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Die Verfasser charakterisieren zunächst die Veränderungen, die das Jahr 1996 in der Valuta- und Finanzpolitik mit sich gebracht hat und die Maßnahmen, die zur Verbesserung des Investitionsklimas beitragen sollen; hierzu zählt nicht zuletzt die Schaffung neuer Rechtsgrundlagen. Priorität in der russischen Wirtschaftspolitik haben die Integration Rußlands in die internationalen Wirtschaftsinstitutionen und seine Zusammenarbeit etwa mit der EU, mit IWF und Weltbank sowie der Welthandelsorganisation. Die Autoren reflektieren abschließend über den unzulänglichen wirtschaftlichen Status Rußlands innerhalb der internationalen Gemeinschaft und gehen auf die verstärkten Koordinierungsbestrebungen hinsichtlich der Außenwirtschaft ein. (BIOst-Rgl)

Der stellvertretende Außenminister der Volksrepublik China geht aus seiner Sicht auf die Resultate der Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten und dem chinesischen KP-Chef seit 1992 ein, in denen die freundschaftlichen und gutnachbarlichen Beziehungen für die Zukunft festgeschrieben wurden. Einzelbeispiele für die Erfolge der Verhandlungen sind etwa die Frage des Streitkräfteabbaus in den Grenzregionen, Rekordzahlen im Handelsaufkommen sowie die neue Dimension der Zusammenarbeit an sich. Die Beziehungen werden von chinesischer Seite als vielversprechend in jeder Hinsicht bewertet und der Autor weist damit auf ihre Bedeutung für die internationale Gemeinschaft hin. (BIOst-Rgl)

Im ersten Teil seiner Abhandlung geht der Autor auf die Grundlagen des internationalen Währungssystems ein, die vom IWF im Januar 1976 in Jamaika erarbeitet wurden, nachdem das Bretton-Woods-Abkommen in den 70er Jahren seine Funktionsfähigkeit weitgehend eingebüßt hatte. Hier werden zunächst Neuregelungen zur Funktion des Goldes getroffen - die internationalen Goldreserven seit 1970 sind in tabellarischer Form beigegeben. Es geht ferner um Bedeutung und Neubewertung der Sonderziehungsrechte, die internationalen Liquiditätsreserven, um die Vielschichtigkeit der Valutasysteme und die Legalisierung der flexiblen Wechselkurse. Außerdem werden die Folgen des Kingstoner Abkommens auf den internationalen Pluralismus auf dem Währungsmarkt erörtert. (BIOst-Rgl)

Der russische Botschafter in Malta erörtert hier die Entwicklung der gegenwärtigen diplomatischen Beziehungen, die Rußland zu der Mittelmeerrepublik unterhält und die bis auf das Jahr 1967 zurückgehen. Es wird deutlich, daß die Zusammenarbeit sich auf vielen Gebieten etabliert hat, daß nicht nur bilaterale Beziehungen bestehen, sondern auch auf internationaler Ebene gemeinsam agiert wird. In erster Linie werden in der letzten Zeit nicht nur handelspolitische und wirtschaftliche, sondern insbesondere auch kulturpolitische Kontakte gepflegt. (BIOst-Rgl)

Dem vierten Treffen der Staatschefs Rußlands und Chinas nach 1992 im April 1997 wird besondere Bedeutung beigemessen, da hier noch einmal verstärkt der Kurs zur Fortentwicklung einer gleichberechtigten Partnerschaft und strategischen Zusammenarbeit auch im 21. Jahrhundert betont wurde. Der Verfasser skizziert den Verlauf des Treffens sowie den Inhalt der Gespräche und Vereinbarungen zwischen Moskau und Peking. Darin geht es sowohl um militärische und Sicherheitsfragen besonders auf eurasischem Gebiet, um die Position beider Staaten in der internationalen Gemeinschaft und um die wirtschaftliche Zusammenarbeit. (BIOst-Rgl)

Gegenstand der Betrachtungen ist hier nicht die Situation auf der koreanischen Halbinsel an sich, sondern das Verhältnis der internationalen Gemeinschaft, insbesondere auch Rußlands zu beiden Staaten sowie die Bestrebungen zu einer Entspannung der Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea, welche letztendlich auf eine mögliche Vereinigung beider Länder abzielen. Der Verfasser geht auf die einzelnen vorgesehenen vertrauensbildenden Maßnahmen ein, die vor allem den Militärsektor betreffen, und skizziert die Etappen des Verhandlungsweges seit Ende der 80er Jahre. Für Rußland haben die in letzter Zeit ausgedehnten Kontakte zu Seoul besondere wirtschaftliche und handelspolitische Bedeutung. (BIOst-Rgl)

Der Autor - stellvertretender Generalsekretär des Internationalen Sekretariats der Schwarzmeer-Wirtschaftsregion (SMWR) - gibt einen Überblick über die historische und organisatorische Entwicklung dieser regionalen Wirtschaftsorganisation und erläutert die Bedeutung der Beschlüsse der einzelnen Treffen auf höchster Ebene für die weitere Arbeit der SMWR. Die vorgesehene Gründung einer Freihandelszone in dieser Region und konkrete regionale Kooperationsprojekte in den Bereichen Transport, Energiewirtschaft und Handel werden ebenfalls thematisiert. (BIOst-Mrk)