Beurteilung des demokratischen Aufbaus und der Machtverhältnisse in einer amerikanischen Druckergewerkschaft.
Themen: 1.) Einschätzung des eigenen Einflusses auf die Gewerkschaftspolitik; vermutete Machtinteressen der Gewerkschaftsfunktionäre und vermutete Unterschiede zwischen Gewerkschaftsleitern und Politikern; Kenntnisse über die gewerkschaftliche Organisationsstruktur und der Höhe der Aufwandsentschädigungen der Gewerkschaftsführer; Parteipräferenz und eigene Wahlbeteiligung bei verschiedenen Wahlen; eigene Aktivitäten zur Unterstützung von Wahlkandidaten; politische Diskussionen; eigenes Interesse an der Übernahme von Funktionen in der Gewerkschaft.
2.) In einer schriftlichen Nachbefragung wurde ermittelt: Teilnahme an der letzten gewerkschaftsinternen Wahl; politisches Interesse und politische Aktivitäten während der Wahlkampfzeit; wichtigste Streitfrage während des letzten Wahlkampfes; Wahlverhalten bei verschiedenen Gewerkschaftswahlen und politischen Wahlen.
Indizes: Politische Partizipation; politisches Interesse; Sozialbeziehung zu den Kollegen; Konservatismus; Konformität mit den Gewerkschaftsnormen; politische Atmosphäre in der Gewerkschaft; Versammlungsteilnahme; ideologische Orientierung; Freundeskreis.
Die Expansion der Universitäten und ihr Strukturwandel während der letzten hundert Jahre sind das zentrale Thema der Untersuchung. Die Expansion der Universitäten zwischen 1870 und 1990 wird für fünf Länder analysiert: Deutschland, Italien, Frankreich, USA und Japan. Diese Länder haben während der letzten hundert Jahre den Prozess der Industrialisierung und Modernisierung angeführt und weisen ein in diesem Zeitraum stark expandierendes Hochschulsystem auf.
Zwei Hypothesen, die das Wachstum erklären, werden getestet: Die Humankapital-Theorie und die Theorie der individuellen Statuskonkurrenz.
Die Analyse konzentriert sich auf die Interaktion zwischen dem Bildungssystem und dem Wirtschaftssystem, insbesondere während einer ökonomischen Krise.
Themen:
Als Indikator für die Expansion des Bildungssystems dienen die Einschreibungsraten an den Universitäten, als Indikator für die konjunkturellen Schwankungen des ökonomischen Systems wurde Daten über das Sozialprodukt, die Arbeitslosenraten, die Expansion des öffentlichen Dienstes und das Wachstum des Kapitalstocks herangezogen. Die Schwingungen der Bildungsexpansion wurden von demographischen Effekten bereinigt, d.h. es wurde nur mit Bildungsquoten gerechnet. Die Bildungsquote wird definiert als der Anteil eines Jahrgangs, der die Hochschule besucht.
Für die europäischen Länder (Deutschland, Italien, Frankreich) wird die Theorie der individuellen Statuskonkurrenz bestätigt (antizyklische Beziehung). In den USA und Japan dominiert eine prozyklische Beziehung zwischen Bildungs- und Wirtschaftssystem (Humankapital-Theorie).
Zeitreihen im Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung):
- Einschreibungsquoten jeweils für Deutschland, Italien und Frankreich - Anzahl der Diplome nach 4-jähriger Regelstudienzeit in den USA - Japan: Einschreibungsquoten an den Jahrgangsgruppen 20-24 Jahre (Die Gesamtzahl der Studenten bezieht sich auf 5 Kohorten.) - Japan: Einschreibungsquoten an den Jahrgangsgruppen 20-24 Jahre (Nach dem Zweiten Weltkrieg bezog sich die Anzahl der Studenten auf 4 Kohorten.)
Unter ´Links´ in dieser Studienbeschreibung kann HISTAT aufgerufen werden.
Aus dem verstärkten Interesse vor allem der Wachstums- und Entwicklungstheorie an langfristigen Prozessen erhebt der Autor lange Realeinkommensreihen. Ohne diese Informationen sind wachstumstheoretische Annahmen nicht überprüfbar. Hinsichtlich eines Index der Reallöhne in Deutschland, der weit in die Zeit vor 1870 zurückreicht, liegen bislang nur die Ergebnisse der umfangreichen Untersuchungen von Jürgen Kuczynski vor (vgl. Kyczynski, J.: Die Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus, Teil I: Die Geschichte der Arbeiter in Deutschland von 1789 bis zur Gegenwart, Band 1 bis Band 4. Berlin 1961, 1962, 1962, 1967). Eine kritische Überprüfung der zugrunde liegenden Reihen der Nominallöhne und Lebenshaltungskosten sieht der Autor als Anlass für eine unabhängige Neuberechnung. Das Einkommen wird als Summe aus Stunden-, Tage-, Wochen- und/oder Monatslöhne innerhalb eines Jahres verstanden. Das Nominaleinkommen wird absolut in Mark erfasst, ein Index des Nominaleinkommens wird auf der Basis von 1913 berechnet. Darüber hinaus wird für den Zeitraum von 1810-1914 der Index für die Lebenshaltungskosten erfasst sowie ein Index des Realeinkommens auf der Basis von 1913 berechnet.
Variablen: - Nominaleinkommen absolut in Mark (Gömmel,(1979)) - Nominaleinkommen Index (1913 = 100)(Gömmel,(1979)) - Lebenshaltungskosten Index (1913 = 100)(Gömmel,(1979)) - Realeinkommen Index (1913 = 100)(Berechnung von Gömmel,(1979)) - Realeinkommen Index nach Kuczynski (1913 = 100) - Nominaleinkommen Index nach Kuczynski (1913=100) - Reallohn Index nach Grumbach/König (1913 = 100) - Nominallohn Index nach Grumbach/König (1913 = 100) - Reallöhne Orsagh-Index (1913 = 100)
Tabelle in der ZA-Datenbank HISTAT: - Einkommen und Lebenshaltungskosten in Deutschland
Übungsteildatensatz zum Workbook "Political Participation".
Themen: Selbsteinschätzung der Klassenzugehörigkeit; Grad der Parteiidentifikation; perzipierte Einflussmöglichkeit auf die Regierung; politisches Interesse; Interesse am Wahlkampf; Interesse am Wahlausgang; politisches Interesse des Vaters während der eigenen Kindheit; Teilnahme an Wahlveranstaltungen; Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl; regionale Herkunft; wahrgenommene Unterschiede zwischen den Parteien; Mediennutzung zur politischen Meinungsbildung; Parteipräferenz der Eltern während der eigenen Kindheit; perzipierte Klassenkonflikte; Klassenmobilität; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Situation; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; wichtigste politische Themen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Wohnortgröße; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Ortsansässigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Beruf; berufliche Position; Berufstätigkeit; Beruf und berufliche Position des Vaters; Aufwachsen in der Stadt oder auf dem Land; soziale Herkunft.
Übungsteildatensatz zum Workbook "Political Participation".
Themen: Selbsteinschätzung der Klassenzugehörigkeit; Grad der Parteiidentifikation; perzipierte Einflussmöglichkeit auf die Regierung; Interesse am Wahlkampf; Interesse am Wahlausgang; politisches Interesse des Vaters während der eigenen Kindheit; Teilnahme an Wahlveranstaltungen; eigene Spenden; Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl; regionale Herkunft; wahrgenommene Unterschiede zwischen den Parteien; Mediennutzung zur politischen Meinungsbildung; Parteipräferenz der Eltern; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Situation; wichtigste politische Themen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Wohnortgröße; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Ortsansässigkeit; Berufstätigkeit; Anzahl der Mitgliedschaften und Ämter; Aufwachsen in der Stadt oder auf dem Land; Beruf; Beruf des Vaters; soziale Herkunft;.
Einstellungen zu aktuellen nationalen und internationalen Fragen.
Themen: wichtigstes nationales Problem; wichtigstes internationales Problem; Länder im Konflikt mit der BRD; Hauptprobleme und Differenzen zwischen BRD und USA; Hauptprobleme zwischen BRD und anderen Ländern; Meinung über Frankreich, Großbritannien, USA, UdSSR, Rot-China; Gründe für negative und positive Einstellung zu den Ländern USA, UdSSR und China; Vertrauen in die USA und die UdSSR bei der Behandlung von Weltproblemen; Gründe für geringes Vertrauen in die USA und UdSSR; Bemühen der USA und der UdSSR um den Weltfrieden; Verhältnis der USA zur UdSSR; stärkste derzeitige Atommacht; Stärkste Atommacht in 5 Jahren; gewünschte stärkste Atommacht; Gründe für Wunsch nach ausgeglichenem Nuklearpotential zwischen USA und UdSSR; Kenntnis der SALT-Verhandlungen; Teilnehmerstaaten der SALT-Verhandlungen; Zweck und Erfolgschancen der SALT-Verhandlungen; Nutznießer eines Abkommens zwischen USA und UdSSR; Verlaß auf USA bei Verhandlungen; Sicherheitskonferenz; Bedrohung der nationalen Sicherheit Deutschlands; Beistand für BRD im Konfliktfall; Kenntnis internationaler Organisationen; Zweck der NATO; Mitgliedschaft in der NATO; Gründe für gewünschte Mitgliedschaft; Vertrauen in Verteidigungsfähigkeit der NATO; Truppenstationierungen in Westeuropa; Reduktion der US-Truppenstärke in Europa; Notwendigkeit der USA für die Sicherheit Westeuropas; Verteidigungsbudget der BRD; Marinestreitkräfte im Mittelmeer; stärkste Seemacht im Mittelmeer; Verhältnis Israel und arabische Staaten; Unterstützung der BRD für Israel; Bedeutung des Ausganges des Nahostkonfliktes für die BRD; Friedensprozess im Nahen Osten; europäischer Einigungsprozess; Kompetenzen einer europäischen Regierung; Haltung der USA zur europäischen Integration; Lösung des Problems der Umweltverschmutzung durch internationale Organisationen; Wirtschaftshilfe für andere Staaten.
Gesellschaftliche Grundwerte und Normen in 22 Ländern.
Themen: 1.) Freizeit: Präferenz für aktive oder entspannende Freizeitgestaltung; präferierte Freizeitpartner; Mitgliedschaft in ausgewählten Organisationen und Vereinen; ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen; regelmäßiges Zeitunglesen; täglicher Fernsehkonsum; Einstellung zu Menschen mit abweichenden Überzeugungen; Einsamkeitsgefühle; Einschätzung der Veränderung der Hilfsbereitschaft der Menschen; ungeliebte Personengruppen in der Nachbarschaft; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; psychologische Selbstcharakterisierung als rastlos, depressiv und glücklich; allgemeines Vertrauen in die Mitmenschen und Vertrauen in jüngere und ältere Menschen; Kontrolle über den eigenen Lebensverlauf (Skala); Glücksgefühl; Einschätzung der aktuellen Lebenszufriedenheit sowie der Lebenszufriedenheit vor fünf Jahren und in der Zukunft anhand von Skalometern.
2.) Arbeit: Arbeitszufriedenheit; Stolz auf den Beruf; Entscheidungsfreiheit im Beruf; Nutzung zusätzlicher Freizeit; Gefühl, durch die Arbeit ausgenutzt zu werden; allgemeine Zufriedenheit mit dem Lebensstandard; erwartete Veränderungen der finanziellen Situation in der Zukunft; Einstellung zum Leistungsprinzip und zur Mitbestimmung der Beschäftigten bei der Nominierung des Geschäftsführers eines Unternehmens; Einstellung zum Befolgen von Anordnungen des Vorgesetzten; Einstellung zum technischen Fortschritt.
3.) Sinn des Lebens: Nachdenken über den Sinn des Lebens und den Tod; Glaube an das Gute und Böse im Menschen; Häufigkeit des Bedauerns eigenen Fehlverhaltens; Bereitschaft zur Landesverteidigung; Werte und Institutionen, für die es sich lohnt, sein Leben einzusetzen; Kriegsgefahr; Selbsteinstufung der Religiosität; Einschätzung der Kompetenz der Kirche in moralischen Fragen, in Fragen des Familienlebens und der Frage nach dem Sinn des Lebens; erwartete Bedeutung der Religionen in der Zukunft; Glauben an Gott, Tod, Seele, Teufel, Hölle, Himmel, Sünde und Wiedergeburt; Wichtigkeit von Gott im eigenen Leben; Suche nach Kraft und Trost im Glauben; Beten; die Bedeutung der einzelnen 10 Gebote für den Befragten sowie Einschätzung der Bedeutung für die meisten Menschen; übersinnliche Erfahrungen und daraus erfolgte Veränderungen des Lebens.
4.) Familienleben: Bindung an die Eltern; Strenge der Eltern; Einschätzung der Entspanntheit, der Geborgenheit, der Ängstlichkeit, der Gereiztheit und des Glücks im eigenen Zuhause; Zufriedenheit mit dem häuslichen Leben; gemeinsame Wertorientierungen und Meinungen mit dem Partner sowie den Eltern; Einstellung zur Heirat und zur sexuellen Freizügigkeit; wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Ehe; ideale Kinderzahl; mögliche Gründe für eine Scheidung; die Bedeutung von Vater und Mutter für ein heranwachsendes Kind; Mutterschaft als Voraussetzung für eine glückliche Frau; Notwendigkeit sexueller Normen; Einstellung zu einer bedingungslosen Liebe zu den Eltern sowie einer aufopfernden Liebe der Eltern zu ihren Kindern; Einstellung zu einer freiwillig alleinerziehenden Mutter; Erziehungsziele; Kinderzahl.
5.) Soziale und politische Fragen: Politikinteresse; Einstellung zu ausgewählten Formen politischer Partizipation; Freiheit oder Gleichheit als wichtigster Wert; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum sozialen Wandel und zu revolutionären Veränderungen; Postmaterialismus; Ziel von Freiheitsstrafen; Ziele einer idealen Gesellschaftsordnung; Rechtsempfinden und Einstufung der Verwerflichkeit von Schwarzfahren, Akzeptanz von Schmiergeldern, Homosexualität, Prostitution, Scheidung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Fahrerflucht, Euthanasie, Selbstmord und politischem Mord; Alkoholkonsum; Einschätzung des Drogen- und Alkoholproblems im eigenen Lande; Einstellung zur Abtreibung und Akzeptanz möglicher Abtreibungsgründe; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen mit Freunden; Parteineigung; Verbundenheit mit dem Ort oder der Nation; Nationalstolz; Einstellung zum Terrorismus; Vertrauen in ausgewählte Institutionen; Zukunftsunsicherheit; Wohnstatus.
Demographie: Alter; Geschlecht; Zusammenleben mit den Eltern; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen (klassiert); Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Regionale Herkunft.
Interviewerrating: Ethnische Zugehörigkeit; sozio-ökonomischer Status des Befragten; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten.
Wiederholungsbefragung im Abstand von fünf Jahren mit gleichen Themenschwerpunkten: 1. Die soziale und berufliche Situation des Befragten und seiner Angehörigen, 2. Die Einstellungen zu sozialer Ungleichheit, 3. Die finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen und 4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen.
Themen: 1. Soziale und berufliche Situation: Wohnverhältnis; Anzahl der Personen im Haushalt; Geschlecht, Alter und Verwandtschaftsbeziehung aller im Haushalt lebenden Personen; Anzahl erwerbstätiger Personen im Haushalt; Erwerbstätigkeit und Arbeitgeber des Befragten; Beruf; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit; Art und Größe des Betriebs; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne; Beschäftigungsdauer in diesem Betrieb; Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren; Art und Jahr des höchsten Schulabschlusses; berufliche Ausbildung; Familienstand; Partnerschaft; Art und Jahr des Schulabschlusses des Partners; berufliche Ausbildung des Partners; Erwerbstätigkeit des Partners; Art des Betriebs des Partners; berufliche Stellung des Partners; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit des Partners; Zeitpunkt des Beginns eventueller Arbeitslosigkeit; Erwerbstätigkeit des Vaters in der Jugend des Befragten bzw. Gründe für eine Nicht-Erwerbstätigkeit und berufliche Stellung des Vaters sowie genaue Beschreibung der Tätigkeit (soziale Herkunft); frühere Arbeitgeber; Dauer der früheren Erwerbstätigkeit und Art des Betriebs; berufliche Stellung in dieser früheren Erwerbstätigkeit und genaue Beschreibung dieser Tätigkeit; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit mit der Religionsgemeinschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten und der Personen im Haushalt; Verbundenheit mit den Gewerkschaften;
In Deutschland: Wohnort vor 1989, Geburtsort, Wohndauer und vorheriger Wohnort jeweils differenziert nach Ost und West.
2. Einstellungen zu sozialer Ungleichheit: Selbsteinschätzung auf einer Schicht-Skala, sowie einer Oben-Unten-Skala (in Deutschland: auch vor 1989); Einschätzung des Anteils armer und reicher Menschen im eigenen Land (in Deutschland: jeweils Einschätzung des Anteils für Ost und West); erwartete Entwicklung des Verhältnisses und perzipierte Gründe für das Vorhandensein von Arm und Reich im Land (Skala); eingeschätzte Gründe für persönlich erfahrene Ungerechtigkeiten (Skala; in Ostdeutschland: differenziert vor der Wende 1989 und nach der Wende 1989); Einstellung zu leistungsabhängigen Einkommensunterschieden (Skala); präferierte Kriterien für die Festlegung von Gehaltszahlungen (Skala); derzeitig tatsächlich wirksame Kriterien der Bezahlung (Skala); Einstellung zur Rolle des Staates und zur Privatisierung.
3. Finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen: Gegenwärtige und zukünftige Zufriedenheit mit dem Einkommen, der Berufstätigkeit, dem Lebensstandard, dem politischen System des Landes und mit dem Leben im Allgemeinen (Skalometer; in Deutschland: Zufriedenheit vor 1989); Einkommensquellen des Haushalts; Anzahl der zum Haushaltseinkommen beitragenden Personen; monatliches Haushaltseinkommen; Vergleich der finanziellen Lage des Haushalts mit der Zeit vor einem Jahr, vor 1989 und in drei Jahren; Einschätzung, ob gegenwärtiges monatliches Haushaltseinkommen dem persönlichen Bedarf gerecht wird; Einschätzung des benötigten monatlichen Haushaltseinkommens; eigenes monatliches Einkommen aus der Erwerbstätigkeit; Einschätzung, ob die Bezahlung der eigenen Tätigkeit angemessen ist; Höhe eines gerechten eigenen Einkommens; Vergleich des eigenen Einkommens mit dem Landesdurchschnitt, mit Personen mit derselben Ausbildung und mit Personen mit einem ähnlichen Beruf (in Deutschland: bei Ausbildung und Beruf jeweils Vergleich zum eigenen Landsteil, also Ost oder West); Schätzung des monatlichen Einkommens eines Vorstandsvorsitzenden eines großen Unternehmens und eines ungelernten Arbeiters, Beurteilung dieser Einkommen (Skalen) und Vorschlag für ein angemessenes monatliches Einkommen für einen Vorstandsvorsitzenden und für einen ungelernten Arbeiter; Beurteilung des Ausmaßes der Einkommensunterschiede zwischen den Berufen im Land (in Deutschland: separate Fragen für Ost und West).
4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen: Wahlverhalten bei der letzten politischen Wahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Parteineigung; Politikinteresse (Skala); Teilnahme an politischen Protestaktionen und politische Partizipation; Funktionieren der Demokratie im Land und Wirksamkeit der Politik; Vertrauen in die Regierung; Einschätzung, ob die Tätigkeit der Regierung dem Allgemeinwohl dient; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einschätzung der tatsächlich vorhandenen Chancengleichheit und Leistungsorientierung im Land; Einstellung zu Fragen der Verteilungsgerechtigkeit (Skalen); Einstellung zu ungleichen sozialen und finanziellen Verhältnissen (Skala); soziale Gerechtigkeit im öffentlichen Gesundheitswesen, im privaten Unternehmensbereich und bei der Einbürgerung von Ausländern (moralische Dilemma-Situationen); Einschätzung der Wichtigkeit von verschiedenen Voraussetzungen für gesellschaftlichen Aufstieg (Karriere); Einstellung zu mehr Wohlfahrtsstaat oder mehr Eigenverantwortung.
In Ostdeutschland: Einstellung zum Sozialismus; Einschätzung von persönlichen Verlusten oder Gewinnen durch die Vereinigung Deutschlands.
Interviewerrating: Anwesenheit zusätzlicher Personen; Eingriffe anwesender Personen in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewdauer; Anzahl der Kontaktversuche; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Schulbildung des Interviewers; Interviewernummer; Telefonbesitz.
Aggregatdaten aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Administration und bevölkerungsstatistische Daten.
Themen: Gebietsgröße; Gesamtbevölkerung; Migrationen; Gesamtbevölkerung nach Altersklassen 1950 und 1960; Schülerzahlen; Religionsaustritte und durchschnittlicher Kirchenbesuch; Anzahl der Unternehmen nach Branchen; Angaben zum Bildungsstand der Bevölkerung; Anzahl der Steuerzahler und Steuerausgaben 1950 und 1960; Einkommenshöhe; Stimmenanteile der Parteien bei den Wahlen zwischen 1945 und 1961; Ausstattung der Wohnungen mit Heizung, Bad, Toilette und Telefon; Prozentsatz alter und neu gebauter Wohnungen; Geburtenrate; Koordinaten der geographischen Lage des Ortes; Entfernungskilometer zur Hauptstadt bzw. zum nächst gelegenen städtischen Zentrum; Fährverbindungen.
Aggregatdaten aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Administration und bevölkerungsstatistische Daten.
Themen: Stimmberechtigte Jungwähler und ältere Wähler; Migrationen; Ausländeranteil; Kennzahlen der erwerbstätigen Bevölkerung und der Männer im Ruhestand; Prozentsatz der berufstätigen Frauen und der verheirateten berufstätigen Frauen; Arbeitslosenanteil der Männer; Kraftfahrzeugbesitz; Angaben über die Wohnverhältnisse; Wahldaten aus den Jahren 1955 bis 1970; Entfernung des Wahlbezirks zur nächsten Großstadt.
Aggregatdaten aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Administration und bevölkerungsstatistische Daten.
Themen: Für den Referenzzeitraum 1900 bis 1970 wurde jeweils in Abständen von zehn Jahren erhoben: Kultiviertes Land in Hektar; Bevölkerungsdichte; Prozentsatz der Bevölkerung in Städten; Gesamtbevölkerungszahl; Haushaltszahlen; Migrationen (beginnend mit dem Jahre 1888); Anzahl der schweizerischen Bevölkerung; verheiratete Männer über 20 Jahren; Bevölkerung nach Altersklassen; Geburtenrate; Herkunftsland der Immigranten; Muttersprache; Religionszugehörigkeit; Kennzahlen der erwerbstätigen Bevölkerung, aufgeschlüsselt nach Branchen; Anzahl der Unternehmen; Fabrikarbeiterzahl; Elektrizitätsverbrauch; Kindersterblichkeit (ebenfalls seit 1888); Anzahl der Ärzte; Daten zum Bildungssystem; Schülerzahl; öffentliche Ausgaben; Steuereinnahmen; Anzahl der Inhaftierungen; Wahlenthaltungen; Stimmenanteile der Parteien; Sitzverteilung im Kantonalsrat; Entfernungskilometer zur kantonalen Hauptstadt; Gebietsgröße.
Aggregatdaten aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Administration und bevölkerungsstatistische Daten.
Themen: 1.) Für die Referenzjahre 1950 und 1961 wurden erhoben: Gebietsgröße; Gesamtbevölkerung; Anzahl der privaten Haushalte; Anzahl der Wohnungen; männliche Bevölkerung; Gesamtbevölkerung nach Altersklassen; Flüchtlinge; Katholiken; Kennzahlen der berufstätigen Bevölkerung nach Branchen; Angaben zu gewerblichen Steuern.
2.) Für die Erhebungszeitpunkte 1949, 1953, 1957, 1965 und 1969 wurden folgende Daten erhoben: Wahldaten wie Gesamtstimmenzahl, gültige Stimmen; Stimmenanteil für die großen Parteien sowie für Splitterparteien; Wahlbeteiligung.
3.) Distanz zum nächst gelegenen städtischen Zentrum.
Wiederholungsbefragung im Abstand von vier Jahren mit gleichen Themenschwerpunkten: 1. Die soziale und berufliche Situation des Befragten und seiner Angehörigen, 2. Die Einstellungen zu sozialer Ungleichheit, 3. Die finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen und 4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen.
Inhalt: 1. Soziale und berufliche Situation: Wohnsituation; Anzahl der Personen im Haushalt; Geschlecht, Alter und Verwandtschaftsbeziehung aller im Haushalt lebenden Personen; Anzahl erwerbstätiger Personen im Haushalt; Erwerbstätigkeit, Branche und Arbeitgeber des Befragten; Beruf; berufliche Stellung; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit; Art und Größe des Betriebs; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne; Beschäftigungsdauer in diesem Betrieb; Tätigkeit vor eventueller Arbeitslosigkeit (Art und Größe des Betriebs, berufliche Stellung, genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit (ISCO68, ISCO88), Branchenzugehörigkeit; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne, Beschäftigungsdauer); Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren; Art und Jahr des höchsten Schulabschlusses; berufliche Ausbildung; Familienstand; Partnerschaft; Art und Jahr des Schulabschlusses des Partners; berufliche Ausbildung des Partners; Erwerbstätigkeit des Partners; Art des Betriebs des Partners; berufliche Stellung des Partners; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit des Partners; Zeitpunkt des Beginns eventueller Arbeitslosigkeit des Partners.
2. Einstellungen zu sozialer Ungleichheit: Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit; Einschätzung des Anteils armer und reicher Menschen in Deutschland (in den neuen bzw. alten Bundesländer); erwartete Entwicklung des Verhältnisses (in den neuen bzw. alten Bundesländern); perzipierte Gründe für das Vorhandensein von Arm und Reich im Land (Skalen); Gründe für evtl. persönlich erfahrene Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen (Skala, in Ostdeutschland: differenziert vor bzw. nach der Wende 1989); Einstellung zu leistungsabhängigen Einkommensunterschieden (Skala); präferierte Kriterien für die Festlegung von Gehaltszahlungen (Skala); tatsächliche aktuelle Kriterien der Bezahlung (Skala, differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern); Einstellung zur Rolle des Staates in Wirtschaftsfragen (Skala: Garantie von Mindestlebensstandard, Festlegung einer Einkommensobergrenze und Arbeitsplatzgarantie).
3. Finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen: Vormalige (vor 1989), gegenwärtige und zukünftige Zufriedenheit mit dem Einkommen, dem Lebensstandard, dem politischen System in Deutschland und mit dem Leben im Allgemeinen (Skalometer); Einkommensquellen des Haushalts; Anzahl der zum Haushaltseinkommen beitragenden Personen; monatliches Haushaltseinkommen; Vergleich der gegenwärtigen finanziellen Lage des Haushalts mit der Situation vor einem Jahr, vor 1989 und in drei Jahren; Einschätzung, ob gegenwärtiges monatliches Haushaltseinkommen dem persönlichen Bedarf gerecht wird; Einschätzung des benötigten monatlichen Haushaltseinkommen; eigenes monatliches Einkommen aus Erwerbstätigkeit; Einschätzung, ob die Bezahlung der eigenen Tätigkeit angemessen ist; Höhe eines gerechten eigenen Einkommens; Vergleich des eigenen Einkommens mit dem Landesdurchschnitt sowie mit Personen vergleichbarer Ausbildung und Personen mit einem ähnlichen Beruf (Ausbildung und Beruf jeweils im Vergleich zum eigenen Landesteil, also Ost oder West); Schätzung des monatlichen Einkommens eines Vorstandsvorsitzenden eines großen Unternehmens und eines ungelernten Arbeiters; Beurteilung dieser Einkommen (Skalen); Vorschlag für ein angemessenes monatliches Einkommen für einen Vorstandsvorsitzenden bzw. einen ungelernten Arbeiter; Beurteilung des Ausmaßes der Einkommensunterschiede zwischen allen Berufen (differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern).
4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen: Politische Partizipation und Teilnahme an politischen Protestaktionen; Parteineigung; Funktionieren der Demokratie in Deutschland und Wirksamkeit der Politik; Vertrauen in die Regierung; Einschätzung, ob die Tätigkeit der Regierung dem Allgemeinwohl dient; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einschätzung der tatsächlich vorhandenen Chancengleichheit und Leistungsorientierung im Land (differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern); Einstellung zu Fragen der Verteilungsgerechtigkeit (Skalen), Einstellung zu ungleichen sozialen und finanziellen Verhältnissen (Skala); Steuergerechtigkeit; soziale Gerechtigkeit im öffentlichen Gesundheitswesen, im privaten Unternehmensbereich und bei der Einbürgerung von Ausländern (Szenarien: moralische Dilemma-Situationen); Selbsteinstufung der sozialen Stellung auf einem Oben-Unten-Kontinuum (gegenwärtig und vor 1989); Einschätzung der Wichtigkeit von verschiedenen Aspekten für gesellschaftlichen Aufstieg (Herkunft, Leistung, Beziehungen, Geschlecht, Glück, Nationalität usw.); Präferenz für mehr Eigenverantwortung (Skala).
Erwerbstätigkeit des Vaters in der Jugend des Befragten bzw. Gründe für eine Nicht-Erwerbstätigkeit und berufliche Stellung des Vaters sowie genaue Beschreibung der Tätigkeit, ISCO (soziale Herkunft); frühere Arbeitgeber; Dauer der früheren Erwerbstätigkeit und Art des Betriebs; berufliche Stellung in dieser früheren Erwerbstätigkeit und genaue Beschreibung dieser Tätigkeit; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit mit der Religionsgemeinschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten und anderer Haushaltsmitglieder; Verbundenheit mit den Gewerkschaften; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); politisches Interesse (Skala).
Wohnort vor der Wende, Geburtsort, Wohndauer differenziert nach Ost und West
Nur in 2000: Art des Arbeitsvertrags (befristet bzw. unbefristet); Dauer der zeitlichen Befristung; Grund für befristeten Vertrag; Dauer der gesamten Schulzeit bzw. Ausbildungszeit; Einschätzung der Steuergerechtigkeit nach Höhe des Einkommens; Einschätzung der subjektiv empfundenen Relevanz verschiedener politischer Ziele (Skala); empfundene Absicherung in verschiedenen Lebenslagen durch den Sozialstaat (Skala); Einschätzung der Notwendigkeit und Funktionsfähigkeit des Sozialstaats (Skala); individuelle oder staatliche Verantwortlichkeit für die Vorsorge im Krankheitsfall, bei der Rentenabsicherung und im Fall der Arbeitslosigkeit; Einstellung zu Sozialleistungen und Rentenleistungen (Skala); Schätzung der Höhe des gegenwärtigen Sozialhilfesatzes; Vorschlag für einen angemessenen Sozialhilfesatz; Art der eigenen Krankenversicherung; Zukunftssorgen bezüglich verschiedener Lebenslagen (Skala); Zukunftssorgen bezogen auf Deutschland (Skala); Einstellung zu verschiedenen Modellen der Besteuerung (Skala); Einstellung zu verschiedenen Modellen der sozialen Sicherung bei Frauen (Skala); Teilnahmebereitschaft bei erneuter Befragung.
Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Eingriffe anwesender Personen in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewdauer; Anzahl der telefonischen und persönlichen Kontaktversuche; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Schulbildung des Interviewers; Intervieweridentifikation.