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Menschenrechte und Interkulturalität
In: Menschenrechte im Weltkontext, S. 245-254
Menschenrechte und Interkulturalität
In: Menschenrechte im Weltkontext: Geschichten - Erscheinungsformen - neuere Entwicklungen, S. 245-254
Interkulturalität, sozialer und individueller Wertewandel
In: Ethik und Politik aus interkultureller Sicht, S. 233-250
Welche sozialen Werte eine Nation für sich reklamiert, ist eher ihrem politischen System als ihrer nationalen Kultur zuzuschreiben. So konnten sich nationale Kulturunterschiede eher in den marktwirtschaftlichen westlichen als in den administrativen östlichen Systemen auswirken. Vor diesem Hintergrund wird gefragt: (1) "Wie hängt der Kulturbegriff mit dem des Wertes zusammen?"; (2) "Wie sind ethische, politische und nationale Werte aufeinander bezogen?"; (3) "Wie verhalten sich soziale und individuelle Werte zueinander?" Dies umfaßt soziale Wertvorstellungen ebenso wie individuelle Werthaltungen. Sie werden historisch-genetisch und strukturell-funktionell charakterisiert. Grundlegene Wertformen und Wertkomponenten werden unterschieden, als Dimensionen von Kultur interpretiert und unter dem Gesichtspunkt der Interkulturalität verglichen. Aus dem Subjekt und dem Objekt der Wertung, aus ihren Maßstäben und Grundlagen usw. wird mittels mengentheoretischen Symbolisierungen nach Iwin eine Werteformel entwickelt und interkulturell erweitert. So werden die Bedingungen für "gelebte Interkulturalität" benannt. Als Beispiel für die Aneignung kulturell fremder Werte wird die deutsche Vereinigung angeführt. (prf)
Interkulturalität und Menschenrechtsbegründungen – Eine indische Perspektive
In: Religion, Menschenrechte und Menschenrechtspolitik, S. 219-235
Das Problem der subsumtionslogischen Konstitution von Interkulturalitat
In: Nationale Selbst- und Fremdbilder im Gespräch, S. 413-429
Yong Liang: Interkulturalität der Begrifflichkeit(en)
In: Alltags- und Fachkommunikation in der globalisierten Welt
IV. PLURINATIONALITÄT/INTERKULTURALITÄT UND KULTURELLE UNGLEICHHEIT
In: Die Indigenenbewegung in Ecuador
Grenzüberschreitungen zwischen Kulturen Anmerkungen zum Begriff der Interkulturalität
In: Grenzüberschreitungen
Interkulturalität im Bildungssystem, Interkulturelle Erziehung und Friedenserziehung
In: Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland, S. 201-218
»Haltungswechsel«. Zur Interkulturalität und Interpersonalität des philosophischen Liebesbegriffs
In: Die Welt der Liebe
Stereotype der Interkulturalität: zur Ordnung ethnischer Ungleichheit im Fußballmilieu
In: Mittendrin im Abseits: ethnische Gruppenbeziehungen im lokalen Kontext, S. 163-175
Anhand von empirischen Forschungsergebnissen wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich die ethnische Differenzierung in der Fußballwelt nicht allein als horizontales Nebeneinander von Gruppen, sondern vielmehr als vertikale Stratifikation interpretieren lässt. Dabei fokussiert die Studie die Rolle des Stereotyps 'heißblütigere Südländer' im symbolischen Klassifikationssystem der Fußballwelt. Es wird darum gehen, den Bedeutungsgehalt des Stereotyps abzuklären, seine unterschiedlichen kommunikativen Verwendungsformen zu ergründen, herauszuarbeiten, in welchem Verhältnis es zu anderen ethnischen Zuschreibungen steht und schließlich die sozialstrukturellen Bedingungen darzustellen, unter denen die Stereotypisierung vollzogen wird. Der Verfasser argumentiert, dass mehrfache und wechselnde Mitgliedschaften und Teilzeitzugehörigkeiten in unterschiedlichen 'sozialen Welten' und ihren 'Subwelten' den Verpflichtungscharakter des Sonderwissens relativieren und die Entstehung geteilten Wissens bedingen. In Gesellschaften, die in weiten Bereichen durch interkulturelle Kontaktsituationen geprägt sind, fällt es schwer, Menschen eindeutig mit gesellschaftlichen Teilgruppen innerhalb einer hierarchisch geordneten 'Gesamtgesellschaft' zu verrechnen. Die Forschungsergebnisse können dahingehend interpretiert werden, die 'Kreuzung sozialer Kreise' (G. Simmel) analytisch stärker in Rechnung zu stellen. (ICF2)
Institutionelle Analyse und Interkulturalität: Momente der Gruppen(aus)bildung
In: Globalisierung als Herausforderung der Erziehung: Theorien, Grundlagen, Fallstudien, S. 290-307
Die Autorin entwickelt den Zusammenhang der Begriffe "institutionelle Analyse", "Hermeneutik" und "Bildung". Die institutionelle Analyse hat es sich zur Aufgabe gemacht, das aufzudecken, was implizit über eine Gruppensituation, eine Organisation und eine Institution hinausgeht. Die Hermeneutik ist die Wissenschaft des Interpretierens. Wie diese Vorgehensweisen miteinander verknüpft werden können, wird in folgenden Abschnitten untersucht: 1. Die institutionelle Analyse zwischen der Analyse des "Hier und Jetzt" und der Erforschung des "Anderswo in einem anderen Moment"; 2. Der Horizont der Wörter im Kontext interkultureller Gruppen: das Moment der angewandten Hermeutik; 3. Das Moment des Handelns. (DIPF/Orig./St.)
Soziale Pragmatik des Übersetzens: Strategien der Interkulturalität in Indien
In: Übersetzung als Medium des Kulturverstehens und sozialer Integration, S. 292-322
Am Beispiel Indiens zeigt der Beitrag auf, was Differenzierung und kulturelle Pluralisierung unter dem Dach einer nur formal und darum nicht vollständig integrierten Gesellschaft konkret bedeuten. Die Frage der Formen und der Möglichkeiten der Übersetzung zwischen den Kulturen bezieht der Autor auf das Problem der sozial wirksamen bzw. durchgesetzten religionsinternen Modelle der Koexistenz von religiösen Lebensformen. Prinzipien der Toleranz, der Überbietung und schließlich der imperialistischen Inklusion stehen dabei nicht nur im Widerstreit, sondern führen unter Bedingungen sozialer Ungleichheit und asymmetrischer Machtpotentiale zu konfliktreichen interkulturellen Beziehungen, die empirisch nur selten dem Maßstab gelungener Übersetzung genügen. (ICH2)
Stereotype der Interkulturalität: Zur Ordnung ethnischer Ungleichheit im Fußballmilieu
In: Mittendrin im Abseits, S. 163-175