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Der Beitrag gibt einen ausführlichen Überblick über den bisherigen Verlauf der Beitrittsverhandlungen Rußlands mit der WTO, erläutert die Bedingungen für den Beitritt und beleuchtet die für Rußland mit dem Beitritt verbundenen Verpflichtungen, zählt aber auch auf die dem Land aus diesem Schritt erwachsenden Vorteile auf. (BIOst-Mrk)

Zum ersten Mal werden Dokumente aus dem Archiv des sowjetischen Außenministeriums veröffentlicht, die einen Überblick über den Verlauf der sowjetisch-finnischen Verhandlungen vermitteln. Im Mittelpunkt der Verhandlungen von 1939 standen territoriale Fragen. Die UdSSR zeigte Interesse an der Pacht des Hafens Hanko und bot als Ersatz sowjetisches Territorium an. Die Regierung Finnlands lehnte den sowjetischen Vorschlag ab. Die Verhandlungen wurden eingestellt und die Beziehungen zwischen beiden Staaten verschlechterten sich. Nach einem militärischen Konflikt an der Grenze kam es zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen und zum Krieg zwischen der UdSSR und Finnland. Mit der Vermittlung Schwedens gelang es im Februar 1940, diesen Konflikt auf dem diplomatischen Weg zu lösen. (BIOst-Ldg)

Auf einer Sitzung des beim russischen Außenministerium angesiedelten Konsultativrats der Subjekte der Rußländischen Föderation für internationale und außenwirtschaftliche Beziehungen nahm der russische Außenminister Ivanov Stellung zu einigen aktuellen Problemen der Außenbeziehungen der russischen Regionen zu den GUS-Staaten. Das am 4. Januar 1999 von Präsident El'cin unterzeichnete Gesetz "Über die Koordination der internationalen und außenwirtschaftlichen Beziehungen der Subjekte der Rußländischen Föderation" stellt seiner Ansicht nach einen Meilenstein auf dem Wege der Verbesserung der Außembeziehungen der russischen Regionen dar. Dies gilt seiner Ansicht nach insbesondere angesichts der derzeit insgesamt stagnierenden Entwicklung der GUS- Integration. Der Ausweitung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mißt der russische Außenminister besondere Bedeutung bei. (BIOst-Mrk)

Noch vor zehn Jahren war das politische Kräfteverhältnis UdSSR, USA und China ungünstig für die sowjetische Außenpolitik. Sowohl die USA, als auch die VR China beschuldigen die UdSSR an der Aufrüstung im Fernen Osten. Nach der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und China reagierte die UdSSR mit weiterem Rüstungswettlauf, was wiederum zu weiteren Spannungen im internationalen Maßstab führte. Erst mit Beginn der sowjetischen Reformpolitik, die die Entspannung des Verhältnisses UdSSR - USA bewirkte, kam es auch zu einer entscheidenden Wende in der außenpolitischen Strategie Chinas. Setdem bemühen sich China und die UdSSR um die Normalisierung der bilateralen Beziehungen. China hat den USA überzeugend demonstriert, daß seine unabhängige Außenpolitik auf die Normalisierung der Beziehungen gleichermaßen mit West und Ost gerichtet ist, Die Verbesserung der sowjetisch-amerikanischen und der chinesisch-sowjetischen Beziehungen zieht nicht mehr eine Verschlechterung der amerikanischen-chinesischen Beziehungen und ihrer Ausrichtung gegen die UdSSR nach sich. (BIOst-Ldg)

Der Beitrag faßt die Ergebnisse des Besuchs von Präsident Putin in Japan vom 3. bis 5. September 2000 zusammen. Im Zentrum stehen dabei die während des Besuchs getroffenen Abmachungen über die zukünftige bilaterale Zusammenarbeit in internationalen Angelegenheiten und die Entwicklung der außenwirtschaftlichen Beziehungen sowie die Erörterungen über einen Friedensvertrag zwischen beiden Ländern. (BIOst-Mrk)

Der Autor - gegenwärtig Außenhandelsminister Neuseelands - betont in seinem Beitrag, daß sein Land, das in Kürze den Vorsitz in der APEC übernehmen wird, die bevorstehende Aufnahme Rußlands in diese Gemeinschaft als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Integration der Staaten in der asiatisch-pazifischen Region begrüßt. Der Beitritt Rußlands zur APEC wird als ein bedeutender Beitrag zur Stärkung dieser regionalen Organisation angesehen, wobei auch auf das zukünftig wachsende Gewicht der APEC-Staaten innerhalb der WTO hingewiesen wird. (BIOst-Mrk)

Gegenstand der Betrachtungen ist hier nicht die Situation auf der koreanischen Halbinsel an sich, sondern das Verhältnis der internationalen Gemeinschaft, insbesondere auch Rußlands zu beiden Staaten sowie die Bestrebungen zu einer Entspannung der Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea, welche letztendlich auf eine mögliche Vereinigung beider Länder abzielen. Der Verfasser geht auf die einzelnen vorgesehenen vertrauensbildenden Maßnahmen ein, die vor allem den Militärsektor betreffen, und skizziert die Etappen des Verhandlungsweges seit Ende der 80er Jahre. Für Rußland haben die in letzter Zeit ausgedehnten Kontakte zu Seoul besondere wirtschaftliche und handelspolitische Bedeutung. (BIOst-Rgl)

Der Beitrag gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der internationalen Beziehungen des russischen Föderationsrats zu internationalen parlamentarischen Organisationen. Die Zusammenarbeit mit der Interparlamentarischen Union und dem Europäischen Parlament stehen im Zentrum der Darstellung. (BIOst-Mrk)

der Autor schildert seine Vorstellungen über Erhalt und Sicherung des Friedens in Europa. Er würdigt insbesondere die Reformpolitik von Gorbacev und erörtert aus seiner Sicht einige Auffassungen zu seiner Idee des gesamtdeutschen Hauses. In einem freien friedllichen Europa können allen Bürgern unabhängig von ihrer Nationalität und Glaubenbekenntnis alle Rechte und Freiheiten garantiert werden. Wenn die Idee einer "Weltregierung" noch utopisch sei, so ist die "europäische Föderation" realisierbar. Die Rolle der Organisation der Vereinten Nationen soll gestärkt werden. Der Notwendigkeit zur Erfüllung von Beschlüssen der Vollversammlung und vor allem des Sicherheitsrates der UNO wird Nachdruck verliehen. Die Probleme des Friedens, der Abrüstung, der Wahrung der Menschenrechte und des Umweltschutzes können nur mit vereinten Kräften der europäischen Nationen bewältigt werden. (BIOst-Ldg)