Die Menschenrechtsproblematik auf der KSZE-Folgekonferenz
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 28, Heft 21, S. 25-45
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 28, Heft 21, S. 25-45
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In: Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik: ZRGP, Band 5, Heft 2, S. 557-597
ISSN: 2510-1226
ZusammenfassungZunehmend machen rechtspopulistische und rechtsextreme Akteur:innen in Deutschland und Europa "den Islam" oder "die Muslime" für das Entstehen gesellschaftlicher Konflikte verantwortlich. Diese Entwicklung begann spätestens mit dem 11. September 2001 und wurde durch die Fluchtbewegungen nach Europa 2015 zusätzlich verstärkt. Als Feindbild dienen rechten Akteur:innen neben Muslim:innen auch Jüd:innen. Sowohl bei Muslimfeindlichkeit als auch bei Antisemitismus fungiert die Religionszugehörigkeit als Ablehnungsmarker, den Rechtsextreme und Rechtspopulist:innen zur Mobilisierung nutzen. Auf der anderen Seite könnte sich auch Religiosität auf Seiten der Mehrheitsgesellschaft auf die Ausbildung rechtsextremer Einstellungen auswirken. Hierbei könnten zudem Vorurteile gegenüber Frauen sowie Menschen mit einer nicht-binären Geschlechtsidentität eine Rolle spielen. Doch wie genau hängen Religion, Vorurteile und Rechtsextremismus miteinander zusammen? Anhand von Umfragedaten zeigen die Autor:innen zunächst Korrelationen zwischen Rechtsextremismus, Muslimfeindlichkeit und Antisemitismus auf. Weiter stellen sie die ambivalente Wirkung von Religiosität heraus Während eine dogmatisch-fundamentalistische Religionsauslegung sowie Esoterikglauben rechtsextreme Einstellungen befördern, wirkt eine soziale Religiosität – also die Kombination von religiösem mit sozialem Engagement – extrem rechten Haltungen entgegen. Abschließend erklären die Autor:innen die Brückenfunktion von Vorurteilen gegenüber Muslim:innen und Jüd:innen sowie gegenüber Ausländer:innen, Geflüchteten, Sinti:zze und Rom:nja, Frauen und Menschen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität: Abwertende Haltungen gegenüber all diesen Gruppen können als "Scharnier" hin zu rechtsextremen Vorstellungswelten dienen.
In: Friedensgutachten, S. Friedensgutachten 2004. / Institut für Entwicklung und Frieden ...-Münster ...
ISSN: 0932-7983
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In: Osteuropa, Band 51, Heft 9, S. 1022-1035
ISSN: 0030-6428
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In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 48, Heft 17, S. 499-504
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In: Lateinamerika : Analysen, Daten, Dokumentation, Heft 11/12, S. 3-163
ISSN: 0176-2818
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 33, Heft 48, S. 11-22
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 32, Heft 50, S. 3-9
ISSN: 0479-611X
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In: KAS-Auslandsinformationen, Band 27, Heft 4, S. 21-38
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In: GIGA Focus Asien, Band 6
"Am 28. Mai erklärte das neu gewählte Parlament Nepal zur Föderalen Demokratischen Republik und beendete die 240 Jahre alte Monarchie. Das Parlament fungiert gleichzeitig als Verfassungskonvent; für die Ausarbeitung der neuen Konstitution werden zwei Jahre veranschlagt. Mit der Durchführung der Wahlen im April 2008, bei denen die Communist Party of Nepal (Maoist) (CPN-M) die Mehrheit der Mandate errang, gewinnt Nepal nun eine zweite Chance, um seine politische Ordnung langfristig zu stabilisieren. Eckpfeiler des Erfolgs ist die landesweite Organisationsstruktur der CPN-M. Im Rahmen einer professionell organisierten Wahlkampagne wurden ehemalige Rebellen als Protagonisten des demokratischen Wandels präsentiert. Unterstützung findet die CPN-M besonders bei den jungen Nepalesen. Sozial benachteiligte Gruppen, vor allem die Frauen, sicherten ihr den Sieg. Der Erfolg wurzelt aber auch im Versagen des alten Systems und seiner Vertreter. Im an Indien grenzenden Flachland des Terai, in dem etwa die Hälfte der nepalesischen Bevölkerung lebt, siegten Parteien, die partikulare Interessen der indischstämmigen madhesi vertreten. Die ungelösten sozialen Konflikte und zu erwartende Machtkämpfe mit den anderen Parteien, allen voran mit der CPN-M, stellen eine ernstzunehmende Bedrohung des Friedens dar. Zu den dringendsten Aufgaben der zukünftigen Regierung gehören friedensschaffende und -erhaltende Maßnahmen. Nur wenn es Nepals Regierung gelingt, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen und die Entwicklung der benachteiligten Regionen und ihrer Bevölkerung voranzutreiben, ist dauerhafter Frieden möglich." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 9, Heft 1-2, S. 141-163
'Hans-Dieter König analysiert mit Hilfe der von Alfred Lorenzer entwickelten Methode der tiefenhermeneutischen Kulturforschung Ausschnitte aus einer Rede von George W. Bush zum fünften Jahrestag des 11. September. Die psychoanalytische Rekonstruktion zeigt exemplarisch, wie Bushs charismatische Selbstinszenierungen als Prediger eine doppelbödige Wirkung entfalteten: Der manifeste Sinn der Rede lautete, dass ein apokalyptischer Krieg gegen 'das Böse' zu führen sei, das sich in den Terroranschlägen des 11. September offenbart habe. Der latente Sinn bestand hingegen darin, alle Gefühle der Anteilnahme und der Trauer um die Opfer unbewusst zu machen, die zu Märtyrern stilisiert wurden, auf die Amerika stolz sein könnte. Der Beitrag steht in der Tradition von Freuds sozialpsychologischen Schriften und der von Adorno begründeten Autoritarismusforschung. Der Autor gelangt in Anschluss an Lyotard zu dem Schluss, dass Bush durch eine bunte Vielfalt heterogener Inszenierungen auf einen 'postmodernen Autoritarismus' gesetzt hat, der seinen Zuhörern signalisierte, dass 'anything goes'.' (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 50, Heft 1, S. 3-138
ISSN: 0044-2976
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In: Osteuropa, Band 48, Heft 6, S. 564-575
ISSN: 0030-6428
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In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 20, Heft 3, S. 3-20
ISSN: 0304-2782
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In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 35, Heft 1, S. 13-18
ISSN: 0175-274X
Deterrence and Détente have again come to the forefront of NATO's agenda. As a response to Russia's forced annexation of Crimea and destabilization of the Ukraine, NATO decided already at its 2014 Summit in Wales to rebalance its tasks, giving renewed attention to deterrence. The 2016 NATO Summit saw a return to the twin approach of Harmel: to link deterrence and dialogue. Until today, western states act along traditional lines: they strengthen conventional capabilities for deterrence and aim to revitalize conventional arms control. However, to achieve more security through the Harmel approach from Cold War times, three conditions would need to be met: a) both pillars, deterrence and dialogue have to be adapted to a new security environment, b) to from a coherent approach, initiatives in the two pillars have to be actively coordinated in reference to each other and among NATO-allies, c) Russia would need to return to the dialogue. (S+F/Pll)
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