SMS, WhatsApp & Co: gattungsanalytische, kontrastive und variationslinguistische Perspektiven zur Analyse mobiler Kommunikation
In: Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster
In: Reihe XII 12
In: MV Wissenschaft
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In: Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster
In: Reihe XII 12
In: MV Wissenschaft
Mobbing und Cybermobbing sind Phänomene, die in den letzten Jahren mehr und mehr in das öffentliche Interesse gerückt sind, obwohl es sie schon lange vorher gab. Neben dem Arbeitsplatz ist die Schule der häufigste Schauplatz dieser negativen Handlungen und darum bezieht sich dieses Buch auf genau dieses Umfeld. Beleidigungen, Drohungen, Schikane und sogar körperliche Gewalt machen vielen Schülern/-innen den Schulalltag zur Hölle. Doch nicht nur während, sondern auch außerhalb der Schulzeit finden Mobbing- und Cybermobbinghandlungen statt und können gravierende Folgen mit sich bringen, welche die Opfer oft ein Leben lang begleiten. Auszug aus dem TextTextprobe: Kapitel 3, CYBERMOBBING ALS SONDERFORM DES MOBBINGS:Multifunktionshandys und das Internet haben in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung zugenommen. Insbesondere für Jugendliche sind Anwendungen wie soziale Netzwerke oder das mobile Internet außerordentlich attraktiv geworden und prägen mittlerweile maßgeblich deren Alltag. Neben einer Vielzahl von Möglichkeiten und Chancen, die diese Neuen Medien bieten, bergen sie jedoch auch Risiken und Gefahren. Eine dieser Gefahren, die in vergangenen Jahren zunehmend in den Blickpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt ist, ist Cybermobbing. Es handelt sich hierbei um eine neue Form von Mobbing, die über die Neuen Medien wie E-Mail, Instant Messaging, Chatrooms oder Mobiltelefone ausgetragen wird. Das systematische Belästigen, Bloßstellen und Fertigmachen von Personen findet nun also auch im virtuellen Raum statt. Jugendliche verwenden Mobiltelefone und das Internet vor allem zu Kommunikationszwecken - wo Erwachsene durch die Neuen Medien hauptsächlich versuchen, mit Freunden/-innen und Bekannten in Kontakt zu bleiben, so kommunizieren die Heranwachsenden in erster Linie mit denjenigen Personen, mit denen sie auch täglich (z.B. in der Schule) zu