Aus der Einleitung: Die Fragestellung meiner Arbeit habe ich bewußt auf einen realwissenschaftlichen Kern beschränkt: "Welche theoretischen Determinanten begründen die infrastrukturelle Funktion des Staates in der historischen Situation?". Ziel ist, einen Beitrag zur Entwicklung eines positiven Analyserasters zu leisten. Damit sollen durch den verstehenden Rekonstruktionsprozeß explikative Erklärungsmuster für die Frage nach der infrakstrukturellen Funktion des Staates entwickelt werden. Es geht um einen explikativen Entwurf eines handlungsbezogenen Erklärungsmusters staatlicher Interventionen, bezogen auf die Infrastrukturpolitik in der historischen Situation.
After half a century, the division within Europe, Germany and its capital city have come to a (happy) conclusion. An incredible development deficit can be dissolved and the main functions of Berlin can be built up again. In this context, the large, new infrastructure, linking Berlin with the majority of the rest of Europe, are the subject of debate, whereby new technology is being employed and new structures are being created with far-reaching, re mote effects on rail, road and air travel. The new form of magnetic travel technology opens up previously unknown perspectives for the structuring of the living space in Europe. Transportation geography and traffic politics have obviously not yet perceived the opportunities and consequences arising from this and are suffering from a considerable tailback in co-ordination.
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Marktprozeß und Unternehmensentwicklung, Abteilung Wettbewerbsfähigkeit und industrieller Wandel, Band 00-02
"Die Arbeit beschreibt die unterschiedlichen institutionellen Rahmenbedingungen, unter welchen Planung und Finanzierung von Infrastruktur in Deutschland und Frankreich realisiert werden. Weiterhin werden die wirtschaftlichen Effekte von Infrastruktur ökonmetrisch für deutsche und französische Regionen geschätzt. Es wird Evidenz dafür gefunden, dass regionale Straßeninfrastruktur in den meisten der getesteten Spezifikationen einen signifikanten Einfluss auf den regionalen Output hat. Wird allerdings auch Heterogenität der Parameter zwischen deutschen und französischen Regionen berücksichtigt, zeigt sich, dass nur für Frankreich der Produktivitätseffekt von Straßeninfrastruktur signifikant ist, während die Ergebnisse für die 11 deutschen Bundesländer, in Abhängigkeit von der verwendeten Spezifikation, nicht eindeutig sind." (Autorenreferat)
'Die Kommission zur Verbesserung der informationellen Infrastruktur zwischen Wissenschaft und Statistik geht auf ein Thesenpapier zurück, das im Sommer 1999 im Rahmen einer Konferenz im Statistischen Bundesamt verfasst wurde und in dem empfohlen wird, eine Kommission einzurichten, die 'Lösungsvorschläge zu den inhaltlichen, organisatorischen und ressourcenbezogenen Fragen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Statistik erarbeitet' (Statistisches Bundesamt 1999: 237). Die Bundesministerin für Bildung und Forschung hat im Herbst 1999 die Kommission berufen. Diese hat im Frühjahr 2001 ihr Gutachten übergeben (Kommission 2001). In diesem kurzen Beitrag will ich mit zwei Vorbemerkungen beginnen, nachher kurz auf die Arbeiten der Kommission und ihre Empfehlungen eingehen und dann mit einigen Gedanken zu möglichen Folgerungen für die Methodenausbildung schließen.' (Autorenreferat)
Die Autorin analysiert in der vorliegenden Arbeit die Auswirkungen von Überlasten im Bereich Verkehrs-Infrastrukturen und konzipiert einen ordnungspolitischen Maßnahmenkatalog für eine effizientere Nutzung dieser Fazilitäten. Der ökonomische Basisvorschlag besteht in der Implementierung des Preismechanismus. Der Preis würde die gegenwärtig möglichen Nutzungen wohlfahrtsmaximierend zuweisen und den Nutzen einer Infrastrukturerweiterung transparent machen. Anhand von Praxisbeispielen (Slots und Straßennutzungen) wird überprüft, wie die Preise auch den Besonderheiten von Infrastrukturnutzungen, z. B. Ausschlußproblemen sowie plötzlichen und kurzfristigen Nachfrageerhöhungen, Rechnung tragen können. Unter wettbewerbspolitischen Aspekten werden etwaige Monopolisierungstendenzen, die möglicherweise durch die Implementierung des Preismechanismusses unterstützt werden könnten (Aufkauf der relevanten Slots durch finanzstarke Unternehmen mit dem Ziel der Schaffung von Marktmacht) betrachtet und Regeln vorgeschlagen, die das Monopolisierungsproblem lösen können. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß für die Infrastrukturnutzungen ein zeitlich und räumlich je nach Nutzungsmenge differenzierendes Preissystem grundsätzlich zu einer effizienteren Allokation der Nutzungsrechte führt. Für die aufgrund ihrer ökonomischen Eigenschaften ideal für die Implementierung des Preismechanismusses geeigneten Slots wird ein Auktionsverfahren im Verbund mit einem Sekundärmarkt vorgeschlagen, welche den wesentlichen Anforderungen (Priority Pricing, Aggregationseffizienzen, heterogene Qualitätsbewertung seitens der Nutzer) Rechnung tragen
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