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In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Gesundheitsforschung 2005/2, S. 11-31
Die Analyse beschäftigt sich mit der Möglichkeit der Einführung einer Bürgerversicherung im Bereich der Sozialen und Privaten Pflegeversicherung in Deutschland. Unter einer Bürgerversicherung wird dabei die Einbeziehung der gesamten Bevölkerung in Deutschland sowie die Einbeziehung aller Einkommensarten des Steuerrechts - mit Ausnahme von Mieteinkommen - in die Beitragsbemessung verstanden. Der Schwerpunkt der Untersuchung besteht in der Abschätzung des erzielbaren Beitragsaufkommens und darauf aufbauend in der Behebung der momentan zu beobachtenden Unterdeckung in der Sozialen Pflegeversicherung. In weiteren Schritten werden die Beitragssätze für die nächsten 20 Jahre auf der Basis eines ausgeglichenen Haushalts für die Pflegeversicherung als Bürgerversicherung ermittelt. Zu Grunde gelegt wird der Gesetzesstand zu Beginn des Jahres 2005, also bereits unter Einbeziehung der Anhebung des Beitragssatzes für Versicherte ohne Kinder. Als Grundlage der Berechnungen dienen die Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) von 2002 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), einer repräsentativen Stichprobe mit jährlich mehr als 22.000 Befragten. Die zentralen Ergebnisse lauten: (1) Die Analyse zeigt, dass eine Anhebung des Beitragssatzes von derzeit 1,7% bis 2007 nicht notwendig wird. (2) Ohne Einführung der Bürgerversicherung würde der Beitragssatz bis zum Jahre 2025 auf 2,33% demographiebedingt steigen. Mit der Verbesserung der Versorgung für Demenzerkrankte und der Anpassung der Pflegesätze in der ambulanten Pflege würde der Beitragssatz auf 2,52% steigen. (3) Durch die Einführung einer Bürgerversicherung könnte der Beitragssatz im Jahr 2006 auf 1,50% gesenkt werden einschließlich der verbesserten Versorgung Demenzkranker und der Anhebung ambulanter Pflegesätze. (4) Würde man bei Einführung der Bürgerversicherung den Beitragssatz von 1,7% beibehalten, könnten bis zum Jahr 2015 Rücklagen in der Bürgerversicherung Pflege angespart werden. (5) Ohne Ansparung von Rücklagen bliebe der Beitragssatz im Modell der Bürgerversicherung bis zum Jahre 2024 unter 2%. (ICG2)
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Gesundheitsforschung 2004/2, S. 11-20
'Das Prinzip der Bürgerversicherung: Alle Bürger und alle Einkommensarten tragen bei, dann sinken die Beitragssätze. Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung leidet darunter, dass die Beiträge nur auf Löhne und Gehälter erhoben werden, und die Bürger mit den höchsten Einkommen und der besten Gesundheit zu einem großen Anteil nicht in dem solidarischen System mit versichert sind. Somit sind sowohl der Versichertenkreis als auch die Einkommensbasis zu schmal. Die gesetzliche Krankenversicherung ist in gewissem Sinne ein System der 'Solidarität der Schwachen', weil sich Gutverdienende, Selbstständige und Beamte dem System systematisch entziehen können, um sich privat zu versichern. Da Gesundheit in Deutschland wie in allen anderen Industrieländern mit dem Einkommen und der Bildung korreliert, verliert das gesetzliche Krankenversicherungssystem insbesondere die Mitglieder, die gleichzeitig einkommensstärker und gesünder als der Durchschnitt sind. Mit jedem Mitglied, welches die gesetzliche Krankenkassen als so genannter freiwillig Versicherter verlässt, verliert die Gesetzliche Krankenkasse nach Berücksichtigung der Kosten des Mitglieds etwa 3.500 Euro jährlich. Dazu kommt, dass durch die Beschränkung der Beitragsbasis auf Löhne und Gehälter die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung immer dann steigen, wenn es mehr Arbeitslose oder Kurzarbeiter gibt. Der dann folgende Beitragssatzanstieg trägt wiederum zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit bei, ein Teufelskreis. Das relativ stärkere Wachstum von Einkommen aus Selbständigkeit oder Kapitaleinkünften steht für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung kompensatorisch aber leider nicht zur Verfügung. Die Bürgerversicherung dient daher der konsequenten Bekämpfung der beiden Hauptursachen für steigende Beitragssätze. Sie schließt zukünftig auch die Gutverdienenden, Beamten und Selbstständigen in das solidarische System der Krankenversicherung ein. Außerdem würden auch Beiträge auf Miet-, Zins- und Kapitaleinkünfte erhoben. Wären heute alle Bürger in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert und es würden auch Beiträge auf Miet-, Zins- und Kapitaleinkünfte genommen, läge der Beitragsatz der Krankenkassen bei nur 12,4% und würde durch die jetzt beschlossene Strukturreform auf unter 11% im Jahre 2007 sinken. Davon würde der Arbeitsmarkt stark profitieren.' (Textauszug)
Die Assekuranz sieht sich ständig neuen Voraussetzungen gegenüber. Politische Vorgaben, der demografische Wandel mit einer alternden Gesellschaft, die aber immer häufiger Versicherungen online abschließt und somit komplette Vertriebsmodelle verändert, sind nur einige Beispiele hierfür. Eine erfolgreiche Zukunftsorientierung bedarf eines aktiven Screenings der Umwelt, um Trends und Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus ist die Bereitschaft erforderlich, sich auf neue Produkte, Dienstleistungen und Vertriebswege einzulassen, um die Trends positiv für das Unternehmen zu nutzen. Im vorliegenden dritten Band der Reihe "Insurance Innovation" wird in 15 spannenden Beiträgen aufgezeigt, wie sich Unternehmenslenker inspirieren lassen, Trends aufgreifen, neue Ideen gewinnen, diese in marktfähige Lösungen überführen, sich strategisch verändert aufstellen und letztendlich die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen sichern. Anhand von Praxisbeispielen werden vielfältige Anregungen gegeben, wie sich Unternehmen aktiv Herausforderungen stellen können. Ziel der Autoren ist es, Inspiration zu bieten, neue Blickwinkel einzunehmen und gleichzeitig aufzuzeigen, welche Herausforderungen die Gestaltung der Zukunft bereithält. Denn immer wenn es um das Thema Zukunft geht, ist Ungewissheit im Spiel; jedoch hilft die Beschäftigung mit Ungewohntem, unseren Blick auf kommende Veränderungen zu schärfen und die Zukunft als beeinflussbare Chance wahrzunehmen. Dieses Buch bietet Denkanstöße insbesondere für Führungskräfte und Entscheider aus den Bereichen Banking Insurance, die kreativ, innovativ und vor allem langfristig denken und handeln, u. a.: - Top- und Middle-Management - Berater, Trainer, Coaches - an neuen Geschäftsmodellen und Produkten interessierte Mitarbeiter in Banken und Versicherungen sowie angrenzende Branchen Den vollen Umfang der E-Book-Funktionen erhalten Sie im Rahmen des Leserechts in unserer Mediathek. Zusätzlich erhalten Sie nach dem Kauf eine Sicherungskopie als PDF-Datei zum Download. Weitere Informationen zu unseren E-Book-Formaten erhalten Sie unter www.vvw.de/Artikel/E-Medien
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 96, Heft 1415
ISSN: 1424-4004
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