Founded in 1993 with its focus on anti-corruption, transparency, Transparency International has grown into the most important NGO (non-government organization) in the area of anti-corruption, with a secretariat in Berlin and independent offices in over 90 countries. The organization sends out three reports yearly: Global Corruption Report, Bribe Payers Index, and the Corruption Perception Index. Since 2006, TI also measures the transparency of party systems, and the ways in which populations are able to find out what exactly is going on, and who support political candidates financially. O. van Zijl
Tönnies ist nicht von ungefähr einer der bekanntesten Gesellschaftswissenschaftler der Weimarer Republik. Seine Internationalität zeigt sich auch in länderübergreifenden Gesellschaften und Vereinigungen, in denen Tönnies Mitglied, Ehrenmitglied oder im Vorstand war. Der vorliegende Beitrag beschreibt diese "Vernetzung" als Spannung zwischen "Lokalkultur und Weltgesellschaft". Gesellschaftliche Beziehung finden für Tönnies nur in der Vorstellung, nur "im Kopf" der Beteiligten statt. Der "gesellschaftliche" Verkehr der Menschen - so Tönnies, ist rein "fiktiv" und "imaginär". Tönnies ist mit dieser Konzeption auf den Spuren einer sich realisierenden "Weltgesellschaft" - diesen Ausdruck gebraucht Tönnies schon 1887 - "die nur in einem virtuellen Raum entsteht". Das Internet wird damit zu einer entwickelten Gesellschaft in Tönnies' Sinn. (ICA2)
Insists both on the unavoidable interrelation of the disciplines of International Law & International Relations & the problematic nature of combining a critical standpoint with the necessity of decompartmentalizing these fields of study heretofore regarded as separate. The idea of a 'constituent relationship' between the two is presented is presented as the basis of a future reconceptualization for researchers. This new approach would be both critical & holistic. In addition, suggests theories of problem resolution may indicate modes of emancipating these disciplines from familiar restraints, although states an awareness that problem solving techniques themselves are misleadingly presented as simple tools when they involve unexamined assumptions of their own. Due to current statistical methods, the tendency is to do a cost-benefit analysis of the growing institutionalization of international law, focusing on what this or that agent can gain in the way of information or conflict resolution. Some limit this analysis to states; others factor in special interest groups. But the big, unanswered question in research is the two disciplines' interrelation in the problematics of international dynamics. In this regard, a major problem is the predetermined, often binary, rational categories because they make it difficult to deal with the specificity of contemporary problems. Examples given include such oppositions as legal/illegal, stable/anarchic, economic/political, public/private, all categories that do not allow for all possible variables. Two important heuristic dimensions in the future: recognizing that structures & dynamics of international power do not exist apart from the judicial relationships that crystallize & institutionalize them. Law in general & international law in particular cannot be reduced to the 'will' of nations or the idea of 'national interests.' Neither can economics be factored out. Terminology is also an issue because new categories of analysis are needed. References. R. Ruffin
Nach den vorliegenden Befunden des internationalen Vergleichs gibt es, so die Verfasser, erhebliche Unterschiede in der Ausstattung der Gesellschaften mit sozialem Kapital. Die verschiedenen Niveaus sozialer Beteiligung für die Untersuchungsländer variieren besonders deutlich zwischen West- und Osteuropa. Der Organisationsgrad und die innerorganisatorische Aktivität fallen in den meisten östlichen Demokratien erheblich niedriger aus als in den westlichen Staaten. Mit Blick auf die westlichen Demokratien ist festzustellen, dass im Zeitverlauf kein einheitlicher Trend zu erkennen ist. Die verfügbaren Daten zeigen vielmehr, dass die Entwicklung des zivilen Engagements sowohl zwischen den Organisationstypen als auch zwischen den Staaten variiert. Der Befund uneinheitlicher Entwicklungstrends bestätigt sich ebenfalls im Hinblick auf die intertemporale Entwicklung der kulturellen Aspekte des Sozialkapitals. Weder für die normativen Orientierungen noch für das soziale Vertrauen gibt es einen allgemeinen, über alle Länder gleichförmigen Trend. Darüber hinaus zeigen die Daten auf der Makroebene die bekannten systemischen Unterschiede. Besonders deutlich sind diese Differenzen für das zwischenmenschliche Vertrauen festzustellen. Vor allem die skandinavischen Länder sind durch ein im internationalen Vergleich großes interpersonales Vertrauen charakterisiert. Demgegenüber bringt in den postkommunistischen Ländern nur eine Minderheit ihrer sozialen Umwelt Vertrauen entgegen. Zwischen diesen beiden Extremgruppen liegen die übrigen westlichen Untersuchungsländer. In der Summe zeigen die Ergebnisse, dass zu den Ländern mit einer großen Sozialkapitalausstattung ausschließlich Länder mit starken demokratischen Traditionen und einem hohen sozio-ökonomischen Entwicklungsniveau gehören. Dieser Befund weist darauf hin, dass auf der Makroebene die einzelnen Komponenten des Sozialkapitals miteinander zusammenhängen. Einzige Ausnahme ist der geringe (negative) Zusammenhang zwischen den Erziehungszielen und den gemeinschaftsbezogenen Normen. Die für den Sozialkapitalansatz zentrale Annahme enger Verbindungen zwischen den Elementen des Sozialkapitals bestätigt sich nach den Ergebnissen der Analysen allerdings nicht auf der Mikroebene. Dort hängen die Komponenten kaum miteinander zusammen und die bestehenden Korrelationen variieren von Land zu Land. (ICF2)