Handbuch des internationalen Privat- und Strafrechtes
In: Klassiker des internationalen Privatrechts 7
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In: Klassiker des internationalen Privatrechts 7
In: ifo Forschungsberichte 44
Über die Methoden, die in anderen Industriestaaten bei der Steuerschätzung angewandt werden, ist in Deutschland sehr wenig bekannt. Es gibt weder einschlägige Literatur, noch findet ein Informationsaustausch zwischen den Steuerschätzern der einzelnen Staaten statt. Um die bestehende Informationslücke zu schließen, hat das Bundesfinanzministerium das ifo Institut mit der Erstellung eines Gutachtens zum Thema "Methoden der Steuerschätzung im internationalen Vergleich" beauftragt. Im Ergebnis zeigte der Vergleich der Methoden der Steuerschätzung eine Reihe von Unterschieden zwischen den Praktiken der Länder auf. Dies beinhaltet zunächst die institutionelle Zuordnung und damit die Unabhängigkeit der Steuerschätzung. Bezüglich des organisatorischen Rahmens und der Vorgehensweise gibt es weniger deutliche Unterschiede. Des Weiteren differieren die Transparenz und Dokumentation. Zusammenfassend offenbart der internationale Vergleich der Methoden der Steuerschätzung unterschiedliche Anforderungen und Herangehensweisen in den Ländern. Eine überlegene Schätzmethodik ist dabei nicht auszumachen. Die Ergebnisse unterstreichen aber die Bedeutung der Unabhängigkeit der Steuerschätzung für die Qualität der Prognosen.
Inhaltsangabe: Kaum etwas anderes hat die Gesellschaft rund um den Globus in den letzten Jahren so stark verändert, ja schon revolutioniert, wie die Informations- und Kommunikationstechnologie. Ob es nun die Fortschritte beim Handy, beim Computer, bei der Fotografie oder in der Datenübertragung sind, durch die innovativen Technologien ergeben sich völlig neue Perspektiven für die Menschheit. Auch die Finanzmärkte sind im Zuge dieser Entwicklungen seit vielen Jahren von tiefgreifenden Veränderungen gekennzeichnet. Während die Märkte in der Vergangenheit lediglich von den klassischen Faktoren wie z.B. Wechselkurse, Konjunktur, Inflation etc. beeinflusst wurden, kommen nun Faktoren wie die Globalisierung, die Deregulierung und die Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie hinzu, die die Entwicklung der Märkte nachhaltig bestimmen. Die einzelnen Einflüsse und ihre Wechselwirkungen prägen die internationalen Finanzmärkte und sorgen für strukturelle Veränderungen. Aufgrund der standardisierten Produkte (Aktien, Anleihen, Devisen, Fonds etc.) und Handelsprozesse scheinen die Finanzmärkte geradezu prädestiniert für eine Elektronisierung und Automatisierung. Durch die hohe Informationsintensität, die zur Analyse und Bewertung von finanztechnischen Konstellationen benötigt wird, gelten die Finanzmärkte schon von jeher als Pionieranwender informations- und kommunikationstechnischer Innovationen. Durch innovative Techniken (z.B. Internet) der Informationsübertragung und der Liberalisierung der Finanzmärkte sind die Investoren nicht mehr länger an nationale Grenzen und Handelszeiten gebunden. Die hoch entwickelten Datennetzwerke machen es heute möglich, Informationen und riesige Datenmengen zwischen den Marktteilnehmern über Handels- und Informationssysteme kostengünstig, schnell und effizient zu übertragen. Dabei spielt es auch keine Rolle, wo sich der Marktteilnehmer gerade aufhält, da er nun ortsunabhängig agieren kann. Damit ist die Vorherrschaft institutioneller Investoren, der Banken oder Börsen gebrochen, denn nun kann jeder Privatanleger auf aktuelle Informationen zugreifen und auch blitzschnell darauf reagieren. Die innovativen Technologien ermöglichen eine effiziente Abwicklung der Handelsgeschäfte und die Transaktionskosten werden nachhaltig gesenkt. Vom Orderrouting über die Preisfeststellung bis hin zur vollständigen Abwicklung kann alles mit modernster Technik automatisiert werden. Doch welche Konsequenzen haben diese Innovationen für die Märkte? Zwar initiiert die I.- u. K.-Technologie positive Wirkungen wie die Vernetzung der Märkte, die Beschleunigung der Transaktionsvorgänge oder die Abwicklung hoher Transaktionsvolumina, doch etwaige negative Nebenwirkungen wie z.B. der mögliche Wegfall der Finanzmittler, die Destabilisierung des internationalen Finanzsystems oder mögliche Fehlallokationen sind in ihrer ganzen Breite noch nicht abzusehen. Einige Entwicklungstendenzen werden im Laufe dieser Arbeit aufgezeigt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen der Fortschritte in der I.- u. K.-Technologie auf die internationalen Finanzmärkte und ihrer Akteure aufzuzeigen. Ein besonderer Augenmerk wird auf die Globalisierung, die Handelsphasen, die (scheinbare) Abkoppelung der Finanz- von der Realwirtschaft, die Masse an Informationen und auf die Folgen für die Finanzmittler gelegt. Gang der Untersuchung: Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel. In Kapitel 2 wird zunächst der Finanzmarkt mit seinen verschiedenen Funktionen beschrieben. Im Weiteren folgt eine Abgrenzung der unterschiedlichen Teilmärkte (Kapital-, Devisen-, Geld-, Terminmarkt) und die Vorstellung der Finanzmarktteilnehmer mit ihren verschiedenen Aufgaben. Die einzelnen Handelsphasen des Präsenzhandels werden detailliert dargestellt. Anschliessend wird erörtert, was unter einem elektronischen Finanzmarkt zu verstehen ist und welche Kriterien zu erfüllen sind, damit überhaupt von einem vollelektronischen Computerhandel gesprochen werden kann. Es folgt dann die Darstellung der Handelsphasen im Computerhandel. Das Ende des 2. Kapitels beschäftigt sich intensiv mit den verschiedenen Effizienzkriterien, die für die Finanzmärkte ganz elementar sind. Kapitel 3 befasst sich ausschliesslich mit den klassischen Faktoren (Konjunktur, Wechselkurs, Bruttoinlandsprodukt, Inflation und Deflation), die auf die Finanzmärkte einwirken. Die Faktoren werden einzeln beschrieben und es wird aufgezeigt, inwiefern sie die Märkte beeinflussen. Im 4. Kapitel geht es darum, welchen Einfluss die I.- u. K.-Technologie auf die internationalen Finanzmärkte nimmt. So werden die neuen Technologien maßgeblich für die Globalisierung der Finanzmärkte verantwortlich gemacht. Diese Globalisierungstendenzen beinhalten neben einigen positiven Aspekten, wie z.B. einer besseren Ressourcenallokation, jedoch auch Risikopotenziale, wie z.B. eine höhere Finanzmarktinstabilität. Die innovativen I.- u. K.-Systeme verändern ganz erheblich die Handelsphasen von Transaktionen. Am Phasenmodell eines Handelsgeschäftes (Informations-, Orderrouting-, Preisfeststellungs- und Abwicklungsphase) werden dann die Auswirkungen der Computerisierung bzw. Automatisierung, im besonderen Hinblick auf die Effizienz, analysiert. Es folgt ein Praxisbeispiel, das die vollelektronische Handelsplattform Xetra am Finanzplatz Frankfurt beschreibt. In diesem Beispiel wird u.a. auf die Grundprinzipien, die Handelsteilnehmer und die Handelsphasen eingegangen. Anschließend wird dann der Verdacht geprüft, inwieweit sich die Finanzwirtschaft, aufgrund hoher Finanzmarktpreise und hoher Volumina, von der Realwirtschaft abkoppelt bzw. abgekoppelt hat. Denn auch hier spielen die modernen Systeme der I.- u. K.-Technologie eine entscheidende Rolle, schließlich ermöglichen sie den ortsunabhängigen Handel (zu Echtzeitkursen), die Abwicklung sehr hoher Handelsvolumina bei sinkenden Transaktionskosten oder die Option sein Geld überall in der Welt investieren zu können. Ein weiterer Effekt, der sich durch die modernen Technologien mit ihren hoch entwickelten Übertragungstechniken ergibt, ist der einfache Zugang zu allen relevanten Informationen für eine Finanzinvestition. Doch die Masse an Informationen sorgt wiederum für Probleme bei der Informationsverarbeitung. Mit einer Analyse über die Auswirkungen von Technisierung und Automatisierung auf das Tätigkeitsfeld traditioneller Finanzmarktintermediäre schließt das 4. Kapitel ab. Abschließend werden in Kapitel 5 die wichtigsten Ergebnisse und Konsequenzen der Arbeit zusammengefasst.
In: SWP-Studie, Band S 23
'Im Juni dieses Jahres bekundeten die in Afghanistan engagierten Staaten auf der Pariser Konferenz ihre Absicht, der Kabuler Regierung die volle Verantwortung für den Aufbau des Landes zu übertragen. Diese Politik erscheint zwar alternativlos, führt angesichts der schwindenden Unterstützung, die die afghanische Regierung in der eigenen Bevölkerung genießt, jedoch in eine durchaus problematische Situation. Einerseits gilt es nun, die Kapazitäten der Kabuler Führung trotz ihres mangelnden Ansehens zu stärken, andererseits müssen aber auch die nationalen Kontrollorgane ausgebaut werden, mit denen sich Korruption und Misswirtschaft eindämmen lassen. Gleichzeitig bedeutet eine Stärkung der afghanischen Regierung nicht, dass das Engagement der internationalen Staatengemeinschaft reduziert werden kann, im Gegenteil: Der Ausbau von Streitkräften und Polizei muss - vor allem in Zusammenarbeit mit den USA - entschlossener als bisher vorangetrieben, die Koordination ziviler und militärischer Maßnahmen nachhaltig verbessert werden. Flankenschutz sollte diese Politik durch eine pragmatische Kooperation mit Iran erhalten: Die Europäer sollten versuchen, bei der Bekämpfung des Drogenhandels und der Rückführung von Flüchtlingen mit Teheran zusammenzuarbeiten - unter Hintanstellung des Konfliktes um das iranische Nuklearprogramm. Pakistan wiederum gilt es in seinen Bemühen zu unterstützen, die Kontrolle über die westlichen Landesteile wiederzuerlangen, ohne dass Nato oder USA dabei selbst direkt eingreifen. Insgesamt haben sich beim Wiederaufbau in Afghanistan zahlreiche Erwartungen als überzogen erwiesen. Die internationale Gemeinschaft sollte ihre Zielsetzungen entsprechend reduzieren und ein besseres Gespür dafür entwickeln, was der Bevölkerung des Landes zuzumuten ist.' (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peter Schmidt: Afghanistan - Problemaufriss und Schlussfolgerungen (5-12); Citha D. Maaß: Afghanisierung der Stabilisierungsstrategie (13-30); Timo Noetzel, Benjamin Schreer: Bundeswehr: Herausforderung Aufstandsbekämpfung (31-36); Ronja Kempin: Polizeiaufbau in Afghanistan (37-42); Michael Paul: Zivil-militärische Zusammenarbeit im ISAF-Einsatz (43-48); Claudia Hofmann: Das Problem der Sicherheit für NGOs in Afghanistan (49-58); Johannes Reissner: Iran und sein Problem Afghanistan (59-64); Christian Wagner: Pakistans Interessen in Afghanistan (65-72); Frank Kupferschmidt: Sisyphus bei der Arbeit - oder: Wie viel ist genug? (73-85).
In: Kieler Studien - Kiel Studies 340
Arzneimittelmärkte werden in fast allen Industrienationen durch den Gesetzgeber reguliert. Dies umfasst vor allem die Preisbildung, in der Regel über alle Distributionsstufen hinweg, vom Hersteller, über Großhändler, Apotheken, Krankenkassen bis zum Patienten. Das Buch gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Preisbildungsstrategien der Vergleichsländer Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz, Niederlande, Spanien, Großbritannien, Australien, Kanada, USA und Japan. Insbesondere werden frei verkäufliche und verschreibungspflichtige Arzneimittel für den internationalen Vergleich genutzt
In: Politikwissenschaften 8-2011
Das vorliegende Buch führt in gängige Theorieperspektiven der Disziplin Internationale Beziehungen ein, ohne dabei den Stil und die Strategie verfügbarer Einführungen in diese Materie zu kopieren. Ziel ist es, den Studierenden die eigenständige Arbeit mit den Theorien der IB zu erleichtern. Für die eigenständige Arbeit mit den Theorien ist es grundlegend, sowohl die Aussagenlogik, als auch die Argumentationslogik der Theorien bezüglich konkreter historischer Ereignisse zu verstehen. Das Buch bietet die Voraussetzungen hierfür.
In: Düsseldorfer Schriften zu internationaler Politik und Völkerrecht 4
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In: Internationale Wirtschaft und Recht Bd. 5
In: Schriftenreihe der August Maria Berges Stiftung für Arbitrales Recht Band 21
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft 4710
In: ZAP-Formularbuch
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