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Die Begriffe Störung, Verunsicherung und Destabilisierung beziehen sich zwar auf unterschiedliche Register, bezeichnen aber alle drei Zustandsveränderungen, die vormals geordnete Verhältnisse infrage oder auf die Probe stellen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, diese Kategorien für die Analyse von Filmen fruchtbar zu machen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass filmische Narrationen (wie Narrationen generell) überhaupt erst durch Störungen in Gang gesetzt werden, dass Zuschauende etwa durch eine gestörte Informationsvergabe oder durch eine unklare Genrezuordnung verunsichert werden können und dass Filme destabilisierte Welten vor Augen stellen können. In welcher Weise ein Film mithilfe der Trias von Störung, Verunsicherung und Destabilisierung konkret erschlossen werden kann, lässt sich vorab nicht festlegen. Die Geschlechterordnung kann ebenso gestört, verunsichert und destabilisiert werden wie die politische Ordnung oder das Genresystem. Zwar legen die meisten Beiträge dieses Bandes den Schwerpunkt auf eine der drei Kategorien, aber aussagekräftig sind sie nur in ihrer Verknotung: Es gibt eine Art Dialektik von Störung und Destabilisierung, während die Verunsicherung ein wenig als Symptom für die Wirksamkeit dieser Dialektik fungiert. Teils werden in den Beiträgen Filme analysiert, die in ihren filmischen Verfahren als sehr konventionell wahrgenommen werden können, aber die Frage nach Verunsicherung und Destabilisierung ins Zentrum stellen; teils widmen sich die Beiträge Filmen, bei denen Störung und Verunsicherung in erster Linie von den filmischen Verfahren ausgehen. Letztlich betrifft die Frage nach Störung, Verunsicherung und Destabilisierung aber stets sowohl die Seite der Darstellung wie die Seite des Dargestellten.

Entwicklung des Bürgerkrieges zwischen Regierungstruppen, UNITA und südafrikanischen Verbänden Ende 1987. Die Regierungsstreitkräfte FAPLA konzentrieren sich auf den Schutz der Hauptversorgungsrouten. Eine diplomatische Offensive gegenüber westlichen Ländern wurde 1987 ebenso unternommen wie wirtschaftliche Bemühungen zur Verbesserung der Versorgungslage, Umschuldung und Liberalisierung. (DÜI-Wsl)

Discusses the destabilizing impact on Southeastern Europe of NATO intervention in the Kosovo crisis in the form of widespread bombing of Yugoslavia, Mar. 1999; focus on increased flows of refugees to Albania and Macedonia and damage to the economies of Yugoslavia and all its neighbors.

Die Folgen des Krieges in der Ukraine, der Rückzug der USA aus der Region und eine Wiederauflage des Iran-Abkommens nicht in Sicht: Neue Krisen sind zu befürchten. (IP)

Conceptualization of a new eastern policy has not been fixed by either the administration or the opposition, but at its core must offer a strategic conceptualization of the role of Russia in Europe & a deepening of the friendship between them, as the relationship of Russia to Germany & the EU is crucial for the stability of Europe. Continuity currently dominants the relationship, with no open or confrontational issues, an acceptance of Russia's role in the world, value of Russia's territorial integrity, & a policy of Russian engagement wherever possible in western discourse. Russia has had to accept substantial changes in their role with the expansion of NATO & a loss of status. Yet the price of this competition of systems is high, & instability exists within the framework of stability. Fundamental dangers result also from the imperial policies of the US. A strengthening of equitable partners through the UN & international law offers an alternative to a unipolar or bipolar world. Disarmament dialogues with Russia could be a step toward demonstrating that Europe has chosen a different path than the US. L. Reed