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29 Ergebnisse
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In: Eighth World Tamil Conference revolving fund publication no. 1
In: Tamil University publication no. 158
World Affairs Online
In: Botime te͏̈ veçanta 93
In: Seksioni i Shkencave Shoqe͏̈rore 31
World Affairs Online
Katalog einer Ausstellung zu den pakistanischen Stammesgebieten. Peshawar, Peshawar Museum, 27 November - 12 Dezember 2021. Pakistan zählt zu den ältesten Partnerländern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Asien. Bereits im Jahr 1961 wurden erste gemeinsame Projekte ins Leben gerufen. Entwicklungsinitiativen wurden über die vergangenen sechs Jahrzehnte hinweg immer wieder an neue Herausforderungen und sich verändernde soziale, wirtschaftliche wie auch ökologische Rahmenbedingungen angepasst. Ein Beispiel für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Pakistan ist das FATA-Entwicklungsprogramm, das die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit im Auftrag des BMZ und kofinanziert durch die Europäische Union in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten des Landes umsetzt. Hier arbeitet die GIZ seit 2009 eng mit ihren lokalen Partnerinnen und Partnern an der Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung in den Stammesgebieten entlang der gebirgigen Grenze zu Afghanistan. In dieser heute "Merged Areas" genannten Region liegt ein besonderes Augenmerk auf der Verbesserung staatlicher Dienstleistungen in den Sektoren Bildung und Gesundheit sowie auf der Reintegration von Binnenvertriebenen. Durch die Förderung von Bürgerbeteiligung und Selbstverwaltung, wie auch eines staatlich-zivilgesellschaftlichen Dialogs zur Entwicklungsplanung, unterstützt das Programm die politische und administrative Integration der bis 2018 weitgehend autonomen und von zahlreichen Konflikten geprägten Stammesdistrikte in die Provinz Khyber Pakhtunkhwa. Die Region ist historisch und politisch bedeutsam. Mit dem Khyber-Pass liegt sie an der Schnittstelle zwischen West- und Südasien, was die einzigartige Kultur der Stammesgebiete bis heute prägt. Das Buch gibt nicht nur tiefe Einblicke in die Geschichte, Politik und in die reichen Traditionen der Menschen in dieser unruhigen Grenzregion, es legt auch ein beredtes Zeugnis über die facettenreiche Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Pakistan ab.
In: IAMO policy briefs 24
Im Winter 2014/15 kam es zu einem beachtlichen Exodus aus dem Kosovo. Diese Massenmigration hat Auswirkungen nicht nur im Kosovo, sondern auch in den Zielländern, und sie wirft Fragen nach den Auslösern und möglichen Implikationen auf. Der vorliegende Policy Brief identifiziert und analysiert Antriebskräfte und einige Besonderheiten dieses Phänomens. Hauptauslöser der Massenmigration ist aus unserer Sicht ein Staatsversagen. Der große Enthusiasmus und die Hoffnungen der jungen kosovarischen Nation konnten nicht aufrechterhalten und erfolgreich in eine nachhaltige Entwicklung umgewandelt werden. Vielmehr hat sich eine hohe Frustration über die politische Kaste und die vorherrschende Vetternwirtschaft und Korruption angestaut, die selbst die Mittelschicht in die Emigration treibt. Der Migrationsansturm wurde zusätzlich durch erleichterte Reisebedingungen und Gerüchte, z. B. über unkomplizierte Asylregelungen, angetrieben, die einen regelrechten Schneeballeffekt auslösten. Den politischen Entscheidungsträgern in der EU empfehlen wir einen gelassenen und bedachten Umgang mit der Massenmigration. Änderungen in den Asyl- und Visaregelungen sind angeraten, erfordern aber eine kluge zeitliche Abfolge der Umsetzung. Legale, möglicherweise temporäre Migrationsmöglichkeiten sollten in Betracht gezogen werden, um eine unerwünschte Krisensituation im Kosovo nicht zu verstärken. Im Kosovo selbst müssen als Antwort auf die Abwanderung endlich bestehende Strukturen aufgebrochen und die Korruption bekämpft werden, denn nur leistungsfähige Institutionen und funktionierende Sozialsysteme können dem Land helfen, den wirtschaftlichen Stillstand und die Perspektivlosigkeit zu überwinden.
World Affairs Online