Internationaler Währungsfonds (IWF) → Internationale Währungspolitik
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 168-173
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In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 168-173
In: Frieden, Rüstung und Monopole: Konzerne und internationale Sicherheit, S. 180-185
Der Aufsatz analysiert die Auswirkungen der internatonalen Monopole auf die internationalen Wirtschaftsbeziehungen, insbesondere zwischen kapitalistischen Industrienationen und Entwicklungsländern. Die marxistische Analyse zeigt, daß die Monopole insbesondere den Charakter der kapitalistischen Marktbeziehungen verändert haben. Sie operieren im Interesse des globalen Profits des Gesamtkonzerns (nicht einzelner Filialen) und in den Regierungsinteressen ihrer Stammländer. Durch die Verrechnungsmöglichkeiten zahlreicher Filialen können sie ihre wahren Profite verschleiern. Die internationale Kapitalbewegung wird ebenfalls durch sie verändert. Der Kapitalexport für Auslandsinvestitionen und die Entwicklungshilfe wird durch den Gewinntransfer von den Entwicklungsländern in die Industriemetropolen weit überboten, so daß die Entwicklungsländer per Saldo Kapitalexporteure sind. (MH)
In: The Arms Race at a Time of Decision, S. 263-273
In: Weltpolitik: Strukturen - Akteure - Perspektiven, S. 250-262
Um den Stellenwert der internationalen Medienpolitik zu erörtern, wird in dem Beitrag zunächst die Revolution in der Kommunikationstechnologie dargestellt. Die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Neuen Medien wird aufgezeigt. Es wird dargelegt, daß die internationale Medienpolitik in erster Linie als ein Kampf um die grenzüberschreitende Freiheit der Information stattfindet, also um das Grundrecht der Informations-, Meinungs- und Pressefreiheit. Dieses im internationalen Kontext zu gewährleisten und dafür die Voraussetzungen zu schaffen, wird als Aufgabe der internationalen Medienpolitik bezeichnet. Am Beispiel des Kurzwellenrundfunks wird verdeutlicht, warum die Ost-West-Auseinandersetzungen um die Medien mit so großer Heftigkeit geführt wird. Internationale Medienpolitik ist nicht nur Teil der Ost-West-Auseinandersetzung, sondern ebenso Feld eines möglichen Nord-Süd-Konflikts, weil die Entwicklungsländer mit dem Aufbau ihrer eigenen Medien gegenüber den Industrieländern im Rückstand sind. Unter dem Gesichtspunkt der Freheit grenzüberschreitender Informationen werden Probleme des Satellitendirektfernsehens erörtert. An diesem Beispiel wird die Interdependenz der nationalen und internationalen Medienpolitiken deutlich gemacht, die von industriepolitischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zielsetzungen und Zwängen bestimmt werden. (KW)
In: Frieden, Rüstung und Monopole: Konzerne und internationale Sicherheit, S. 246-259
Der Aufsatz zeigt am Beispiel des Siemens-Konzerns die Strategien und Wirkungen internationaler Monopole auf die politischen und wirtschaftlichen internationalen Beziehungen. Die Fallstudie beschreibt auf der Grundlage von Geschäftsberichten und sonstigem vorliegenden Material die Verbreitung, internationale Produktionsstruktur und die staatliche Förderung durch die BRD und analysiert die Profitstrategien des Konzerns und die sich daraus ergebenden internationalen Konfliktbereiche. Dabei wird deutlich, daß internationale Monopole sowohl objektiv durch das Wirken der sozialökonomischen Gesetzmäßigkeiten des Monopolkapitalismus als auch subjektiv durch ihr aktives Eingreifen in weltwirtschaftliche Prozesse eine Kraft sind, die eine Gefahr für die Souveränität der Staaten und den Entspannungsprozeß darstellt und den Klassenantagonismus verschärft. (MH)
In: Der internationale Arbeitersport: der Schlüssel zum Arbeitersport in 10 Ländern, S. 174-209
Behandelt werden die Konstituierungsphasen (1919-1924) der beiden Arbeitersportinternationalen. Der Hauptakzent des Beitrages liegt auf einer Rekonstruktion der Ursachen und (historisch bedingten) Interessenlagen, die 1920 zur Gründung der Luzerner Sportinternationale (LSI) - 1928 in Sozialistische Arbeitersportinternationale (SASI) umbenannt - und 1921 zur Konstituierung der Roten Sportinternationale (RSI) führten. Ausgehend von der Prämisse, daß die ideologische und politisch-organisatorische Spaltung der Arbeiterbewegung die Etablierung zweier konkurrierender Sportinternationalen bedingte, konstatiert der Autor für die LSI unter sportlichem Aspekt eine deutsche Überlegenheit (Ausrichtung von Bundesfesten, Frankfurter Arbeiterolympiade etc.), der auf administrativer Ebene bis 1927 eine eindeutige Dominanz der belgischen Arbeitersportler gegenüberstand. Ebenso wird für die RSI in deren Konstituierungsphase auf eine starken deutschen Einfluß verwiesen und in diesem Kontext der in der Forschung verbreiteten Ansicht von einer weitgehenden Abhängigkeit der RSI vom Sowjetsport und der Komintern widersprochen. Im Gegensatz zur LSI, die sich als Teil der sozialistischen Bewegung verstand und in erklärter parteipolitischer Neutralität einen Beitrag zur Entwicklung einer sozialistischen Körperkultur leisten wollte, begriff sich die RSI als "ideologischer Stützpunkt" mit internationalem Charakter und als politisches Gleichgewicht zur LSI, mit dem Ziel, die gesamte Arbeitersportbewegung für den revolutionären Kampf zu gewinnen. Von daher gehörten direkt sportpraktische Fragen nicht zum Interessenfeld der RSI während ihrer Gründungsperiode. (GH)
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, S. 31-49
Der Verfasser beginnt seine Darstellung mit einer Übersicht über Geschichte, Größe und Struktur der insgesamt 16 Internationalen Berufssekretariate (IBS). Abgerundet wird dieser Überblick durch eine Beschreibung der Ideologie/Programmatik und der Tätigkeitsfelder der IBS. Schliesslich werden in 16 knappen Beschreibungen Geschichte, Struktur/Größe und Tätigkeit der einzelnen Berufssekretariate aufgezeigt. Ergänzt wird jede Einzeldarstellung durch Hinweise auf Publikationen und die Anschrift der Organisation. Abgeschlossen wird der Gesamtartikel ebenfalls durch Literaturhinweise über IBS im allgemeinen oder über mehr als eine IBS. (KS)
In: Arbeiterbewegung in Österreich und Ungarn bis 1914: Referate des österreichisch-ungarischen Historikersymposiums in Graz vom 5. bis 9. September 1986, S. 10-19
Der Vortrag zeigt internationale Beziehungen der ungarischen Sozialdemokratie zu Parteien und Personen der Zweiten Internationale auf. Leider wurde versäumt die Anmerkungen zum Text mit abzudrucken. Hervorgehoben wird die Bedeutung, und der Einfluß der österreichischen und der deutschen Sozialdemokratie. Das vollständige System der internationalen Beziehungen konnte noch nicht als völlig systematisiert oder überblickt bezeichnet werden. Für weite Bereiche mußte auf noch ausstehende Forschungen und Untersuchungen verwiesen werden: so z. B. die Vertretung der ungarischen Partei beim Kongreß der Internationalen in London, die Rück- und Wechselwirkungen der Russischen Revolution von 1905 sowie die gesamte Periode des Ersten Weltkrieges. (HRS)
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 249-257
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 238-243
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 222-232
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 215-222
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 211-215
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 206-211
In: Handwörterbuch der Politischen Psychologie, S. 125-130