NATO: [internationale Rundschau]
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 45, Heft 4, S. 469-472
ISSN: 0048-1440
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In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 45, Heft 4, S. 469-472
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 45, Heft 4, S. 482-485
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 38, S. 56-84
ISSN: 0032-3470
"Politikdiffusion ist ein Prozess, in dessen Verlauf Informationen über innovative Politiken im internationalen System kommuniziert werden und diese Politiken von einer zunehmenden Zahl von Ländern freiwillig und unilateral, d.h. ohne externen Zwang oder kollektiven Beschluss, übernommen werden. In der Regel führen Diffusionsprozesse zu einer Angleichung nationaler Politiken. Aus einer Governance-Perspektive kann daher argumentiert werden, dass Politikdiffusion einen eigenständigen Modus der internationalen Politikkoordination darstellt. Anders als bei den 'klassischen' Koordinationsformen 'Hierarchie' und 'Verhandlung' resultiert die Koordinationsleistung bei Diffusionsprozessen allerdings nicht aus der gemeinsamen Aushandlung und Umsetzung eines Politikziels, sondern entsteht aus der dezentralen und wechselseitigen Orientierung formal unabhängig agierender Staaten an den Entscheidungen des jeweils anderen. Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag die Bedeutung, Funktionsweise und die Potentiale von Politikdiffusion als Modus der internationalen Politikkoordination. In einem ersten Schritt wird das Konzept der Politikdiffusion definiert und unterschiedliche, teilweise auch widersprüchliche Begriffsverwendungen aufgezeigt. Im zweiten Schritt wird das Koordinationspotential von Diffusionsprozessen anhand empirischer Daten untersucht. Dabei zeigt sich, dass Politikdiffusion einen eigenständigen internationalen Koordinations- und Steuerungsmodus darstellen kann, dessen Ergebnisse nicht notwendigerweise hinter denen kooperativer Beschlussfassung in internationalen Institutionen zurückbleiben. Ob, unter welchen Bedingungen und von wem Diffusionsprozesse im Sinne einer bewussten und zielgerichteten Politiksteuerung ('governance by diffusion') genutzt werden können, ist Gegenstand der letzten beiden Abschnitte." (Autorenreferat)
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 45, Heft 4, S. 504-506
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 38, S. 85-106
ISSN: 0032-3470
"Das Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über den Stand der Forschung zu internationaler Politikkonvergenz zu vermitteln und theoretische Probleme bei der Analyse von Konvergenz zu identifizieren. Hierzu werden zunächst kurz mögliche Indikatoren vorgestellt, mit denen Politikkonvergenz erfasst werden kann. In einem zweiten Schritt diskutieren die Verfasser verschiedene kausale Mechanismen internationaler Politikkonvergenz. Damit wissen die Verfasser allerdings noch nicht, unter welchen Bedingungen diese Faktoren tatsächlich Konvergenz hervorrufen. Diese Frage steht im Mittelpunkt des dritten Teils der Analyse, in der die Veerfasser theoretische Erwartungen im Hinblick auf verschiedene Indikatoren internationaler Politikkonvergenz entwickeln." (Autorenreferat)
In: HSFK-Report, Band 4/2007
'Im Dezember 2006 und im März 2007 verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Resolutionen, die Sanktionen gegen den Iran enthielten und ihn zum Einlenken im Atomkonflikt bewegen sollten. Iran will selbst Uran anreichern - und dürfte dies im Rahmen des Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag sogar für zivile Zwecke. Doch insbesondere die westlichen Staaten befürchten, dass der Iran die Urananreicherung für militärische Zwecke missbrauchen könnte, weshalb sie diese - unterdessen mittels Sanktionen - zu verhindern suchen. Bernd W. Kubbig und Sven-Eric Fikenscher analysieren, wie effektiv diese Sanktionen sind, unter welchen Bedingungen sie Erfolg haben können, worin ihre Gefahren liegen und formulieren Handlungsempfehlungen für die deutsche und die europäische Politik. Die Autoren identifizieren drei Erfolgsbedingungen für Sanktionen: Auf der Seite der sanktionierenden Staaten sind dies eine große Geschlossenheit sowie geringe eigene ökonomische Kosten. Auf Seiten des Ziellandes muss eine beträchtliche Verwundbarkeit gegeben sein. Die größte Gefahr bei Sanktionen ist, dass sie nicht nur ihr Ziel verfehlen, sondern ungewollte Folgen auslösen können. Im diesem Fall wären die beiden gefährlichsten, dass die iranischen Eliten durch den Druck von außen stärker zusammengeschweißt werden statt zu einem Politik- oder gar Regimewechsel bewegt zu werden. Noch kritischer wäre es, wenn die Erfolglosigkeit von Sanktionen als Legitimation zu einem Waffengang herangezogen würde. In dieser Argumentation schienen militärische Einsätze als 'letztes Mittel', nachdem scheinbar alle anderen, diplomatischen Mittel versagt haben. Damit kein weiterer Kriegsschauplatz im Mittleren Osten eröffnet wird, appellieren Kubbig und Fikenscher an Berlin und Brüssel, stärker auf vertrauensbildende Maßnahmen zu setzen und Washington zu einem direkten Dialog mit Teheran zu bewegen. Zudem sollten sich die westlichen Staaten von Maximalpositionen verabschieden und akzeptieren, dass es im Atomkonflikt allenfalls zweitbeste Lösungen gibt. Wie diese aussehen könnten, stellt der Report als ein 'smartes' Konzept vor.' (Autorenreferat)
In: Informationsbrief Weltwirtschaft & Entwicklung / W&E-Hintergrund, Heft 2, S. 1-4
Zu wenig für Ausweg aus der Krise : Reformansätze für den Internationalen Währungsfonds (IWF) / Rainer Falk. - S. 1 Ein System der doppelten Mehrheiten für den IWF : die Governance-Reform in neue Bahnen lenken / Peter Chowla, Jeffrey Oatham, Claire Wren. - S. 2-3 Eine unendliche Geschichte? : Konditionalitätsreform bei IWF und Weltbank / Hetty Kovach, Sébastien Fourmy. - S. 3-4
World Affairs Online
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 32, Heft 4, S. 151-165
ISSN: 2366-6846
'Spieltheoretische Dilemmasituationen werden häufig als paradigmatische Modelle für internationale Konflikte herangezogen. Vorteile solcher Modelle liegen in der Isolierung zentraler Konflikteigenschaften und der Überschaubarkeit von Veränderungen bei Aufnahme weiterer Variablen. Selten wird allerdings bedacht, dass die Betrachtung von Konfliktsituationen ein sehr subjektiver Prozess ist, der von individuellen Bewertungen, Fokussierungen und Rahmenbedingungen abhängt. Spieltheoretische Experimente zeigten, dass das Entscheidungsverhalten stark von den Rahmensetzungen abhängt. Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse neuer Verhaltensexperimente vor. Zentral sind dabei experimentelle Spiele mit internationalen Konflikten als Rahmenhandlung. Verwendet wurden dabei - mit jeweiliger zeitlicher Nähe zur heißen Phase der realpolitischen Auseinandersetzung - die Kriege und Konflikte um das Kosovo, die Kaschmir-Region, Palästina und den Irak. Die Experimente zeigen, dass der internationale Konflikt-Rahmen tatsächlich zu kompetitiverem Verhalten führt als Experimente mit neutral formulierten Versuchsanweisungen ohne Bezug zu internationalen Konflikten.' (Autorenreferat)
In: GIGA Focus Nahost, Band 12
"Anfang November hat das World Economic Forum (WEF) den mit Spannung erwarteten Global Competitiveness Report (GCR) 2007/2008 herausgegeben. Das Erscheinen der neuesten Ausgabe des GCR, der erstmals 13 Länder des Nahen und Mittleren Ostens umfasst, wird hier zum Anlass genommen, die Wettbewerbsfähigkeit und das wirtschaftliche Kompetenzniveau insbesondere der arabischen Mittelmeerländer (AML) näher zu beleuchten und die Resultate des Berichtes kritisch zu hinterfragen. Die arabischen Mittelmeerländer schneiden in der Rangliste des Global Competitiveness Index (GCI) mit guten Platzierungen im vorderen (Tunesien) und mittleren Drittel der Gesamtwertung ab. Damit präsentieren sich die AML als wettbewerbsfähige und im internationalen Vergleich gut positionierte Volkswirtschaften mit viel versprechenden Entwicklungsperspektiven. Den Ergebnissen des GCI widersprechen jedoch die tatsächlich schwache wirtschaftliche Entwicklung der Region in den letzten 20 Jahren und die relativ geringe Attraktivität dieser Länder im Verhältnis zu anderen Entwicklungsregionen. Diese Diskrepanz lässt sich teilweise durch die Methodik der Umfrage erklären. Die Ergebnisse sind zwar korrekt bezogen auf eine wirtschaftliche Spitzengruppe, sind jedoch weder repräsentativ, noch können sie verallgemeinert werden. Der GCI dokumentiert überzeugend die Rangfolge der Konkurrenzfähigkeit der arabischen Volkswirtschaften untereinander. Diese Ergebnisse haben aber nur bedingte Aussagekraft in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit der AML im weltweiten Vergleich. Die Eigen- und Fremdwahrnehmung der Konkurrenzfähigkeit der AML fällt sehr unterschiedlich aus. So ist die positive Selbsteinschätzung zwar ein wichtiger Hinweis auf eine dynamische, selbstbewusste Unternehmerelite, auf Dauer birgt eine unrealistische Selbsteinschätzung aber die Gefahr, zum Hemmschuh für Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung zu werden." (Autorenreferat)
In: DGAP-Standpunkt, Band 5
"Der Streit um die Entscheidung der USA, Abfangraketen und Radarsysteme in Polen und Tschechien zu stationieren, hat reichlich Potenzial, zu einer veritablen internationalen Krise auszuufern. Dieser Konflikt erfasst nicht allein die russisch-amerikanischen und die russisch-polnischen Beziehungen. Der DGAPstandpunkt Nr. 5 greift das Thema des vorangegangenen DGAPstandpunkts von Jan-Friedrich Kallmorgen und Andreas Beckmann auf und setzt die Debatte um das geplante Raketenabwehrsystem fort. Er berührt das Verhältnis der NATO zum wichtigsten Bündnispartner, den USA. Er wirft Probleme im Verhältnis von NATO und EU auf, soweit es um den langfristigen europäischen Anspruch geht, wie er in den Verträgen von Maastricht und Amsterdam festgelegt ist, eine eigene europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu entwickeln. Insbesondere aber droht die Gefahr, dass eine weitere Ausuferung des Streites nicht nur Veränderungen in den Beziehungen zwischen Europa und Russland, sondern auch schwerwiegende politische und wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, es sei denn, es gelingt, die sich weiterhin aufbauende, an Polemik zunehmende Eigendynamik des Raketenstreites aufzufangen. Nicht einig mit diesen Schlussfolgerungen ist Michael Rühle. In seiner Erwiderung wirft er Frank Elbe und Ulrich Weisser vor, auf dem Stand der Abrüstungsdiskussion der frühen achtziger Jahre stehen geblieben zu sein und allzu unkritisch die Argumente der russischen Regierung unter Präsident Putin zu übernehmen." (Autorenreferat)
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 6, Heft 5, S. 21-38
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Diplom-Kulturwirt Alexander Janzer untersucht kulturwissenschaftliche Probleme der internationalen Managementforschung, die ihrerseits methodisch besonders häufig auf kulturvergleichende Umfrageforschung zurückgreift.
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 55, S. 164-166
ISSN: 0944-8101
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 3, S. 23-35
"Die politische Anbindung und Unterstützung der internationalen Strafgerichtsbarkeit ist kein Defekt, sondern eine notwendige Bedingung für ihre Handlungsfähigkeit. Dass der Internationale Strafgerichtshof von den USA, China und Russland nicht mitgetragen wird, reduziert seine Möglichkeiten, das Recht mit Macht durchzusetzen." (Autorenreferat)