindert wird - wenigstens zur Zeit - durch ökonomische Hemmnisse. Nur die politische Richtung der strukturellen Bedingung der "Informatisierung" bietet Möglichkeiten, diese Problembereiche zu entschärfen. Zwar kein inneres Gesetz, aber genau diese Bedingungen sind entscheidend für das Ausmaß der Anwendung und sozialen Nutzung. (OHÜbers)
In: Universitätsdrucke
Information spielt nicht erst seit der digitalen Revolution im Wirtschaftsleben eine herausragende Rolle. Sei es als Information über Güter, etwa über deren Qualität oder Preis, oder als eigenständiges Wirtschaftsgut, z.B. in Form von Nachrichten oder Forschungsergebnissen. Aus einer ökonomischen Sicht weist Information, sei es als Content oder als Software, jedoch eine Reihe von Eigenschaften auf, die das Zustandekommen von Märkten nicht selbstverständlich sein lassen. Dieses Buch widmet sich dieser Problematik. Information als Wirtschaftsgut wird in den Mittelpunkt ökonomischer Überlegungen gestellt. Es wird ausführlich analysiert, welche Besonderheiten Information als ökonomisches Gut aufweist und welche Modelle für die Darstellung von Informationsmärkten geeignet sind. Neu ist in dieser überarbeiteten Fassung die Einbeziehung aller Arten von Informationsgütern (Content und Software) bei der Analyse von Netzwerkeffekten. Außerdem wird auf medienökonomische Aspekte Bezug genommen. Es wird herausgestellt, dass es große Vorteile hat, nicht zu stark auf das Trägermedium zu fixieren, sondern Information unabhängig von ihrer Erscheinungsform ökonomisch zu untersuchen.