Endogene Grenzen des Wachstums: eine politisch-ökonomische Analyse von Verteilungskonflikten in demokratischen Systemen
In: Schriftenreihe zur gesellschaftlichen Entwicklung 1
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In: Sicherheit. Polizeiwissenschaft und Sicherheitsforschung im Kontext Band 12
Mit der Einrichtung und Tätigkeit von Europol haben sich zahlreiche Europäisierungseffekte für die Bekämpfung der Schweren und Organisierten Kriminalität in Deutschland ergeben. Diese beziehen sich auf rechtliche und organisatorische Strukturen sowie auf strategische und operative Ansätze polizeilicher Tätigkeit. "Europol-Europäisierung" lässt sich dabei nicht auf eine Ursache-Wirkung-Logik im Sinne von Anpassungsdruck reduzieren, sondern stellt sich überwiegend als komplexer Sozialisations- und Lernprozess dar, in dem binnenstaatlichen Präferenzen und Interessen erhebliche Bedeutung zukommt. Die Arbeit ermöglicht Einblicke in ein bislang kaum betrachtetes Forschungsfeld und bietet zugleich Ansätze für künftige Forschungsvorhaben.
In: Auswärtige Kulturpolitik
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In: Edition Politik Band 52
Die militärische Terrorismusbekämpfung der letzten eineinhalb Jahrzehnte gilt heute als kontraproduktiv - hat der »War on Terror« die dschihadistischen Bewegungen tatsächlich gestärkt und ist er der Grund für ihre wachsende Anhängerzahl? Sebastian Langes kommunikations- und organisationstheoretischen Analysen gehen den Eskalationsmechanismen im Verhältnis von transnationalem Terrorismus und staatlicher Terrorismusbekämpfung nach. Die Studie zeigt: Der Identitätskonflikt zwischen modernen Gesellschaften und fundamentalistischer Weltanschauung lässt sich nur dann entschärfen, wenn sicherheitspolitische Überreaktionen vermieden werden.
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 64, Heft 9, S. 10-13
ISSN: 0177-6738
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In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 40, Heft 3, S. 350-369
ISSN: 0340-0425
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 57, Heft 1-2, S. 28-30
ISSN: 0177-6738
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In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 37, Heft 1, S. 117-143
ISSN: 0340-0425
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In: GIGA Focus Global, Band 6
"Nordkorea, Myanmar oder jüngst wieder Simbabwe: Immer wieder geraten autoritäre Regime durch Rüstungsprogramme, die Unterdrückung oppositioneller Kräfte, die Missachtung der Leiden der eigenen Bevölkerung und anderes mehr in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Gleichzeitig liefern erstarkende 'autoritäre Großmächte' wie die VR China potenziellen Nachahmern ernst zu nehmende Gegenentwürfe zur liberalen Demokratie. Analyse: Die so genannte 'dritte Welle' der Demokratisierung hat mitnichten zu einem Aussterben autoritärer Regime geführt; zurzeit werden mindestens ein Viertel aller Nationalstaaten und damit rund ein Drittel der Weltbevölkerung autoritär regiert. Allerdings zeigt der Vergleich deutliche Unterschiede in regionaler Hinsicht wie auch bezüglich der Stabilität verschiedener Typen autoritärer Regime auf. Seit dem Ausklingen der 'dritten Welle' Mitte der 1990er Jahre hat sich an der weltweiten Verbreitung demokratischer, autoritärer und hybrider Regimen nur wenig verändert. Hohe Anteile autoritärer Regime weisen der Nahe Osten, Afrika, Asien sowie die Nachfolgestaaten der UdSSR auf. Die größte Gruppe autoritärer Regime bilden seit den 1990er Jahren diejenigen, in denen ein staatlicherseits beschränkter Mehrparteienwettbewerb existiert. Die spezifische Natur autoritärer Regime wirkt sich auf deren Überlebensfähigkeit aus. Einparteiregime, Monarchien und personalistisch gefärbte Regime bestehen im Durchschnitt länger als Militärregime. Ressourcenreichtum sowie die Existenz politischer Institutionen wie Wahlen, Parteien und Parlamente erhöhen tendenziell die Überlebensfähigkeit autoritärer Regime, bilden aber keineswegs die einzigen Stützen autoritärer Herrschaft. Erstarkende 'autoritäre Großmächte' stellen die westliche Welt vor neue Herausforderungen." (Autorenreferat)
In: GIGA Focus Asien, Band 8
"Mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele hat die chinesische Führung große Erwartungen verknüpft. Man will sich als aufsteigende Wirtschaftsmacht und verantwortlicher global player präsentieren, auf das im Zuge der Reformen seit 1978 erreichte Lebensniveau verweisen, neue politische Schwerpunktsetzungen demonstrieren und nicht zuletzt durch einen reibungslosen, perfekten Ablauf die eigene Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Diesem Ziel standen von Beginn an die Erwartungen 'des Westens' gegenüber, dass die Olympischen Spiele den Anlass zu politischen Liberalisierungsmaßnahmen und sozialem Ausgleich geben. Die westlichen Hoffnungen auf politische Liberalisierung haben sich nicht erfüllt. Sie waren allerdings auch wenig realistisch, da sich China nicht nur in Größe und Beeinflussbarkeit von dem häufig zitierten 'Vorbild' Südkorea/ Seoul 1988 unterscheidet, sondern sich auch nicht in einem laufenden Prozess der Demokratisierung befindet, in dem die Spiele als Katalysator hätten wirken können. Die nach innen gerichteten Erwartungen der chinesischen Parteiführung haben sich bislang weitgehend verwirklicht. Die Parteiherrschaft dürfte aus den Spielen gestärkt hervorgehen, da diese dazu beitragen, den Status der Kommunistischen Partei als Garantin wirtschaftlicher Modernisierung, gesellschaftlicher 'Harmonie' und nationaler Selbstbestimmung zu legitimieren. Nicht genutzt wurden die Spiele, um dem Trend der sozialen Segregation und Polarisierung entgegenzuwirken. Zwar haben sich die ohnehin häufig katastrophalen Wohn- und Arbeitsbedingungen der Wanderarbeiter in Beijing nicht unbedingt verschlechtert, aber auch nicht verbessert. Die Ausweitung regionaler und Stadt-Land-Disparitäten wurde ebenfalls nicht aufgehalten. Die Spiele dürften damit kurzfristig in sozialer Hinsicht keine signifikanten Veränderungen bewirken und in politischer Hinsicht eher zu einer Konsolidierung der Parteiherrschaft beitragen." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften: Austrian Journal of South-East Asian Studies : ASEAS, Band 1, Heft 2, S. 162-170
ISSN: 1999-253X
"Anfang 2007 brachen auf der Insel Pantar im Osten Indonesiens Unruhen zwischen zwei Ethnien, den Mauta und den Bara aus. Durch die betroffenen, aber nicht beteiligten Dia'ang wurden diese Ausschreitung als religiös motiviert gedeutet. Diese Interpretation spiegelt die Angst der Dia'ang wider, aufgrund ihrer christlichen Konfession Opfer von Angriffen zu werden. Diese Deutung zeigt, wie fragil das scheinbar friedliche Zusammenleben zwischen Muslimen und Christen auf Pantar ist und welche tiefen Spannungen hinter dieser idyllischen Fassade bestehen." (Autorenreferat)
In: Entwicklungspolitik Information Nord - Süd: Eins, Heft 13-14, S. Dossier, S. I-XXIV
ISSN: 1861-874X
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