International Economic Organizations in the International Legal Process
Defence date: 22 October 1993 ; Supervisor: Antonio Cassese ; The final publication is available on http://link.springer.com
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Defence date: 22 October 1993 ; Supervisor: Antonio Cassese ; The final publication is available on http://link.springer.com
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Um die ökologische Effektivität der im Juni 1992 vereinbarten Klimarahmenkonvention und ihrer zukünftige Protokolle sicherzustellen, ist eine Kontrolle der Vertragstreue der Vertragsparteien (Verifikation) nötig. Eine wirksame Verifikation i. e. S. ist aber in dem sich abzeichnenden Klimaregime gegenwärtig und wahrscheinlich auf absehbare Zeit nicht durchzusetzen. Die Hindernisse einer wirksamen Vertragsüberprüfung sind erstens die mangelnde Verifikationseignung der meisten Verifikationsobjekte und zweitens die mangelnde Akzeptanz durch die Vertragsparteien. Ausgangsthese der vorliegenden Analyse ist, daß die unzureichende Akzeptanz als Hindernis von Klimaverifikation durch eine Vorbereitung von Verifikation in den bereits arbeitenden Umweltmeßnetzen umgangen werden kann. Es gibt mehrere Umweltbeobachtungsmeßnetze, die sich mit den Medien Luft und Atmosphäre befassen. Sie sind in ihrer gegenwärtige Gestalt nicht für die Übernahme von Verifikationsaufgaben in der Klimapolitik geeignet. Einzelne Elemente hingegen sind durchaus brauchbar, andere müssen modifiziert oder ausgebaut werden. $\textbf{Technische, organisatorische und wirtschaftliche Aspekte}$ Die $\textbf{Nutzung bestehender LuftmeBnetze spart Ressourcen}$. Denn es kann auf bestehende Einrichtungen sowie auf vorhandene Arbeitskraft und Expertise in Internationalen Organisationen zurückgegriffen werden. Damit werden laufende Kosten und Investitionskosten gespart. Außerdem ist in dem Maße, in dem bestehende Einrichtungen schon genutzt werden können, Zeit gewonnen, die sonst die Anlaufphase von Meßsystemen kennzeichnet. [.]
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Characterizing Hong Kong's international status can be a hazardous endeavour.As a British colony and not a sovereign state, the territory has not been seen asan independent actor on the international stage. Attempts to identify theterritory's status have been further complicated by the 1984 Sino-British agreementto transfer Hong Kong's sovereignty from Britain to China in 1997. WhenHong Kong becomes a Special Administrative Region (SAR) with a 'highdegree of autonomy' under Chinese sovereignty after 1997, it will continue to bea non-sovereign territorial entity in international terms. Nonetheless, under the'one country; two systems' formula it has been granted extensive authority andpower in its internal governance, and the scope of autonomy in its externalrelations as agreed upon between the British and Chinese governments isextensive.
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Die Herausforderung: Steigender Anpassungsdruck durch die Globalisierung der Märkte Die Globalisierung der Märkte wird in Europa vor allem deswegen als schmerzhaft empfunden, weil sie mehr Flexibilität auf den besonders geschützten Arbeitsmärkten erfordert. Unter Druck geraten vor allem geringqualifizierte Arbeitskräfte, deren Einkommens- und Beschäftigungschancen nachhaltig beeinträchtigt werden. Strategische Industriepolitik: Keine erfolgversprechende Antwort auf die Globalisierung Oft wird ein Handlungsbedarf für eine gezielte staatliche Aktivität vor allem in technologieintensiven Industrien behauptet. In einer dynamischen und integrierten Weltwirtschaft gibt es jedoch kaum eine Marktführerstellung, die mit Hilfe der Forschungs- und Technologiepolitik erobert und auch auf Dauer gehalten werden könnte. Überdies sind staatliche Instanzen überfordert, solche Felder klar im voraus auszumachen und die Instrumente einer strategischen Forschungs- und Technologiepolitik zielführend zu gestalten und einzusetzen. Unternehmen treffen ihre Entscheidungen über Forschungs- und Produktionsstandorte ohnehin immer stärker im weltweiten Maßstab. Konzepte zur Förderung nationaler und selbst europäischer "Champions" werden daher noch fragwürdiger. Protektionismus: Kostspielig, unfair und wirkungslos Das Regelwerk des GATT zielt primär darauf ab, durch ein allgemeines Verbot der Diskriminierung zur Fairneß im weltweiten Handel beizutragen. Letztlich heißt dies, allen Ländern die gleiche Chance einzuräumen, sich in die internationale Arbeitsteilung integrieren zu können. Die Industrieländer sind jedoch zunehmend bestrebt, sich mit protektionistischen Eingriffen vor angeblich unfairem Wettbewerb zu schützen. Vielfältige Ausnahmen vom Diskriminierungsverbot kommen ihnen dabei entgegen. Protektionismus hat die Globalisierung freilich nicht verhindern können und wird es auch in Zukunft nicht vermögen. Er ist auch kein effizienter Weg für Industrieländer, um für einen erfolgreichen Anpassungsprozeß Zeit zu gewinnen, und den Entwicklungsländern wird die Integration in die Weltwirtschaft — und damit der Weg, der Armut aus eigener Kraft zu entrinnen — erschwert. Die Aufgabe: Ein internationales Regelwerk für mehr Wettbewerb Dynamische Konkurrenten zu disziplinieren, statt die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, dies ist keine Antwort auf die Globalisierung. Ein internationales Regelwerk kann Einkommen und Beschäftigung nur dann nachhaltig sichern, wenn es auf den Wettbewerb als die treibende Kraft der wirtschaftlichen Entwicklung setzt. Dabei bedarf die Handelsordnung der Ergänzung durch eine internationale Wettbewerbsordnung, weil unternehmerische Globalisierungsstrategien — wie z.B. internationale Kooperationen — durchaus Marktschranken für neue Anbieter darstellen können. Internationale Wettbewerbsregeln sollten eine Überwachung internationaler Kartelle ermöglichen. Sinnvoll wäre darüber hinaus eine internationale Fusionskontrolle, die aber auf absehbare Zeit nicht realisierbar erscheint.
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The development of larger technical systems relies on the coordination of autonomous action of a multitude of individuals and organizations. Institutional settings, often neglected in the analysis of technical development, help to achieve such coordination. Our analysis of international technical standardization in telecommunications highlights an institutionalized process aiming at the creation of compatibility standards as the means for coordination. Formal procedural, membership, and decision rules combined with informal sets of expectations constitute the normative basis of the CCITT, the most prominent international standardization organization in telecommunications. Although scientific, political and economic aspects can be equally important for standards, the CCITT selectively legitimizes a technical perspective. Political and scientific reasoning is restricted, an open economic perspective even completely banned, unless they can be translated into a technical perspective. This increases the capacity to proceed on a consensusal basis and often facilitates reaching a con-sensus in a controversy. Standardization of Videotex and Telefax empirically examplifies this, and at the same time demonstrates the limits of pure technical reasoning to resolve genuine political or economic conflicts. ; Die Entwicklung großer technischer Systeme hängt von der Koordination autonomer Handlungen einer Vielzahl von Individuen und Organisationen ab. Institutionelle Arrangements, oft vernachlässigt in Analysen technischer Entwicklung, erleichtern dies. Unsere Analyse internationaler technischer Standardisierung in der Telekommunikation behandelt den Prozeß der Vereinbarung von Kompatibilitätsstandards, die Koordination ermöglichen. Formale Mitgliedschafts-, Entscheidungs- und Verfahrensregeln sowie informelle Erwartungsmuster bilden die normative Grundlage der Arbeit des CCITT, der wichtigsten internationalen Standardisierungsorganisation in der Telekommunikation. Obwohl wissenschaftliche, politische und ökonomische Aspekte gleich wichtig sein können für Standards, begünstigt der CCITT selektiv eine technische Perspektive. Politische und wissenschaftliche Argumentation ist nur eingeschränkt zulässig, eine offensichtlich ökonomische Sichtweise sogar völlig unzulässig, es sei denn eine Übersetzung in eine technische Perspektive gelingt. Dies verbessert die Möglichkeit, auf Konsensbasis zu arbeiten, und erleichtert oft die Einigung in Kontroversen. Die Standardisierung von Bildschirmtext und Telefax liefert hierfür empirische Beispiele und zeigt gleichzeitig die Grenzen rein technischer Argumentation auf, um politische oder ökonomische Konflikte zu lösen.
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Es ist kaum ein Zufall, daß sich die ausländischen Direktinvestitionen in andere Regionen verlagerten, solange der Standort Lateinamerika durch Überschuldung, ökonomische Stagnation und eine allenfalls begrenzte Reformbereitschaft gekennzeichnet war. Die jüngste Wiederbelebung der Direktinvestitionen in Lateinamerika war von Land zu Land unterschiedlich stark ausgeprägt. Zu hohen Zuflüssen kam es insbesondere dort, wo die Märkte für Auslandsinvestoren und Importe geöffnet, gesamtwirtschaftliche Wachstumspotentiale besser genutzt, makroökonomische Instabilitäten überwunden, Investitionen in Humankapital erhöht und kooperative Lösungen der Schuldenprobleme in eine verbesserte Bonität auf den internationalen Kapitalmärkten umgesetzt wurden. Danach konnten vor allem Mexiko, Chile und Argentinien ihre Attraktivität für ausländisches Risikokapital steigern. Brasilien und Peru bildeten durchweg den Gegenpol. Die deutschen Auslandsinvestoren reagierten vergleichsweise schwach und nur verzögert auf die Änderung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in den lateinamerikanischen Gastländern. Für die Beharrungstendenz war mitverantwortlich, daß deutsche Unternehmen ihre Investitionen in Entwicklungsländern auf wenige Staaten Lateinamerikas konzentrierten. Unternehmen waren zu Gefangenen früherer Entscheidungen geworden und verfolgten angesichts der hohen gebundenen Altinvestitionen vorwiegend defensive Anpassungsstrategien. Reformbereite Gastländer konnten nicht darauf vertrauen, daß die deutschen Direktinvestitionen ähnlich stark wie die globalen Ströme zu ihren Gunsten umgelenkt wurden. Wegen der Besonderheiten im deutschen Investitionsverhalten können die gegenwärtig positiven Einschätzungen des Standorts Lateinamerika nicht automatisch mit höheren Zuflüssen in der Zukunft gleichgesetzt werden. Am ehesten wird Mexiko von vermehrten deutschen Investitionen profitieren, weil man nach der NAFTA-Vereinbarung von dort aus die nordamerikanischen Märkte kostengünstig beliefern kann. Der Effekt der sonstigen Freihandelsvereinbarungen in Lateinamerika wird dagegen eher gering bleiben, nicht zuletzt weil die Voraussetzungen für eine erfolgreiche regionale Integration oftmals fehlen. Regionale Integrationsbemühungen sind in keinem Fall ein Ersatz für nationale Maßnahmen zur Verbesserung des Investitionsklimas in Lateinamerika. Nur wenn der Reformkurs beibehalten wird und die Wirtschaftspolitik glaubwürdig bleibt, werden sich verbreitete Befürchtungen, daß es sich bei den Kapitalzuflüssen der letzten Jahre nur um ein Strohfeuer handelt, als grundlos erweisen. Für die Bundesrepublik und andere Industrieländer gilt es, die wirtschaftspolitischen Reformen in Lateinamerika durch Marktöffnung und den Abbau handelspolitischer Diskriminierungen abzusichern. Im Rahmen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit ist die Förderung der Humankapitalbildung von vorrangiger Bedeutung. Die Wirksamkeit einer derartigen Unterstützung von Wirtschaftsreformen auf die Attraktivität der Gastländer für ausländische Direktinvestitionen ist höher einzuschätzen als der Effekt spezifischer Anreize für Direktinvestitionen in Lateinamerika. Die Erfahrung zeigt, daß direkte Fördermaßnahmen nicht nur ordnungspolitisch bedenklich, sondern auch wenig wirksam sind.
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International nature conservation programs were originally driven by field biologists. As environment has assumed increasing prominence on the international political agenda, the role of biologists has been marginalised. International programs now have ambitious targets set by politicians and aspire to save the world.There is a need to balance these global environmental initiatives with a set of shorter-term practical actions to maximise biodiversity conservation. Biological scientists can cooperate with other natural resource specialists and social scientists in defining more targeted cost-effective nature conservation programs. A case is made for the Prince Bernhard Chair at the University of UTRECHT to focus on this interface between science and conservation practices.
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The consequences of free trade in an international spatial duopoly are investigated, under different market regimes. The optimal setting for both countries appears to be a private duopoly in which both firms operate under the same fiscal regime and a side payment from the larger to the smaller country occurs.
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This paper discusses environmental policies which aim at a sustainable use of domestic resources which are mobile. It assumes that one country introduces such a policy but the other country does not. If a resource is mobile, strict domestic environmental policies may increase the resource imports from other countries. This paper shows that a unilateral environmental policy may even imply an increased resource use. In this case, a large part of the sustainability objective is met by substituting domestic resource extraction by imports. When sustainability is modelled in an inter temporal, competitive framework, the paper shows that the sustainability rule will not lead to a slower rate of extraction of the resource.
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This paper addresses the question of whether trade interdependencies are significant in explaining the international synchronization of business cycles, or "international business cycles". Using an econometric framework that combines the concept of separate cointegration (Granger an Konishi, 1992) with that of common feature analysis (Engle and Kozicki, 1993; Vahid and Engle, 1993), we are able to formulate meaningful ways of characterizing the links between trade flow dynamics and international output dynamics. We conclude that trade interdependencies do have an effect in explaining the international business cycle.
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Considering that a nation is definitionally a governmental entity, the issues critical to an international business gamingsimulation must be governmental issues, namely, monetary, fiscal, and trade policies. A gaming-simulation can represent issues either by modeling them or by gaming them. The gaming method assures validity and avoids administrative error. Its administrative difficulties can be relieved by computers. Forms for presenting national accounting statements and methods for computing currency exchange rates and national measures of welfare are discussed. A minimum class size limitation of 20 participants is acknowledged and one application is presented. Continued development of the gaming method may depend on the acceptance of gaming-simulations as ideal instruments for assessing business education.
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In: https://doi.org/10.7916/D8QV3V13
This article analyzes public opinion data on environmental issues collected in two major surveys. The data reveal substantial concern about the environment in both developing and industrial countries along with perceptions that the quality of the environment has declined and will continue to decline. Developing country respondents rate local and national environmental quality lower than industrial country respondents, while both groups rate global environmental quality about the same. The data also reveal considerable willingness among the developing and industrial countries to accept responsibility for the world's environmental problems and recognition of the importance of governments in addressing local and national environmental issues and of strong international agencies in addressing transnational issues.
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In this article, the effectiveness of the International Whaling Commission (IWC) is discussed in relation to three criteria: stated goals, correspondence between scientific advice and political decisions, and relative improvement in relation to the status quo. Under these criteria, the IWC has a low score on effectiveness in its initial phase (1949 to mid-1960s), but increased effectiveness in the next stage (mid-1960s to late 1970s). However, in the most recent history of the IWC, effectiveness has again been decreasing. Two main perspectives have been used in trying to explain the development within the IWC; first and most important, the assumption is that effectiveness will vary according to differences in the type of problems and related state preferences; the more "malign" the problem, the lower the effectiveness. Also, it is assumed that, although to a lesser degree, effectiveness will be influenced by the problem-solving capacity related to the cooperation in question. This approach is based on the design outlined for a large comparative research project on the effectiveness of international resource and environmental management. In this article, however, this perspective is used in a very simplified form, primarily to systematize the history and performance of the IWC.Key words: effectiveness, International Whaling Commission, science, policy, international, resource, management, interests, power, institutions ; Dans cet article, on discute de l'efficacité de la Commission baleinière internationale (CBI) selon trois critères: les buts exprimés, l'accord entre les avis scientifiques et les décisions politiques, et l'amélioration relative par rapport au statu quo. Selon ces critères, la CBI affiche une faible efficacité dans sa phase initiale (1949 - milieu des années 60), mais augmente son efficacité dans la phase suivante (milieu des années 60 - fin des années 70). Dernièrement cependant, l'efficacité de la CBI est de nouveau en baisse. On utilise deux grands axes pour tenter d'expliquer cette évolution au sein de la CBI. On suppose d'abord et surtout que l'efficacité variera en fonction des types de problèmes et des préférences de chaque État à leur sujet; plus le problème sera «épineux», moins il y aura d'efficacité. On suppose aussi, bien qu'à un degré moindre, que l'efficacité sera influencée par la capacité de résolution de problèmes reliée à la coopération en question. Cette approche est fondée sur le plan d'un grand projet de recherche comparative sur l'efficacité de la gestion des ressources et de l'environnement au niveau international. Dans cet article, cette perspective n'est cependant utilisée que sous une forme très simplifiée, surtout dans le but de systématiser l'histoire et la performance de la CBI.Mots clés: efficacité, Commission baleinière internationale, science, politique, international, ressource, gestion, intérêts, puissance, institutions
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In: https://doi.org/10.7916/D8M61SRF
It is by now a trite commonplace that we live in an increasingly integrated global economy, in which the barriers to the free movement of goods and capital, though not labor, are rapidly disappearing as a result of both policy reforms and the progress of technology in transport and communications. The rhetoric as well as the substance of national economic policy is now preoccupied with the problem of how each country can hope to survive and prosper in a world where capital controls and trade restrictions are off the agenda. Is the simple laissez-faire principle of simply doing nothing correct, or is there anything an activist government might usefully strive to accomplish? With the global pool of capital at any instant restlessly searching for the highest return, regardless of borders, a popular prescription has come to be the provision of public infrastructure and the training and education of the labor force. With these measures the nation can attempt to secure for itself a higher share of the global capital stock and thus ensure for itself higher wages and better quality jobs for its own labor force.
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Die Arbeitserlaubnis ist das wichtigste Instrument zur Kontrolle des Arbeitsmarktzugangs von ausländischen Immigranten. Die Erteilung einer allgemeinen Arbeitserlaubnis wird - unter Beachtung des Anwerbestopps - normalerweise nur dann vorgenommen, wenn kein Deutscher oder gleichberechtigter Ausländer für die zu besetzende Arbeitsstelle zur Verfügung steht (Inländerprimat). Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit die internationale Zuwanderung Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit einheimischer Arbeitnehmer besitzt, und ob Inländerprimat und Anwerbestopp in dieser Hinsicht die ihnen zugedachte Schutzfunktion erfüllen. Die empirische Analyse bezieht sich mit den Jahren 1989 bis 1993 auf eine Phase enorm hoher Zuwanderung und wird auf Basis regionaler Variation (westdeutsche Arbeitsamtbezirke) ausgeführt. Dabei wird explizit räumliche Interaktion zwischen benachbarten Regionen berücksichtigt. Es zeigt sich, daß die Zuwanderung von arbeitserlaubnispflichtigen Ausländern im wesentlichen neutral, mitunter sogar positiv auf den Arbeitsmarkt. gewirkt hat, während sonst die Zuwanderung negative Effekte besessen hat. Dabei gingen von der Zuwanderung deutscher Arbeitnehmer die stärksten absoluten Effekte, von der Zuwanderung von EU-Bürgern die stärksten relativen Effekte aus. ; The work permit is the most important instrument to control the labour market access of foreign immigrants in Germany. The general work permit is only be granted if no German or privileged foreigner is available for the job concerned (native privilege). In this paper we analyse the effects of international migration on local unemployment and the role of native privilege and recruitment stop in this perspective. The empirical analysis conducted in the years 1989 to 1993 reflects a period of extraordinary high immigration. It is based on local labour markets (West German Labour Market Districts) and considers explicitly the spatial interaction between contiguous regions. We find a neutral and in somes cases even favourable effect of the labour market entrance of immigrants with work permits on local unemployment. On the contrary, almost all other kind of immigration led to increased unemployment. Thereof, the immigration of German workers had the strongest effects in absolute values, the immigration of EU-citizens in relative values.
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