Die Institutionalisierung des Parteiensystems
In: Geschichte und Struktur des deutschen Parteiensystems, S. 59-77
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In: Geschichte und Struktur des deutschen Parteiensystems, S. 59-77
In: Gesellschaftliche Probleme als Anstoß und Folge von Politik, S. 188-198
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 8, Heft 4, S. 24-59
Der Autor skizziert die Aufgaben der Erziehungsberatung zu Beginn des 20. Jahrhunderts und stellt ihre quantitative Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg für den Bereich der BRD ausführlich anhand der Auswertung vorliegender Untersuchungen dar. Die jeweilige Bedeutung der unterschiedlichen Therapien wird vorgestellt, insbesondere die Rolle der Psychologen innerhalb der Professionalisierung der Erziehungsberatung untersucht, wobei neben der unterschiedlichen therapeutischen Ausrichtung der Psychologen auch ihre Stellung in Beziehung zu anderen Therapeuten bzw. Beratern (Ärzte, Sozialarbeiter, Pädagogen, Laien) einbezogen wird. Probleme der Institutionalisierung und der Professionalisierung von Erziehungsberatung werden diskutiert, die Auswirkungen auf das Klientel und die berufliche Situation der Berater erörtert und die Therapeutisierung der Beratung kritisiert. Abschließend fordert der Autor eine Umstrukturierung der Erziehungsberatung in der Weise, daß die Betroffenen direkt einbezogen werden müssen. Er skizziert Organisations- und Finanzierungsmodelle anderer Autoren, die insgesamt eine bessere Prävention durch die neu organisierte Erziehungsberatung erhoffen lassen. (RE)
In: Sozialwissenschaftliches Forum 2
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 8, Heft 1, S. 4-23
ISSN: 2366-6846
In dem Beitrag werden die aktuellen theoretischen Diskussionen der französischen Soziologie und ihre Entwicklungsmöglichkeiten abgeschätzt. Die relativ dauerhafte Struktur des Feldes soziologischer Produktion und die interne Entwicklung des Forschungspersonals sowie politische Faktoren, die in das wissenschaftliche Feld strukturierend eingreifen, stecken den Rahmen der Einschätzung ab. Indem die institutionelle, finanzielle und intellektuelle Entwicklung der französischen Soziologie dargestellt wird, werden einige Strukturelemente des soziologischen Feldes herausgearbeitet. Dabei wird deutlich, daß sich die inhaltliche Entwicklung der Soziologie in Schüben vollzogen hat, die in engem Zusammenhang mit ihrer institutionellen Verankerung stehen. Es wird festgestellt, daß stagnierende Finanzen kombiniert mit einer Zunahme des Forschungspersonals eine Orientierung hin zu qualitativen Methoden und die Integration des historischen Ansatzes in die soziologische Arbeit begünstigt haben. Anhand neuerer Forschungsarbeiten wird der aktuelle Trend in der Soziologie skizziert, der als eine wissenschaftlich streng objektivierende Schule bezeichnet wird. Es wird deutlich, daß trotz theoretischer Ausstrahlungskraft die Grenzen des soziologischen Feldes immer enger gezogen werden, weil anwendungsorientierte Arbeiten unter andere Disziplinen subsumiert werden. (KW)
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
Die Studie zeigt, wie bei der Konstituierung staatlicher, kollektiv-rechtlicher und in Form von Selbstverwaltung organisierter Interventionen zur Sicherung der Reproduktion der Arbeitskraft Möglichkeiten betrieblicher Interessenrealisierung abgesichert werden und wie die Betriebe die Wirksamkeit solcher "öffentlicher Interventionen" beeinflussen können. Auf theoretisch-analytischer Ebene wird die Institutionalisierung öffentlicher Interventionen (nach Formen und Prinzipien) in Abhängigkeit von und als Bedingung für betriebliche Strategien bestimmt und an konkreten Beispielen demonstriert. Dabei konzentriert sich die Untersuchung auf die staatliche und kollektive Durchsetzung von Arbeitnehmerinteressen im Bereich der Sozial-, Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik. Gegenüber solchen öffentlichen Interventionen können Betriebe verschiedene Strategien entwickeln (Abwehr, Neutralisierung, Nutzung). Diese finden in unterschiedlichen Prinzipien der Institutionalisierung und betrieblichen Reaktionen auf öffentliche Interventionen ihren Niederschlag. (MH)
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 15, Heft 1, S. 25-43
ISSN: 0506-7286
In: Arbeitsbericht / Forschungsprogramm Betriebs- und sozialpolitische Aspekte und Probleme betrieblicher Personalplanung
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 13, Heft 1, S. 3-26
ISSN: 0506-7286
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 10, Heft 2, S. 361-363
ISSN: 0506-7286
In dem Beitrag werden die aktuellen theoretischen Diskussionen der französischen Soziologie und ihre Entwicklungsmöglichkeiten abgeschätzt. Die relativ dauerhafte Struktur des Feldes soziologischer Produktion und die interne Entwicklung des Forschungspersonals sowie politische Faktoren, die in das wissenschaftliche Feld strukturierend eingreifen, stecken den Rahmen der Einschätzung ab. Indem die institutionelle, finanzielle und intellektuelle Entwicklung der französischen Soziologie dargestellt wird, werden einige Strukturelemente des soziologischen Feldes herausgearbeitet. Dabei wird deutlich, daß sich die inhaltliche Entwicklung der Soziologie in Schüben vollzogen hat, die in engem Zusammenhang mit ihrer institutionellen Verankerung stehen. Es wird festgestellt, daß stagnierende Finanzen kombiniert mit einer Zunahme des Forschungspersonals eine Orientierung hin zu qualitativen Methoden und die Integration des historischen Ansatzes in die soziologische Arbeit begünstigt haben. Anhand neuerer Forschungsarbeiten wird der aktuelle Trend in der Soziologie skizziert, der als eine wissenschaftlich streng objektivierende Schule bezeichnet wird. Es wird deutlich, daß trotz theoretischer Ausstrahlungskraft die Grenzen des soziologischen Feldes immer enger gezogen werden, weil anwendungsorientierte Arbeiten unter andere Disziplinen subsumiert werden. ; After discussing the institutional, financial and intellectual development of french sociology after 1945, this article tries to assess the present situation and development perspectives of the discipline. Stagnating finances combined with the increase in personnel on permanent research positions has favored an orientation towards qualitative methods and the integration of historical concerns into the sociologists tend to label themselves 'political scientists' and survey work is located in public administrations rather than in academic centers for excellence. The growing intellectual prestige of some sociological schools might well be linked to the discipline's isolation from outside clients and its incapacity to conquer a specific labor market outside academia.
BASE
In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 240
In: Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980, S. 314-325
Gegenstand der Untersuchung sind die Folgen einer 'Institutionalisierung von technology assessment im politischen Prozeß'. Hierzu werden zunächst 'Begriff und Anspruch' des technology assessment in Anlehnung an Daddario in drei Elemente gegliedert: 'Steuerung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts', Wechselwirkung Politik-Wissenschaft, Optimierungsmodell ('instrumentelles Handlungsmodell'). Es werden dann die Grenzen der 'instrumentellen Rationalität' und der 'Folgenorientierung' eines politikberatenden technology assessment diskutiert. Als Ergebnis einer Institutionalisierung von technology assessment wird eine 'doppelte Abhängigkeit' der Politik von 'wissenschaftlicher Wissensproduktion' und gesellschaftlichen 'Konsens- und Konfliktprozessen' gesehen. (WZ)
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 2198
1. Ziel und Anlage der Untersuchung5 -- 2. Die Organisation der Sozialforschung in amerikanischen Forschungsinstituten -- 2.1 Eine Typologie der Forschungsinstitute -- 2.2 Formale und informale Organisation der Forschungsinstitute -- 2.3 Die Forschungsarbeiten: Fragestellungen und Finanzierung -- 2.4 Forschungspersonal: Bestand und Wechsel -- 2.5 Ausbildung und Weiterbildung des Forschungspersonals -- 2.6 Autonomie und Kontrolle in der Forschung -- 2.7 Person und Organisation als Determinanten der Forschung -- 3. Dipl.-Soz. E. Krahforst: Die Organisation der Sozialforschung in sozialistisch-kommunistischen Ländern -- 3.1 Die nationale Organisation der Forschung -- 3.2 Die Institutionalisierung der Sozialforschung -- 3.3 Die formale Organisation der Institute -- 3.4 Planung und Kontrolle -- 3.5 Forschungspersonal: Ausbildung und Bestand -- 4. Dipl.-Soz. S. Winkler: Die Organisation der Sozialforschung in lateinamerikanischen Forschungsinstituten -- 4.1 Die Institutionalisierung der Sozialforschung -- 4.2 Formale Organisation der Forschungsinstitute und ihre Zielsetzungen -- 4.3 Das Forschungspersonal -- 4.4 Die Forschungsarbeiten -- 4.5 Finanzierung und Kontrolle der Forschung -- 5. Institut, Universität, Akademie: Empirische Sozialforschung als Institution -- 5.1 Anerkennung und Ausbau der Sozialforschung -- 5.2 Auswahl, Ausbildung, Austausch -- 5.3 Arbeitsteilung und Berufsbild -- 5.4 Information, Produktivität, Kontrolle -- 5.5 Hierarchie und Demokratie -- 5.6 Planung in der Forschung -- 5.7 Das Verhältnis von Forschung und Lehre -- 5.8 Institut, Universität, Akademie.
In: Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980, S. 130-143
Soziale Probleme in kapitalistischen Gesellschaften sind zu sehen als Resultat 'ökonomischer Prozesse und Determinanten'. Diese Determinanten können klassifiziert werden in 'Eigentums- und Verfügungskriterien', 'Informations- und Koordinationskriterien' und 'Motivationskriterien'. Sie ermöglichen die Analyse der zentralen Probleme der 'kapitalistischen Gesellschaftsformation' ('Institutionalisierung des Klassengegensatzes', 'Profitmotiv und Konzentrationsprozesse', 'Motivationskrise', 'Zyklizität wirtschaftlicher Entwicklung'). Den gemeinsamen Nenner dieser Probleme bildet die 'Divergenz zwischen individueller und gesellschaftlicher Rationalität', die Entstehung gesellschaftlicher Irrationalität aus rationalen Einzelentscheidungen. Diese 'Rationalitätsfalle' ist auch im politisch-administrativen Bereich wirksam. (WZ)