Gli interventi contro la dispersione scolastica sono centrati sul ripristino della relazione allievo- scuola. Tuttavia la letteratura scientifica dimostra che questo approccio si rivela inefficace se non si intacca la mancanza di "famigliarità reciproca" e la collaborazione paritaria tra scuola e famiglia. Il saggio intende verificare la natura precaria della collaborazione scuola-famiglia grazie allo studio di dispositivi contro la dispersione scolastica in Svizzera (Vaud) e del Piano Azione Coesione PAC F3 in Italia (regioni meridionali). L'analisi qualitativa e comparativa di documenti prodotti a seguito di precedenti studi permette d'individuare in quali condizioni la collaborazione risulta più vulnerabile e fragile, così come alcuni elementi che diminuiscono la fragilizzazione del legame tra la scuola e i genitori degli studenti a rischio. (DIPF/Orig.) ; Interventionen gegen Schulabbruch zentrieren sich vor allem auf die Wiederherstellung der Beziehungen zwischen Schule, Schülerinnen und Schülern. Doch die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass diese Ansätze, ohne eine Behandlung der gegenseitigen Vertrautheit und der Zusammenarbeit zwischen Schule und Familien, nicht erfolgreich sind. In unserem Beitrag wird die Ungewissheit dieser Zusammenarbeit basierend auf Vergleichsanalysen von Programmen gegen Schulabbruch in der Schweiz (Vaud) und in Süditalien (Piano Azione Coesione PAC F3) überprüft. Die qualitative Analyse von verschiedenen Dokumenten erlaubte es uns, einige Bedingungen, die die Beziehungen zwischen Schule und Familie schwächen, und Elemente die diese Schwächung verringern, zu identifizieren. (DIPF/Orig.)
Die Untersuchung der Beziehungen zwischen den italienischen Fürstenhöfen und dem bayerischen Hof im Zeitalter des Barocks kann sich auf fünf Gruppen von zum größten Teil unveröffentlichten Briefen stützen, die einige in München tätige bzw. unter dem Kurfürsten Maximilian II. Emanuel an der ungarischen Front dienende Adelige aus Turin, Mantua und Florenz zwischen 1676 und 1688 an ihre Regierungen sandten. Diese Texte, die sich heute in den Staatsarchiven der genannten italienischen Städte befinden, erhellen einige bisher unbekannte Aspekte der bayerischen Fürstenfamilie und werfen neues Licht auf die Machtdynamiken an der Spitze eines der wichtigsten deutschen Staaten. Gleichzeitig lassen sich aus ihnen einige diplomatische Strategien ableiten, die die italienischen Herzogsdynastien im Rahmen der vielgestaltigen Realität des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation verfolgten. Außerdem ergeben sich aus ihnen die Schwierigkeiten und Probleme, mit denen die Schreiber bei der Anpassung an eine fremde Umgebung zu kämpfen hatten und die zum Teil mit den andersartigen Klimaverhältnissen und Gewohnheiten zusammenhingen; herauslesen lassen sich aber auch das Prestige und die materiellen Vorteile, die sie aus dem Beziehungsgeflecht zwischen der société des princes und der Adelsinternationale gewinnen konnten. Während beispielsweise Giovanni Battista D'Oria di Ciriè aufgrund fehlender ökonomischer Ressourcen nach Turin zurückkehren musste, gelang es Carlo Maria Vialardi, seine Münchner Verhandlungen im Auftrag des Herzogs von Mantua mit einer offiziellen Mission nach Dresden zu krönen; dort verfasste er Berichte, die uns Informationen und Daten liefern, um die beiden Kurfürstentümer Sachsen und Bayern miteinander zu vergleichen. ; The study of the relations between the Italian princely courts and that of Bavaria during the Baroque period can make use of five collections of letters, mostly unpublished. They were sent by some aristocrats from Turin, Mantua and Florence, active in Munich or under arms on the Hungarian ...
[Vorerst nur Inhaltsverzeichnis] Negli incontri ufficiali le autorità politiche italiane e tedesche sono solite descrivere i rapporti bilaterali come eccellenti. Eppure, attenti osservatori hanno richiamato l'attenzione sul progressivo allontanamento tra Italia e Germania iniziato dopo la caduta del Muro di Berlino e la riunificazione tedesca. Si è parlato infatti di un processo di 'estraniazione strisciante' fra i due paesi, uno, l'Italia, alle prese con una profonda crisi del sistema politico ed economico, l'altro, la Germania, capace invece di ritagliarsi un ruolo da protagonista sulla scena europea e internazionale nell'età della globalizzazione. Non sono mancati inoltre momenti di frizione politica che hanno riattivato vecchi pregiudizi reciproci e questioni legate al retaggio della Seconda guerra mondiale. Siamo dunque in presenza di un distacco temporaneo e poco incisivo tra i due paesi fondatori della Comunità europea oppure di un processo più profondo, sintomo di una nuova fase segnata dalla crisi del progetto dell'Unione europea? I saggi contenuti nel volume affrontano quest'interrogativo di fondo esaminando lo sviluppo dei rapporti italo-tedeschi dagli anni Novanta ad oggi sul piano politico, economico e culturale sullo sfondo dei profondi processi di cambiamento che hanno caratterizzato il quadro internazionale ed europeo. ; [Vorerst nur Inhaltsverzeichnis] Bei offiziellen Treffen bezeichnen die politischen Vertreter Italiens und Deutschlands die bilateralen Beziehungen in der Regel als ausgezeichnet. Gleichwohl haben aufmerksame Beobachter auf die wachsende Entfernung zwischen den beiden Ländern hingewiesen, die nach Mauerfall und deutscher Wiedervereinigung erkennbar geworden sei. Ein Prozess der – wie es hieß – 'schleichenden Entfremdung' habe eingesetzt, wobei Italien mit einer tiefen Krise des politischen und ökonomischen Systems gekämpft habe, während es Deutschland gelungen sei, im Zeichen der Globalisierung eine führende Rolle auf der europäischen und internationalen Bühne zu erobern. ...
Das Hauptziel der Stasi war immer die Erlangung von vertieften Kenntnissen über den Feind, wobei der BRD besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Italien, trotz des geringen politischen und militärischen Potenzials, zog seit Beginn des Kalten Krieges das Interesse des MfS und der HV A, auf sich. Die Beweggründe für dieses Interesse passten sich einerseits den strategischen Bedürfnissen der UdSSR und andererseits denen der ostdeutschen Führung an. Mit der Entspannung in Europa und der exponentiellen Zunahme der Ost-West-Kontakte sah sich die sowjetische Führung veranlasst, die Intensität und Art dieser Kontakte zu überwachen. Ausdruck dieses Trends waren die seit 1970 alle vier Jahre stattfindenden multilateralen Konferenzen der Sicherheitsorgane der europäischen Verbündeten Moskaus, was in der Dokumentation über Italien sich widerspiegelt. Was die politische und militärische Spionage anbelangt konnte die These von Gianluca Falanga bestätigt werden, dass es sich meistens um eine indirekte Spionage gehandelt hat. Viele der von der HV A erstellten und an die politische Führung verteilten Informationen erwähnen ausdrücklich Quellen aus parteinahem Umfeld der großen westdeutschen Parteien. Die HVA konnte sich auf die Informationen aus den genannten Parteien stützen, sodass es überflüssig gewesen wäre, auf direkte Spionage in Italien zu investieren. Es können jedoch alternative Informationskanäle nicht ausgeschlossen werden, wie zum Beispiel zwischen Mitgliedern der SED und Elementen der IKP-Linken oder anderen Akteuren. Die Rekonstruktion dieser Art von Kontakten sollte vielleicht über die Querverwendung der Dokumentation von BStU und SAPMO erfolgen. Zum Thema der effektiven politischen Verwertbarkeit der an die SED gelieferten Informationen lässt sich festhalten, dass die Rolle der HV A tiefgreifend dazu beigetragen hat, die Wahrnehmung der ostdeutschen politischen Führung gegenüber Italien zu prägen, die engen politischen Handlungsspielräume für die SED zu identifizieren und sie darüber zu informieren. Unter dem Gesichtspunkt der technisch-wissenschaftlichen Spionage und des illegalen Technologietransfers verweisen die Akten kaum auf relevante Fälle. Die technologische Spionage des MfS in Italien ist vor allem als ein pragmatischer Versuch zu sehen, die Produktion und Verbreitung bestimmten technischen Wissens zu beschleunigen, ohne eine längere Phase der Forschung und Entwicklung zu durchlaufen. Diese wird ebenfalls als überwiegend an den kontingenten Bedürfnissen der für die Konsumgüterproduktion zuständigen Industriekombinate orientiert angesehen, was einmal mehr die Versuche des MfS unterstreicht, die von der politischen Führung geförderten Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Bei der Militärspionage auf der Halbinsel erzielte das MfS die beständigsten Ergebnisse. Die Analysten des HV A verfügten über detaillierte Informationen über die Strukturen der NATO in Italien, über die Stationierung italienischer und amerikanischer Kontingenten auf der Halbinsel und über einige der wichtigsten strategischen Infrastrukturen des Atlantischen Bündnisses auf und unter dem Territorium (siehe den Fall des NIPS), Kenntnisse die zum großen Teil mithilfe der Warschauer-Pakt-Verbundeten erlangt wurden. Die Bruderorgane erscheinen als Quelle in fast allen betrachteten Spionagebereichen. In den 1970er und 1980er Jahren kam es zu einer exponentiellen Vermehrung von Geheimdienstinformationen aus verbündeten Sicherheitsorganen, ein Zeichen dafür, dass die auf den oben erwähnten multilateralen Konferenzen formulierten Anreize des KGB für eine stärkere Zusammenarbeit nicht unbeachtet bleiben mussten. Es lässt sich nicht leugnen, dass zumindest für Italien die wachsende Zusammenarbeit zwischen kommunistischen Sicherheitsdiensten aus der ostdeutschen Dokumentation stark hervorgeht. Offen bleibt die Frage, ob Moskau tatsächlich vom Funktionieren des Systems profitiert hat, d.h. ob und in welchem Maße die alliierten Geheimdienste dazu beigetragen haben, die Entscheidungsprozesse des Kremls in Bezug auf die Halbinsel zu beeinflussen.:Inhaltsverzeichnis. Kapitel 1. Die DDR. Machtstrukturen und internationale Relevanz. 1.1. Der SED-Staat 1.1.1. Diktaturdurchsetzung. Die SED als Instrument der Arbeiterklasse zur Diktatur des Proletariats 1.1.2. Das Rechtssystem der DDR 1.1.3. SED und Gesellschaft 1.2. Die DDR im internationalen Kontext. UdSSR und BRD als bestimmende Faktoren der ostdeutschen Außenpolitik. 1.2.1. DDR und UdSSR 1.2.2. DDR und BRD 1.3. Die Stabilität gewährleisten. MfS, Partei und Gesellschaft 1.3.1. Erhaltung und Forschung. BStU, SED und MfS 1.3.2. MfS und ostdeutsche Gesellschaft 1.3.3. Das Gesicht dem Westen zu. Die Stasi im Ausland Kapitel II. Italien und DDR. 2.1. Politische Beziehungen 2.2. Wirtschaftsbeziehungen 2.3. Das "Centro Thomas Mann und die Kulturbeziehungen 2.4. SED und IKP Kapitel III. Italien in den Akten des MfS (1969-1970) 3.1. Politische Spionage und Quellen. 3.2. Die HV A und der Westen. Eine Bestandaufnahme. 3.2.1. HV A und politische Spionage. 3.2.2. Politische Spionage in Italien. 3.3. NATO und MfS 3.3.1. Militärspionage in Italien 3.3.2. Die Agenten 3.4. Die wissenschaftlich-technische Aufklärung über Italien 3.4.1. Italien in SIRA TDB 11 3.4.2. Die Hauptabteilung XVIII und der Bereich Kommerzielle Koordinierung (KoKo) 3.4.3. Fazit. 3.5. Italien in den Akten der Gegenspionage der DDR. 3.6. Das MfS und die politische Gewalt im Lichte der Dokumentation über die Roten Brigaden. 3.7. Die Datenbank SOUD und die Unterstützung der Bruderorgane bei der Informationssammlung über Italien. Schlussbemerkungen Literatutverzeichnis