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Im Winter 2014/15 kam es zu einem beachtlichen Exodus aus dem Kosovo. Diese Massenmigration hat Auswirkungen nicht nur im Kosovo, sondern auch in den Zielländern, und sie wirft Fragen nach den Auslösern und möglichen Implikationen auf. Der vorliegende Policy Brief identifiziert und analysiert Antriebskräfte und einige Besonderheiten dieses Phänomens. Hauptauslöser der Massenmigration ist aus unserer Sicht ein Staatsversagen. Der große Enthusiasmus und die Hoffnungen der jungen kosovarischen Nation konnten nicht aufrechterhalten und erfolgreich in eine nachhaltige Entwicklung umgewandelt werden. Vielmehr hat sich eine hohe Frustration über die politische Kaste und die vorherrschende Vetternwirtschaft und Korruption angestaut, die selbst die Mittelschicht in die Emigration treibt. Der Migrationsansturm wurde zusätzlich durch erleichterte Reisebedingungen und Gerüchte, z. B. über unkomplizierte Asylregelungen, angetrieben, die einen regelrechten Schneeballeffekt auslösten. Den politischen Entscheidungsträgern in der EU empfehlen wir einen gelassenen und bedachten Umgang mit der Massenmigration. Änderungen in den Asyl- und Visaregelungen sind angeraten, erfordern aber eine kluge zeitliche Abfolge der Umsetzung. Legale, möglicherweise temporäre Migrationsmöglichkeiten sollten in Betracht gezogen werden, um eine unerwünschte Krisensituation im Kosovo nicht zu verstärken. Im Kosovo selbst müssen als Antwort auf die Abwanderung endlich bestehende Strukturen aufgebrochen und die Korruption bekämpft werden, denn nur leistungsfähige Institutionen und funktionierende Sozialsysteme können dem Land helfen, den wirtschaftlichen Stillstand und die Perspektivlosigkeit zu überwinden.

"The Balance Destroyed was first submitted as a Masters thesis in 1995; and published in 2003 by the International Research Institute for Maori and Indigenous Education as part of the Mana Wahine Monograph Series. This revised edition includes a new preface and is complemented by the artwork of Robyn Kahukiwa"--Publisher's description

"Israel faces economic and social challenges. The government has not routinely developed and successfully implemented strategic responses to socioeconomic problems that demand longer-term, coordinated policy action. Effective means to respond to such longer-term challenges may require a more systematic government approach to policymaking. Researchers developed detailed recommendations related to institutions, processes, supporting information, outputs, and implementation for the Israeli government to apply a strategic perspective toward socioeconomic issues and develop a formal socioeconomic strategy for Israel should the government desire to do so. They mapped the institutions and processes in the formation of socioeconomic strategy in the state of Israel as they existed at the time of the project in 2011; described the information used to support strategy formation; analyzed the evaluation and monitoring processes in current strategy formation; identified the gaps in current strategy formation institutions, processes, information, and evaluation and monitoring; conducted international case studies of strategy formation; and compared Israeli practices with international practices"--Publisher's description