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Hollywood's grimly dystopian films of the last 25 years, from Blade Runner to The Matrix reiterate the same themes of apocalyptic disaster & dwindling value of ordinary people that is argued to be disturbing evidence of a emotional resonance with many people, & an inability to envision more positive futures. A comparative rereading of Huxley's Brave New World & Orwell'sNineteen Eighty-Four identifies similarities of social hierarchies with tiny elites & powerless masses, the disintegration of love, parenting & family, & deliberately induced collective amnesia to condition people into accepting a social order that has utterly abandoned them. Fundamental differences between the two worlds are delineated as the seduction of adults versus their terrorist nation & the elimination verses the never ending presence war. Both writers were correct in that we are living in a Janus faced present that is a Brave New Nineteen Eighty-Four that echo the conditions of controlling consumption through narrow marketing, the resurrection of big brother, the creation of classes, international manipulation by the US, & the simulacral culture of mass destruction by the entertainment industry. The trajectories for the future predicted by these two British socialist men are most compellingly answered by the vision to the future of to North American left-leaning & feminist women, Piercy & Atwood. But unlike all four future worlds, resistance to the corporate order today is neither small, nor contained, nor futile & has a sharp, life-affirming sense of humor. Unlike the monoculture of the dystopias, it is fabulously diverse, & it constitutes the hope of this world to challenge the pessimism of visions by the victories of resistance. References. J. Harwell

Der Beitrag untersucht in Fallanalysen die Wohlfahrtsregime postsozialistischer osteuropäischer Länder (Slowenien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Bulgarien und Russland). Die größte Gemeinsamkeit der Wohlfahrtsregime der osteuropäischen Länder besteht darin, dass sie alle vor 1989/ 1990 sozialistische Staaten waren und - sofern man überhaupt von einem Wohlfahrtsregimetyp sprechen kann - eher dem staatspaternalistischen Regimetyp zuzuordnen sind. Der Beitrag zeigt zunächst die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten dieser Länder auf und analysiert anschließend ausführlich die einzelnen osteuropäischen Länder. Die Analyse des Wohlfahrtsregime betrachtet dabei das politische Regime, die Wirtschaft, das Leitbild der Geschlechterrollen, die sozialen Sicherungssysteme (Rente, Gesundheit, Arbeitslosigkeit und Familie), die Bildung sowie den Wohlfahrtsregimetyp und den Entwicklungstrend des jeweiligen Landes. Abschließend beschreibt der Beitrag die Performanzprofile der analysierten postsozialistischen Länder Osteuropas. (ICB2)

Der Beitrag befasst sich mit der möglichen zukünftigen Ausgestaltung der ESVP/GSVP und plädiert in diesem Zusammenhang für den Aufbau Europäischer Sicherheits-, Friedens- und Stabilisierungskräfte (ESFS) anstelle einer Europäischen Armee. In das Thema einführend liefert der erste Schritt zunächst einen geschichtlichen Rückblick zur Europäisierung des Militärs. Der zweite Schritt stellt mit dem Europäischen Zivilen Friedenskorps (ECPC) und dem Synchronized Armed Forces Europe (SAFE) zwei bereits bestehende Konzepte und Ideen vor. Mit Verweis auf die bestehenden Schwachpunkte dieser europäischen Sicherheitsbemühungen stellt der dritte Schritt schließlich die ESFS vor, die Zusammenführung von ECPC und SAFE, wobei folgende Punkte thematisiert werden: (1) die Aufgaben, (2) die Gliederung (erste Säule/militärische Fähigkeiten, zweite Säule/zivile Fähigkeiten, dritte Säule/Einsatzorganisation), (3) das Führungselement, (4) die Ausbildung, (5) der räumliche Aspekt, (6) die materielle Ausstattung sowie (7) die Finanzierung der ESFS. Die Idee einer Zusammenlegung der europäischen Krisenmanagementfähigkeiten in Form ESFS schafft nach Ansicht des Autors zusätzlich die Möglichkeit, Synergien zu nutzen, den Handlungsspielraum der EU zu erweitern, das nationale Gewicht durch gemeinsame Souveränitätsausübung zu stärken, aktiver in der Krisenprävention tätig zu werden und zu guter Letzt viel Geld zu sparen, das für andere Investitionen oder zum Schuldenabbau zu Verfügung stehen würde. (ICG2)

"General interest in patterns of economic inequality has grown significantly over the last two decades, due in large part to world-wide concerns about the distribution of winners and losers over the course of globalization. In this chapter, the authors argue that their understanding of such phenomena changes fundamentally once the relevant unit of analysis is shifted from the nation-state to the world as a whole. More specifically, this chapter advances eight theoretical and empirical propositions that help to understand the relationship between current globalization and inequality within and between nations. After identifying two distinct patterns of inequality - high inequality equilibria and low inequality equilibria - the authors argue that inequality is best understood as a complex set of relational interactions that have unfolded over space and time as a truly world-historical phenomenon. For example, the same institutional mechanisms through which inequality historically has been reduced within some nations often have accentuated the selective exclusion of populations from poorer countries, thereby enhancing a high inequality equilibrium between nations. In the end, they argue that ascriptive criteria centered on national identity and citizenship are the fundamental contemporary basis of stratification and inequality in the world." (author's abstract)

Das Bildungssystem und die soziale Schichtung einer Gesellschaft sind eng miteinander verknüpft. Die zentrale Frage lautet, ob die Bildungssysteme dazu beitragen, soziale Ungleichheiten auszugleichen, indem sie Menschen aus unterprivilegierten Schichten mehr Möglichkeiten eröffnen, oder ob sie die bestehenden Ungleichheiten noch vergrößern, indem sie diejenigen, die schon privilegiert sind, überproportional begünstigen. Der Beitrag zieht eine Bilanz der bildungspolitischen Entwicklung in fünfzehn Ländern (Frankreich, Italien, Deutschland, Niederlande, Schweden, Schweiz, Großbritannien, Russland, Tschechische Republik, Japan, Süd-Korea, Taiwan, Israel, USA, Australien) und untersucht, wie sich die klassenspezifischen Ungleichheiten beim Zugang zu höherer Bildung unterscheiden und auf die institutionellen Differenzierungen der Bildungsexpansion auf den unterschiedlichen Ebenen der Bildungssysteme auswirken. Ausgehend von der These, dass eine Bildungsexpansion, die darauf abzielt, die Zahl derjenigen, die Zugang zu Hochschulen haben, zu erhöhen, einen Beitrag zur sozialen Inklusion leistet, wird untersucht, welches Bildungssystem am besten geeignet ist, dieser Zielsetzung zu entsprechen. In der Unterscheidung zwischen privaten und staatlichen bzw. marktorientiert oder staatlich finanzierten Bildungssystemen neigen die Autoren dazu, den privaten und marktorientierten Vorteile bei der Überwindung von Klassenschranken beim Zugang zur Hochschulbildung zuzubilligen, wobei sie einräumen, dass die Datenlage nicht eindeutig ist. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Querschnitt. (IAB).

Die Autoren greifen... das Thema "Sitzenbleiben" auf, sie erweitern damit die hierzu bereits vorliegenden Analysen der PISA-Daten... . Dabei geht es in dieser neuen Analyse vor allem darum, geschlechter- und migrationsspezifische Einflüsse auf das Schulversagen gleichzeitig zu betrachten. Auffällig bei den Ergebnissen ist vor allem, dass gerade in der Grundschule die Kinder nichtdeutscher Herkunft vom "Sitzenbleiben" besonders stark betroffen sind - und dass dabei die geschlechterspezifischen Differenzen bei Migranten und Nichtmigranten sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Mit den Ergebnissen dieser Analyse stellt sich erneut die Frage nach der Sinnhaftigkeit des "Sitzenbleibens". (DIPF/Orig./av).

"Unter der Fragestellung 'Wer nicht vertraut, der protestiert?' stellen die Autoren Ergebnisse einer interkulturellen Studie bei deutschen, griechischen und kolumbianischen Studierenden vor. Hier wird evident, dass 'sich in allen Ländern keine grundlegend verschiedenen Zusammenhangmuster zwischen den Vertrauensmaßen und den politischen Partizipationsbereitschaften ergeben'. Also: Die Bereitschaft zu illegalem Protest ist auch in Staaten mit einem extrem niedrigen Vertrauensniveau (Kolumbien) nicht verstärkt ausgeprägt. Dieser Befund weist darauf hin, 'dass das politische Vertrauen nur eine Größe unter mehreren bei der Erklärung extremer Protestformen ist'." (Textauszug)

Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Analyse von fiktionalen Fernsehsendungen als Teilbereich transkultureller Kommunikation in Europa. Die Ausführungen beruhen gleichermaßen auf konkreten Arbeitsresultaten wie auf Projektdiskussionen des Projektes "Eurofiction", das 1996 auf Initiative des italienischen Forschungsinstituts Hypercampo gegründet wurde. Zunächst werden fiktionale Produktionen in Kino und Fernsehen sowie ihre Herkunft betrachtet. Hinsichtlich fiktionaler Fernsehsendungen in Europa spielen im Unterschied zum Kino US-Importe keine zentrale Rolle. Sie werden zwar in großem Umfang angeboten, gehören aber nicht zu den populärsten Sendungen. In medienästhetischen, -ökonomischen und -politischen Diskursen wird von einer Konkurrenz zwischen den USA und Europa ausgegangen, auf der Produktebene liegt eher eine Konkurrenz zwischen US-amerikanischen und nationalstaatlichen Angeboten vor. Bezüglich fiktionaler Angebote gibt es kein europäisches Fernsehen, sondern nur ein europäisches Nebeneinander primär national ausgerichteter Angebote. Dies bedeutet, obwohl in jedem Land vor allem nationale Produktionen angeboten werden und diese auch im allgemeinen die beliebtesten sind, erzählen sie im hohen Maße vergleichbare Geschichten in vergleichbaren Szenarien mit vergleichbaren Protagonisten. Derartige Ähnlichkeiten des fiktionalen Fernsehangebots basieren auf anderen Ähnlichkeiten unterschiedlichster Provenienz, die ausgeführt werden. Fazit: Das Fernsehen hat alltagskompatibel zu sein und leistet einen wichtigen Beitrag zu kulturellen Identitätskonstruktionen. Es teilt in Europa mit hier verfügbaren Strategien und Elementen zur Identitätskonstruktion zwei zentrale Merkmale: Es gibt zum einen vielfältige Mischungen zwischen global verbreiteten und nationalen Optionen und zum anderen ist der Bezug auf Nationalkulturen in beiden Fällen zwar traditionell, aber allenfalls vordergründig immer ausschlaggebend. (RG)

Die weltweite Informations- und Unterhaltungsindustrie wird in erster Linie von einigen transnational und multimedial tätigen Konzernen kontrolliert. Die These von der "Entflechtung medial erschlossener Sozialräume von politischen Territorien" wird an diesen vielfältigen Kommerzialisierungsprozessen belegt. Ausgehend vom 19. Jahrhundert werden in einem historischen Rückblick die Kommerzialisierung im Verlagswesen und beim Rundfunk und ihre Folgen für die Wettbewerbslogik nachvollzogen. Als Voraussetzung für die Multinationalisierung der Medienstrukturen und Medienmärkte wird die weltweite Durchsetzung einer einheitlichen wirtschaftlichen Logik aufgezeigt. Dabei wird die Vorreiterrolle der USA deutlich. Insgesamt erlangen die führenden Medienunternehmen immer mehr kulturelle, wirtschaftliche und medienpolitische Macht, ohne dass sich entsprechende politische Gegenpositionen formierten. (BB)

Der Beitrag berichtet über eine Reihe von evaluativen Studien, die am Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Gesamthochschule Kassel zu europäischen Förderprogrammen im Bildungsbereich durchgeführt wurden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung der quantitativen und qualitativen Ergebnisse von Untersuchungen zum ERASMUS- und TEMPUS-Programm sowie dem Programm Humankapital und Mobilität. Fazit ist, daß die durchgeführten Analysen sich durch eine enge Verzahnung von quantitativen und qualitativen Ansätzen auszeichnen, die sich jeweils ergänzen und verstärken und dadurch ein höheres Maß an Plausibilität und Nachprüfbarkeit erbringen. Diskutiert werden darüberhinaus die Chancen, das in Kassel entwickelte Instrumentarium für Mobilitätsuntersuchungen methodisch weiterzuentwickeln und für übergeordnete Fragestellungen, etwa der Internationalisierung des Hochschulbereichs insgesamt, zu nutzen. (HoF/Autorreferat).

Die Ergebnisse der 6 Fallstudien über Demokratieförderung der USA und Deutschlands in den Ländern Bolivien, Ecuador, Türkei, Pakistan, Russland und Weißrussland werden hier vergleichend diskutiert, und zwar hinsichtlich der empirischen Muster und Dimensionen der Demokratieförderung und dem Umgang mit Zielkonflikten. Umfassende kohärente Muster der Demokratieförderung zeigen sich überall dort, wo Machsymmetrien vorliegen und geringe Geberinteressen dazu führen, dass kaum oder keine extrinsischen Zielkonflikte entstehen. Demokratieförderung ist nach einer kurzen Phase der Euphorie in den 1990er Jahren mit Beginn des 21. Jahrhunderts in eine neue historische Phase getreten. Die Möglichkeit, von außen lenkend auf innergesellschaftliche Transformationsprozesse einzuwirken, ist in aller Regel äußerst begrenzt. Solange diese Prozesse aber in Richtung liberaler Demokratie streben, blieb die Brisanz dieses Grundproblems begrenzt. (ICB)