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Der Beitrag faßt die Ergebnisse einer Diskussion von französischen Sozialwissenschaftlern zum Problem Globalisierung zusammen, denen die Zeitschrift "Sciences humaines" in einem Sonderheft vom Sommer 1997 ein entprechendes Forum bot. Die Diskussion hatte nicht zuletzt die Definition des Begriffs "Globalisierung" zum Thema. Die Sozialwissenschaftler kommen überwiegend zu dem Schluß, daß es sich bei der Globalisierung nicht um ein lineares, sondern vielmehr um ein in sich widersprüchliches Phänomen handelt, das sich gleichzeitig auf verschiedenen internationalen Ebenen abspielt. Den beiden wesentlichen Strömen dieses Globalisierungsprozesses - Waren und Geld - wird besonderes Augenmerk geschenkt. Darüber hinaus wird auf das für die Globalisierung konstitutive Element der Vernetzung eingegangen. (BIOst-Mrk)

Der Autor - Vorsitzender des Nationalen Zentralbüros von Interpol in Rußland - beleuchtet die Aktivitäten von Interpol exemplarisch anhand der Fahndung nach der internationalen Drogenmafia und nach den Verbreitern von Kinderpornographie im Internet. Im zweiten Teil des Beitrags stellt er die Aktivitäten der russischen Interpol-Filiale dar. Dabei konzentriert er sich in besonderem Maße auf die Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität in Rußland und die Fahndung nach Banden, die Automobile im Westen stehlen und über die russische Grenze verschieben. (BIOst-Mrk)

Bei dem Aufsatz handelt es sich um den zweiten Teil eines Beitrags, der die Ergebnisse einer Diskussion von französischen Sozialwissenschaftlern zum Problem der Globalisierung zusammenfaßt, wie sie im Sommer 1997 in einem Sonderheft der Zeitschrift "Sciences humaines" geführt wurde. In diesem Teil werden die Rolle der USA als globaler Hauptakteur der Globalisierung sowie die Funktionen der transnationalen Konzerne, der großen Städte und der sozialen Individuen und Gruppen im Globalisierungsprozeß näher beleuchtet. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag informiert über die organisatorische Infrastruktur, die den politischen Dialog Rußlands mit den ASEAN-Staaten gewährleistet, und berichtet über den Verlauf des Treffens leitender politischer Beamter dieser Staaten, das im Juni 1998 in Moskau stattfand. Dieses Treffen wird ebenso als wichtiger Schritt auf dem Wege der Intensivierung der bilateralen Beziehungen gewertet wie der gleichzeitig stattfindende Besuch des Generalsekretärs der ASEAN in Rußland. (BIOst-Mrk)

Der Autor - gegenwärtig Außenhandelsminister Neuseelands - betont in seinem Beitrag, daß sein Land, das in Kürze den Vorsitz in der APEC übernehmen wird, die bevorstehende Aufnahme Rußlands in diese Gemeinschaft als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Integration der Staaten in der asiatisch-pazifischen Region begrüßt. Der Beitritt Rußlands zur APEC wird als ein bedeutender Beitrag zur Stärkung dieser regionalen Organisation angesehen, wobei auch auf das zukünftig wachsende Gewicht der APEC-Staaten innerhalb der WTO hingewiesen wird. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag faßt aus russischer Sicht die Ergebnisse des Treffens zwischen Präsident El'cin und dem japanischen Ministerpräsidenten Hasimoto vom 18. und 19. April 1998 in Kanawa zusammen. Wenngleich der Verfasser gewisse Verhandlungsfortschritte in der umstrittenen Kurilenfrage feststellt, so ist man doch von einem Durchbruch in dem alles entscheidenden Punkt - dem Abschluß eines Friedensvertrags zwischen beiden Ländern - nach wie vor weit entfernt. Demgegenüber werden die bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen als perspektivreich dargestellt. Insgesamt wird das Treffen als ein wichtiger Schritt auf dem Wege der Verbesserung der russisch-japanischen Beziehungen gewertet. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser vertritt die Ansicht, daß die vier großen Staaten der asiatisch-pazifischen Region - China, Japan, Rußland und die USA - durch wachsende Kooperation einen bedeutenden Beitrag zur sicherheitspolitischen Stabilisierung dieser Region leisten können. Er begründet dies nicht zuletzt mit der gerade im asiatisch-pazifischen Raum zu konstatierenden Tendenz zur Entwicklung einer Multipolarität. Die Koordination der Sicherheitspolitik der großen Staaten müßte allerdings die in der Region bereits bestehenden regionalen Zusammenschlüsse (ASEAN u.a.) mit einbeziehen. Dies entspräche nach Meinung des Autors auch den außen- und sicherheitspolitischen Interessen Rußlands, deren Bedeutung als regionaler Faktor er abschließend beleuchtet. (BIOst-Mrk)

In dem Beitrag skizziert der Verfasser - Botschafter Singapurs in der Rußländischen Föderation - die Rußland aus seiner gobalen Rolle erwachsenden Aufgaben, vor allem die Zusammenarbeit im internationalen Bereich und die wachsende Integration Rußlands in internationale Foren und Organisationen. Nach Ansicht des Verfassers ist die Zeit überfällig, in der Rußland eine seinem natürlichen Reichtum an Ressourcen entsprechende Rolle in der Weltwirtschaft spielt. Die regionale Rolle Rußlands im asiatisch- pazifischen Raum und in Südostasien sowie im Rahmen von APEC und ASEAN wird gleichfalls beleuchtet. Abschließend geht der Autor näher auf die bilateralen Beziehungen Rußlands zu Singapur in den letzten dreißig Jahren ein. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser - Vorsitzender des Europäischen Parlaments - betont, daß in dem Maße, in dem die Ostgrenze der EU zunehmend an die Westgrenze Rußlands heranrückt, eine Form der Zusammenarbeit zwischen beiden Partnern in Form einer Allianz gefunden werden muß, die weit über gutnachbarschaftliche Beziehungen hinausreicht und zur Stabilisierung der gesamten europäischen und asiatischen Region beiträgt. Er spricht sich für gleichberechtigte privilegierte Beziehungen der EU zu Rußland und den USA aus und plädiert dafür, die WEU zum wichtigsten sicherheitspolitischen Instrument der Europäischen Union zu machen. Dies würde seiner Anicht nach dazu beitragen, das Übergewicht der USA in der NATO zu kompensieren und die Realisierung der in der Rußland-NATO-Grundakte getroffenen Vereinbarungen zu sichern. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag bewertet aus russischer Sicht die Ergebnisse des deutsch-russischen Konsultativtreffens auf erweiterter Ebene, das am 8. und 9. Juni 1998 in Bonn stattfand. Rußland ist damit nach Ansicht des Verfassers in die erste Reihe der europäischen Staaten aufgerückt, mit denen Deutschland regelmäßige Treffen dieser Art abhält. Der Verlauf des Treffens und der Inhalt der dort verabschiedeten Dokumente werden in dem Beitrag näher geschildert. (BIOst-Mrk)

Die Nato-Osterweiterung widerspricht nach Ansicht des Autors dem der Gründungsakte zugrunde liegenden Postulat, daß Rußland und die Nato einander zukünftig nicht mehr als Gegner ansehen, von denen eine Bedrohung der Sicherheit der jeweils anderen Seite ausgeht. Der Verfasser legt die verschiedenen Optionen dar, die Rußland Anfang 1997 in bezug auf eine angemessene Reaktion auf die Nato-Erweiterungspläne zur Verfügung standen, und erläutert, warum man sich für die Gründung eines gemeinsamen ständigen Rats entschieden hat. Die weitere Entwicklung der sicherheitspolitischen Beziehungen in Europa wird nach Meinung des Autors in entscheidender Weise davon abhängen, in welchem Grade der Rat Rußland die Möglichkeit bietet, an Entscheidungen bezüglich der zukünftigen europäischen Sicherheitsstruktur beteiligt zu werden. (BIOst-Mrk)