Immigrations- und Integrations- politik in Italien
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 57, Heft 409, S. 82-92
ISSN: 0032-3462
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In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 57, Heft 409, S. 82-92
ISSN: 0032-3462
In: Transit: europäische Revue, Heft 14, S. 98-109
ISSN: 0938-2062
Migranten erscheinen einem Teil der Einheimischen als Bedrohung. Sie sind Auslöser von Zukunftsängsten und sie werden für eine Reihe von Defiziten unserer Gesellschaft verantwortlich gemacht. Häufig müssen sie dabei als Sündenböcke herhalten. Dieses Defizit an Integration stellt eine der wichtigsten Herausforderungen dar, denen Deutschland in den nächsten Jahren gegenübersteht. Gesetzesänderungen allein werden jedoch nicht ausreichen. Notwendig ist auch ein Wandel in der Einstellung zur Nation und Staatsbürgerschaft. Denn bis heute dominiert die Vorstellung, Deutscher oder Deutsche könne man eigentlich nur als Kind deutscher Eltern sein. Zentrales Kriterium ist hier die gemeinsame Abstammung. Diese Vorstellung erschwert die Integration der in Deutschland lebenden Fremden, blockiert die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts und verschließt die Augen vor der größer gewordenen ethnischen und religiösen Vielfalt in Deutschland. Die Autoren schlußfolgern: "Was dieses Land daher braucht, ist ein realistisches Selbstbild als de-facto-Einwanderungsland." (pre)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 57, Heft 409, S. 82-92
ISSN: 0032-3462
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 19, Heft 12, S. 1397
ISSN: 0721-880X, 0721-880X
In: Politische Institutionen im Wandel, S. 349-367
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 52, Heft 2, S. 305-306
ISSN: 0028-3320
In: Die Integration Europas, S. 3-35
Im Anschluß an eine einleitende Skizze zum Stand der europäischen Integration diskutiert der Verfasser zunächst die Bedeutung von Leitbildern in der Politik sowie die Perspektiven der europäischen Integration zwischen übernationaler Föderation und Funktionalunion. Er führt die aktuellen Kontroversen um den europäischen Bundesstaat und die EG-Erweiterung auf die Frühgeschichte der Integration zurück und zeigt, daß die "dialektische Mehrdeutigkeit" von "Integration" sich als Triebkraft des Einigungsprozesses erwiesen hat. In der stategischen Logik des Maastrichter Vertrages sieht der Verfasser eine am Leitbild des Föderalismus orientierte Reform des Willensbildungssystems der EG angelegt. In diesem Sinne werden abschließend Leitbilder einer gesamteuropäischen Sicherheitsarchitektur erörtert. (ICE2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 40/41, S. 3-6
ISSN: 2194-3621
"Integration ist ein langer, mitunter intergenerativer Sozial- und Kulturprozess. Es geht um die richtige Mitte zwischen der Forderung nach Integrationsbereitschaft der Zuwandererbevölkerung, klarer Rahmensetzung und der Bereitschaft, zum Erlernen des Umgangs mit kultureller Differenz." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 56, Heft 40-41, S. 3-6
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderheft; Die Integration Europas, S. 3-35
In: Schriftenreihe des Europa-Kollegs Hamburg zur Integrationsforschung Bd. 55
World Affairs Online
In: Politische Vergemeinschaftung durch symbolische Politik, S. 49-63
Der demografische Wandel zwingt Deutschland zu empfindlichen Korrekturen seiner Politik auf allen Ebenen. Dies gilt auch für eine Reform der Zuwanderungspolitik mit dem Ziel, sie am tatsächlichen Bedarf auszurichten und selektiv zu gestalten. Eine gezielte Auswahl von Zuwanderern anhand plausibler Kriterien schafft mehr Wohlfahrt und leistet einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Eine selektive Zuwanderungspolitik schafft nicht zuletzt auch verbesserte Erfolgsaussichten für die gesellschaftliche Integration, die bei höher qualifizierten Zuwanderern durchweg sehr viel leichter gelingt. Das enthebt Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht der Aufgabe, auch die Integration der schon in Deutschland lebenden Zuwanderer und Menschen mit Migrationshintergrund dort zu intensivieren, wo sie bislang auf Schwierigkeiten stößt. Die Versäumnisse in diesem Bereich sind, angefangen bei der frühkindlichen Bildung und dem oft defizitären Spracherwerb bis hin zu Diskriminierungen in Ausbildung und Beruf, so erheblich, dass auch viele schon in zweiter oder dritter Generation hier lebende, nur noch indirekt mit einem Migrationshintergrund berührte junge Ausländer noch mit gravierenden Benachteiligungen zu kämpfen haben, die potenziell ihren gesamten Lebensweg begleiten. Eine Gesellschaft im Angesicht einschneidender demografischer Veränderungen darf sich einen solch fahrlässigen Umgang mit den Potenzialen ihrer zugewanderten oder schon hier geborenen Bürger mit Migrationshintergrund nicht länger leisten. Sie braucht beides: mehr qualifizierte Zuwanderung und mehr Integration.
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