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In: Philosophieunterricht in Nordrhein-Westfalen Nr. 41
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 11, Heft 16, S. 5-22
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Interkulturelle Philosophie ist eine junge Forschungsrichtung. Die Geschichte sowie einige Hauptvertreter der interkulturellen Philosophie werden in diesem Papier vorgestellt. Nach einer näheren Charakterisierung wird ein Vorschlag zur Erweiterung der interkulturellen Philosophie präsentiert und erörtert. Der Vorschlag zielt darauf ab, Begriffe und Annahmen der Forschung über interkulturelle Kommunikation zu reflektieren. Ferner wird dieser anhand eines Beispiels zu den Begriffen der Kultur und der interkulturellen Kompetenz exemplifiziert. Dabei wird auf Aristoteles in seinen Schriften zur Metaphysik und Ethik rekurriert.
In: Interkulturelle Bibliothek Band 1
In: Einführungen Philosophie
In: Zeitschrift für Kulturphilosophie: Journal for cultural philosophy, Band 2009, Heft 2, S. 112-121
ISSN: 2366-0759
In: Denktraditionen im Dialog Bd. 39
In: UTB / Philosophie, 3666
Heute wird die europäisch-westliche Philosophie endlich auf die Pluralität der Kulturen und auf deren Philosophien aufmerksam. Reflexartig werden diese Philosophien jedoch als bloße Varianten europäisch-westlichen Denkens aufgefasst. Das aber greift zu kurz. Die eigentliche Herausforderung liegt darin, die anderen Erfahrungen, die den außer-europäischen Philosophien zugrunde liegen, ernst zu nehmen und von neuem zu erkennen, dass auch die europäisch-westliche Philosophie ursprünglich auf einer Erfahrung aufruht. In der Begegnung mit anderen Philosophien liegt heute die Chance, diese Erfahrung zu erneuern. Interkulturelle Philosophie ist deshalb mehr als nur eine neue Disziplin der Philosophie. Es geht ihr um eine Selbstbestimmung der Philosophie angesichts der interkulturellen Situation, in der wir heute leben. (Buchumschlag)
World Affairs Online
In: Religion in der globalen Moderne, S. 267-282
In der Diplomarbeit wird auf Basis der interkulturellen Philosophie erforscht, wie sich das Verhältnis zwischen Religion und Philosophie in Europa und in der islamischen Welt entwickelt hat. Dabei werden Konflikte, die den ethischen Bereich der interkulturellen Philosophie, speziell die Philosophie der Menschenrechte, betreffen, untersucht. In diesem Kontext werden historische Entwicklungen des europäischen und islamischen Denkens dargestellt und in den kulturellen Zusammenhang gebracht, sowie mögliche Lösungsansätze für die Vereinbarung von "europäischen" und "islamischen" Vorstellungen behandelt. Nach der Beschäftigung mit der Frage, auf welche Weise sich die interkulturelle Philosophie mit fremden Kulturen und Religionen im Rahmen von Dialogen oder "Polylogen" auseinandersetzt, wird der Frage nachgegangen, welche philosophischen Vorstellungen den europäischen Kulturraum bis heute prägen und welchen Einfluss sie auf die Entstehung der Menschenrechtsidee ausübten. Darauf folgt die Erforschung der Entstehungsgeschichte des Islam und seiner Quellen sowie der islamisch geprägten Philosophie und der "islamischen" Positionen in Menschenrechtsfragen. Abschließend wird das Verhältnis zwischen Islam und Europa untersucht, der Frage der Vereinbarkeit von europäischen und islamischen Ansätzen nachgegangen und es werden Grundideen des islamischen Reformismus vorgestellt. Dadurch wird deutlich, dass eine wortwörtliche Interpretation der islamischen Quellen zu Konflikten mit grundlegenden Menschenrechten, etwa im Hinblick auf Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, führt und es daher einer eingehenden historisch-kritischen Analyse und kulturgeschichtlichen Neuinterpretation dieser Quellen bedarf. Neben den neuen islamischen ReformdenkerInnen wie Rahman, Abu Zaid, Arkoun, Soroush und Mernissi liefern auch europäisch-muslimische Denker wie Bassam Tibi und Mouhanad Khorchide wertvolle Ansätze in Bezug auf die Lösung von Konflikten. ; Based on concepts of intercultural philosophy, this diploma thesis explores how the relationship between religion and philosophy has developed in Europe as well as in the Islamic world. Conflicts concerning the ethical field of intercultural philosophy, especially the philosophy of human rights, are examined. Historical development of European and Islamic thinking is presented in their cultural contexts, as well as possible solutions for the accordance of "European" and "Islamic" ideas. After raising the question of how intercultural philosophy deals with foreign cultures and religions in the context of dialogues or "polylogues", this paper will look at different philosophical ideas that have influenced European culture and the effects they had on the emergence of the idea of human rights. A following chapter looks at the genesis of Islam and its sources, Islamic philosophy and the "Islamic" position on human rights issues. Finally, the relationship between Islam and Europe is examined, a central issue being the compatibility of European and Islamic ideas. Also, the basic ideas of Islamic reformism are presented. It becomes apparent that a literal interpretation of the Islamic sources can lead to conflicts with fundamental human rights such as religious freedom, freedom of expression and gender equality. Therefore, a detailed critical analysis and cultural-historical reinterpretation of these sources is needed. In addition to the new Islamic reformers like Rahman, Abu Zaid, Arkoun, Soroush and Mernissi, European-Muslim thinkers such as Bassam Tibi and Mouhanad Khorchide provide valuable approaches to a solution for these conflicts. ; vorgelegt von Marc Pölzl ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013 ; (VLID)232181
BASE
In: Edition Moderne Postmoderne
In: Concordia / Reihe Monographien, Band 75
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