Intellektuelle im Nationalsozialismus
In: Schriften zur politischen Kultur der Weimarer Republik Bd. 4
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In: Schriften zur politischen Kultur der Weimarer Republik Bd. 4
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 64, Heft 1, S. 263-297
ISSN: 2196-6842
Abstract
The term neoliberalism is a faithful companion of current public debates. It often serves as a proxy for what is allegedly wrong with society. The term is used to criticize a perceived commodification of spheres of human existence that used to be shielded from a purely economic logic. Recently, the term neoliberalism has become the object of historical research. Its roots have been traced back as far as 1947 or 1918. I argue in this paper that historians have taken a methodologically questionable approach, by departing from the blurry concept of neoliberalism as it is perceived today and trying to trace it back in time as far as possible. Such an approach leads to severe contradictions as economists labelled ex-post as neoliberals were often opposed to neoliberalism as it is currently defined. It is methodologically more sound and analytically more rewarding to start the conception of the term with the economists who self-identified as neoliberals. This approach leads to a more coherent concept of neoliberalism that is better suited for further research and provides a clearer understanding of the history of economic thought in the interwar period and the first postwar years.
In: Ambivalenzen der Okzidentalisierung 4
In: Bioethica Forum: Schweizer Zeitschrift für biomedizinische Ethik
ISSN: 1662-601X
In: International affairs, Band 41, Heft 2, S. 333-333
ISSN: 1468-2346
In: International affairs
ISSN: 1468-2346
In: Nordamerikastudien Bd. 12
In: International affairs, Band 45, Heft 4, S. 739-740
ISSN: 1468-2346
In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg 220
Die Beiträge des Sammelbandes gehen auf ein im Sommer 1991 vom Sinologischen Seminar der Universität Tübingen durchgeführtes Symposium unter dem Titel "Zwischen Sendungsbewußtsein und Orientierungslosigkeit - Chinesische Intellektuelle in den letzten hundert Jahren" zurück. Auf diesem Symposium vesuchten zwei Jahre nach den Ereignissen auf dem Platz des Himmlischen Friedens deutsche Sinologen und chinesische Wissenschaftler gemeinsam, die Diskussion wieder aufzunehmen und sie unter erweiterten Vorzeichen zu vertiefen. Die zwölf Beiträge haben im Kern die sich aus der Begegnung Chinas mit dem Westen ergebenden Widersprüche zum Thema, z.B. den in der konfuzianischen Tradition wurzelnden, doch auch bei marxistisch ausgerichteten Intellektuellen weiterwirkenden Konflikt zwischen Loyalität und Kritik oder zwischen ideeller Ausrichtung und realen, durch politische Verhältnisse bedingten (meist eingeschränkten) Einflußmöglichkeiten. (DÜI-IfAs)
World Affairs Online
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In: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Nichts wird von der intellektuellen Klasse schärfer kritisiert und tiefer verachtet als der alles und jeden durchdringende Konsum. Dabei stellt der massenhafte Konsum einen unverzichtbaren Bestandteil jeder auf Wohlstand abzielenden Wirtschaftsordnung dar. Dennoch einigt die Ablehnung einer »materialistischen Einstellung« Rechte wie Linke, Avantgardisten wie Bildungsbürger, Verfechter einer Elite wie Vertreter der Mittelschicht. Thomas Hecken zeichnet in seinem Essay die Geschichte dieser Versagung von Böll bis Habermas, von der KPD bis zur CDU und von der FAZ bis zur »konkret« nach. Er entlar
In: Historische Zeitschrift. Beiheft, Neue Folge 74
Lebte die athenische Demokratie ganz aus ihrer täglichen Praxis und kam sie deshalb ohne theoretische Begründung oder gar Ideologie aus? Und lebten ihre Kritiker nur in ihrer eigenen Oppositionswelt oder haben sie Konzepte, Vorstellungen und Ideen der ungeliebten Ordnung übernommen?Der Sammelband stellt zunächst Elemente der demokratischen Ideologie in Athen vor; ferner werden systematische Aspekte des demokratiekritischen bzw. antidemokratischen Diskurses erörtert. Fünf Fallstudien behandeln Schriften - von Pseudo-Xenophon bis Aristoteles -, deren Autoren der Demokratie feindlich oder zumindest kritisch gegenüberstanden. Zwei abschließende Aufsätze verfolgen Argumente und Traditionslinien antidemokratischen Denkens, bis hin zum Postulat einer angeblich natürlichen Ungleichheit und eines Rechts des Stärkeren, bis ins 19. Jahrhundert bzw. die Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg. Insgesamt ergibt sich ein neues, wesentlich differenzierteres Bild der argumentativen Verschränkung von Verteidigern und Gegnern der (athenischen) Demokratie. Das ist auch für die Diskussion um eine Krise der modernen Demokratien von Bedeutung, die häufig historisch unzureichend geerdet erscheint.
Age of Entanglement erforscht die Muster, die deutsche und indische Intellektuelle vom 19. Jahrhundert bis in die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg verbinden. Kris Manjapra zeichnet die sich überschneidenden Ideen und Karrieren von Philologen, Physikern, Dichtern, Wirtschaftswissenschaftlern und anderen nach, die Ideen austauschten, Netzwerke bildeten und die Welten des anderen studierten. Über die gut einstudierte Kolonialismuskritik hinaus rekonstruiert diese Studie die moderne Geistesgeschichte im Sinne der verknoteten intellektuellen Reiserouten scheinbar fremder Menschen. Die Zusammenarbeit in den Wissenschaften, Künsten und Geisteswissenschaften führte zu außergewöhnlichen Begegnungen zwischen deutschen und indischen Köpfen. Meghnad Saha traf Albert Einstein, Stella Kramrisch brachte das Bauhaus nach Kalkutta, und Girindrasekhar Bose begann eine Korrespondenz mit Sigmund Freud. Rabindranath Tagore reiste nach Deutschland, um Gelehrte für eine neue Universität zu rekrutieren, und Himanshu Rai arbeitete mit Franz Osten zusammen, um in Bombay Filmstudios einzurichten. Diese Interaktionen, so Manjapra, zeigten gemeinsame Reaktionen auf die Hegemonie des britischen Imperiums. Deutsche und Inder hofften, in einander die Werkzeuge zu finden, die nötig waren, um eine anglozentrische Weltordnung zu stören. Wie Manjapra zeigt, sind transnationale Begegnungen nicht von Natur aus fortschrittlich. Vom Orientalismus über den Arianismus bis hin zum Szientismus waren die deutsch-indischen Verstrickungen weder notwendigerweise liberal noch konventionell kosmopolitisch, oft ebenso sehr durch Manipulation wie durch echte Kooperation gekennzeichnet. Die Übersetzung dieses Buches wurde mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert und ausgezeichnet.
In: Sirius: Zeitschrift für strategische Analysen, Band 7, Heft 3, S. 291-295
ISSN: 2510-2648