Supplements accompany most issued. ; Mode of access: Internet. ; The newspaper was intentionally identified as an "Organ der Unabhängigen Sozial demokratischen Partei Deutschlands" until Dec. 8, when the name of the merged parties appeared in the masthead as Vereinigte Kommunistische Partei Deutschlands. ; Not the organ of the regular Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands but of its radical left wing, which split from that party to join, under the name of Vereinigte Kommunistische Partei Deutschlands. ; A facsimile reprint of the original edition published in Berlin.
Issues missing or imperfect at time of reprinting are in Anhang vol. ; Issues for 27. Sept. 1921- have ed. statement: Deutsche Ausg. ; Title from caption. ; Some issues also carry "Sondernummer" designation. ; Mode of access: Internet. ; Issued also in a weekly ed.: Internationale Presse-Korrespondenz für Politik, Wirtschaft und Arbeiterbewegung, -März 1926. ; Reprint. Originally published several times a week: Berlin : Inprekorr, 24. Sept. 1921-20. Dez. 1923, Apr. 1926-; Wien : Inprekorr, 22. Dez. 1923-März 1926.
"Quellenverzeichnis" in each volume. ; Each volume in 3 parts. ; "Quellenverzeichnis" in each volume. ; Mode of access: Internet. ; "Verlag der Kommunistischen Internationale." ; Reprint of the original edition published in Hamburg and Berlin by C. Hoynn Nachf. and L. Cahnbley.
"Quellenverzeichnis" in each volume. ; V. 1. 1922-23 -- v. 2. 1923-24 -- v. 3. 1925-26. ; Each volume in 3 parts. ; "Quellenverzeichnis" in each volume. ; Mode of access: Internet. ; "Verlag der Kommunistischen Internationale." ; Reprint of the original edition published in Hamburg and Berlin by C. Hoynn Nachf. and L. Cahnbley.
Die Südosteuropa-Studien werden von der in München ansässigen Südosteuropa-Gesellschaft, der wichtigsten Wissenschaftsorganisation der Südosteuropa-Forschung im deutschsprachigen Raum, herausgegeben. Sie dienen der vertieften und interdisziplinären wissenschaftlichen Darstellung wichtiger Themen aus der Südosteuropa-Forschung. Auch Fragen zur aktuellen politischen und sozio-ökonomischen Entwicklung in der Region Südosteuropa werden aufgegriffen. Herausgeber der Einzelbände sind renommierte Repräsentanten der deutschen und internationalen Südosteuropa-Forschung.
Es galt lange Zeit als unbestritten, daß Entwicklungsländer ihre beschäftigungs-, wachstums- und zahlungsbilanzpolitischen Probleme am ehesten lösen könnten, wenn die Industrialisierung auf dem Wege der Importsubstiution betrieben wird. Der meist nur geringe Erfolg hat diese Strategie inzwischen jedoch in einem Maße diskreditiert, daß zur Erfüllung entwicklungspolitischer Ziele jetzt vielfach nur eine von Anfang an exportorientierte Industrialisierung geeignet erscheint. Ob dieser radikale Meinungswandel den in Entwicklungsländern vorherrschenden strukturellen Bedingungen Rechnung trägt, ist eine offene Frage. Erfahrungen über die relative Überlegenheit einer von Anfang an exportorientierten Industrialisierungsstrategie, die sich generalisieren lassen, liegen bislang nicht vor. Bei Importsubstitution entzieht sich das Entwicklungsland der durch komparative Kostenvorteile determinierten internationalen Arbeitsteilung. Diese Abkehr braucht jedoch nicht zwingend von Dauer zu sein, wie die Erfahrungen Südkoreas und — mit einigen Einschränkungen — Mexikos lehren. Nur bei einer vordergründig zahlungsbilanzmotivierten Importsubstitution läuft das Land Gefahr, die Chancen für den "spill-over" zu verspielen. Chile ist in dieser Hinsicht ein instruktives Beispiel. Importsubstitution und Exportdiversifizierung sind — von ganz wenigen spezifischen Ausnahmen abgesehen — keine alternativen Industrialisierungsstrategien. Vielmehr spricht vieles für die Vermutung, daß es wenig Sinn hat, eine exportorientierte Industrialisierung zu empfehlen, wenn das Land nicht zuvor eine Phase der Importsubstitution durchlaufen hat. Worauf es ankommt ist, bei der Importsubstitution die gegebenen und mittelfristig erzielbaren komparativen Kostenvorteile im Auge zu behalten und den rechtzeitigen Übergang zur Exportdiversifizierung nicht zu verpassen. Die Einschaltung in die internationale Arbeitsteilung mittels des "spill-over" erscheint entwicklungspolitisch geboten, weil Exportindustrien arbeitsintensiver produzieren müssen, als es Importsubstitutionsindustrien können, und weil sich das bisherige Wachstumstempo eher aufrechterhalten läßt, als es bei einer Fortsetzung der Importsubstitution der Fall wäre.
Die tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme der unterentwickelten Länder (LDC's) sind offensichtlich und unbestritten. Mit dem Ruf nach einer Neuen Weltwirtschaftsordnung haben die Entwicklungsländer in dieser Hinsicht auf der vierten UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Nairobi erneut an die Weltöffentlichkeit und die politisch Verantwortlichen der reichen Länder appelliert. Die Industrieländer (DC's) können sich dauerhaft weder aus humanitären, politischen noch aus wirtschaftlichen Gründen einer beschleunigten Lösung der dringlichsten, interdependenten Probleme in den LDC's, wie Armut, Hunger, Krankheit und Arbeitslosigkeit, verschließen. Dementsprechend zielen alle Forderungen der Entwicklungsländer letztlich darauf ab, die individuellen Chancen und Lebensbedingungen zu verbessern und die Lücke zu den Industrieländern zu schließen. Eine Möglichkeit, diese Lücke reduzieren zu helfen, behandelt der Beitrag von M. BOHNET; darin werden einige bisher vorgeschlagene Maßnahmen aufgezählt und bewertet, inwieweit sie geeignet sind, den direkten Ressourcentransfer von den Industrieländern in die Entwicklungsländer zu verbessern. Allerdings geraten Mechanismen, die vornehmlich auf eine direkte internationale Einkommensverteilung abstellen, leicht in die Sackgasse einer Nullsummen - Spiel - Argumentation. Denn, gleich einem statischen System, kann hier das Vorhandene nur umverteilt werden, wenn eine Partei (Industrieländer) in genau der Höhe auf Einkommen verzichtet, wie die andere Partei (Entwicklungsländer) an Einkommen gewinnt.
Das Thema internationaler Konjunkturzusammenhang - seit spätestens 1973 mit dem Zusatz bei flexiblen Wechselkursen - scheint aktueller denn je zu sein. Zunächst stellte die weltweite Inflation der Jahre 1973/74 eine Herausforderung dar, sich verstärkt mit der Frage nach den Ursachen inflationärer Prozesse und ihrer internationalen Ausbreitung zu beschäftigen und daraus wirtschaftspolitische Folgerungen für eine Inflationsbekämpfung abzuleiten. Seit der Weltrezession von 1974/75, die sich an die Weltinflation anschloß, ist der Bedarf an Erklärungsansätzen für internationale Konjunkturübertragungen und die Aufgabe, diesem Phänomen mit wirtschaftspolitischen Mitteln entgegenzuwirken, noch dringender geworden. Angesichts der nahezu überall gleichzeitig auftretenden Preis-, Nachfrage- und Beschäftigungsschwankungen dürfte es aber nicht mehr ausreichen, theoretische Beiträge zu diesem Thema zu liefern, die als Nebenprodukt bei der Behandlung anderer Fragestellungen anfallen oder die stark partialanalytische Züge tragen - extra durch die Annahme von Vollbeschäftigung oder durch die Ausklammerung monetärer Aspekte. Vielmehr erscheint es notwendig, den internationalen Konjunkturzusammenhang im Rahmen umfassenderer Modelle zu analysieren, d.h. in Modellen, die neben dem Wechselkurs auch die in- und ausländischen Einkommen, Beschäftigungsniveaus, Preise und Zinsen als variable Größen enthalten. Der vorliegende Beitrag stellt einen Schritt in dieser Richtung dar.