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World Affairs Online
In: Petrostaaten: Außenpolitik im Zeichen von Öl, S. 11-17
Der Autor gibt eine Einführung in den vorliegenden Sammelband, der die außenpolitischen Verhaltensformen sowohl der energiereichen Petrostaaten als auch der westlichen Verbraucherländer gegenüber diesen Ressourcenländern zum Gegenstand hat. Er entwickelt neun Thesen, die auch das Untersuchungsobjekt der nachfolgenden Länderstudien bilden: (1) Ressourcenstaaten erhalten durch den Ressourcenreichtum einen Spielraum, der sich in außenpolitischer Autonomie bis hin zur Selbstüberschätzung niederschlägt. (2) Ressourcenstaaten nutzen ihre Ressourcenverfügbarkeit, um die Abhängigkeit ihrer Kunden zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele zu instrumentalisieren. (3) Ressourcenstaaten machen sich weniger vom multilateralen Regelwerk abhängig als vergleichbare Nachbarstaaten. (4) Ressourcenstaaten sind wenig geneigt, aufgrund ihrer Ressourcen multilaterale Verantwortung für regionale Entwicklungen, weltwirtschaftliche Prozesse oder ökologische Problemlösungen zu übernehmen. (5) Verbraucherländer erlauben Ressourcenstaaten eher Verletzungen internationaler Standards (z.B. Menschenrechte). (6) Verbraucherländer gestehen Ressourcenstaaten zu, ihren Energiesektor vor multilateralen Vereinbarungen zu schützen. (7) Verbraucherländer konkurrieren um bilaterale Beziehungen mit Ressourcenstaaten und ergreifen entsprechende Infrastrukturmaßnahmen, um nationale Vorteile zu erringen. (8) Das Verhalten der Verbraucherländer verstärkt die Verwerfungen in den Produzentenländern. (9) Das energiepolitische Interesse der Verbraucherländer behindert die Entwicklung einer langfristigen Strategie für außenpolitische Beziehungen. (ICI2)
Matthias Zimmer leistet mit Hilfe einer historisch gesättigten idealtypischen Konstruktion des "Westfälischen Systems" einen Beitrag zur Theoriediskussion in der Disziplin der Internationalen Politik. Dazu expliziert er die grundlegenden Prinzipien des sich nach 1648 entwickelten Westfälischen Systems als eines Systems souveräner Staaten und verknüpft sie mit der Entwicklung der Moderne. Grundlegende Transformationen des Westfälischen Systems werden dann in den Bereichen Entwicklung des Rationalstaats, der Industrialisierung und des nationalstaatlichen Gedankens näher untersucht. Anschließend stellt der Autor das Modell des Westfälischen Systems in die Diskussionszusammenhänge der Globalisierung und von Kosmopolitanismus sowie Multikulturalismus.
In: Die öffentliche Verwaltung: DÖV ; Zeitschrift für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Band 60, Heft 5, S. 220
ISSN: 0029-859X
In: Politikberatung: zwischen Affirmation und Kritik, S. 197-208
Der Beitrag zu aktuellen Entwicklungen der Politikberatung in Österreich behandelt den Bereich der internationalen Politik. In diesem Zusammenhang werden hier mögliche Typologien und unterschiedliche Formen von Politik- und Politikerberatung in der Außen- und Sicherheitspolitik diskutiert und anhand von Beispielen (Think Tanks) aus Österreich und den USA verdeutlicht. Der Autor argumentiert, dass die gängigen Vorstellungen über Möglichkeiten wissenschaftlicher Politikberatung sehr idealisiert und unrealistisch sind. Es ist weniger die Wissenschaft, die auf die Politik mittels Beratung einwirkt, sondern Politik wirkt umgekehrt auf die Wissensproduktion ein. (ICG2)
In: Deutsche Außenpolitik: Sicherheit, Wohlfahrt, Institutionen und Normen, S. 423-441
"Es wird gezeigt, dass die Bundesrepublik als Staat in ein globales System an Institutionen, Regeln und Normen eingebunden ist, welches Handlungsmöglichkeiten sowohl beschränkt als auch ermöglicht. Die Einbettung in diese regional, sektoral und institutionell differenzierten Regelungssysteme in Form von Regimen, internationalen Organisationen und völkerrechtlichen Verträgen sowie die Zusammenarbeit mit Teilen der (globalen) Zivilgesellschaft prägen dabei maßgeblich die deutsche Außenpolitik wie auch die Außenpolitik der anderen Staaten. Dabei ist bemerkenswert, dass die Intensität der Kooperation im europäischen Rahmen sogar soweit geht, dass die Bundesrepublik, wie die anderen Mitgliedsstaaten der EU auch, zu Teilen auf ihre völkerrechtliche Souveränität verzichtet. Falsch wäre es jedoch, daraus eine Tendenz für die gesamte internationale Politik abzuleiten. Einer Vergesellschaftung weiterer Bereiche der internationalen Politik stehen auch kulturelle und religiöse Faktoren entgegen." (Autorenreferat)
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 8
"In Lissabon wurde am 4. Juli 2007, gleich zu Begin der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft, eine umfassende strategische Partnerschaft zwischen der EU und Brasilien vereinbart. Der südamerikanischen Führungsmacht wird damit ein vergleichbarer Status wie China, Indien und Russland eingeräumt. Eine Woche zuvor hatte der venezolanische Präsident Hugo Chávez Russland, Weißrussland und den Iran bereist, um die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen auszubauen sowie erneut Waffenkäufe zu tätigen. Gleichzeitig drohte Chávez, das südamerikanische Integrationsbündnis Mercosur wieder zu verlassen, dem er gerade beigetreten war; während er gleichzeitig für sein eigenes Integrationsprojekt Alternativa Bolivariana para las Americas (ALBA) warb. Während Lateinamerika in der politischen Publizistik teilweise als Verlierer der Globalisierung abgeschrieben wird, gibt es Anzeichen für eine Neuverortung und einen größeren Einfluss Lateinamerikas - oder einzelner Staaten der Region - in der internationalen Politik. Zugleich ist es innerhalb Lateinamerikas zu Machtverschiebungen und neuen politischen Allianzen gekommen. Dabei spielt die Verfügung über Energierohstoffe als Machtressource eine wichtige Rolle. Es ist heute schwieriger geworden, festzustellen, wer verbindlich für Lateinamerika spricht und wer die geeigneten Ansprechpartner für externe Akteure sind. In Lateinamerika zeichnen sich die Konturen einer zukünftigen multipolaren Weltordnung ab. Lateinamerika ist politisch und ökonomisch stärker fragmentiert und gespalten als noch zu Beginn der Dekade. Zugleich hat Lateinamerika an Handlungsspielraum in der internationalen Politik gewonnen. Die internationalen Finanzinstitutionen wie die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF), aber auch die USA und die EU haben in den vergangen Jahren an Einfluss in Lateinamerika verloren, demgegenüber haben aufstrebende oder wieder aufstrebende Mächte wie China oder Russland an Einfluss gewonnen. Die EU reagiert nun - wenn auch mit Verzögerungen - auf die Veränderungen Lateinamerika." (Autorenreferat)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 20, Heft 3, S. 147-149
ISSN: 0933-9361
A review article discussing Nichtregierungsorganisationen (NGO's) by Ch. Frantz and K. Martens. It discusses the new protagonists in national and international politics and clarifies the origins of the term NGO and how an NGO could be characterized. Furthermore, the article explores the differentiation used in the book, of NGO's and NGO deviants. The article concludes with statements on NGO's tendency to professionalize, and a short discussion on globalization. O. van Zijl
In: GIGA Focus, Heft 8, S. 1-8
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 3, S. 114-130
"Präsident Putins Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2007 signalisiert ein neues Selbstbewusstsein der russischen Eliten. Als Nuklear- und Energiemacht fordert der Kreml, als gleichberechtigter Partner anerkannt zu werden, und verfolgt gleichzeitig skrupellos nationale Interessen. Eine neue internationale Konstellation entsteht aber nicht nur durch das Wiedererstarken Russlands, sondern durch die gleichzeitige Identitätskrise der EU, durch die Möglichkeit einer Niederlage der USA im Irak und durch den Aufstieg der BRIC-Staaten." (Autorenreferat)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 55, S. 172-173
ISSN: 0944-8101
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 3, S. 114-130
ISSN: 0945-2419
World Affairs Online
In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: ZaöRV = Heidelberg journal of international law : HJIL, Band 67, Heft 1, S. 145-157
ISSN: 0044-2348
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 10, S. 135
ISSN: 1430-175X
In: GIGA Focus Afrika, Band 7
"Beim G8-Gipfel in Heiligendamm (6.-8. Juni 2007) war Nigeria zwar eingeladen, nicht aber zur Gesprächsrunde mit den fünf aufstrebenden Mächten Brasilien, VR China, Indien, Mexiko und Südafrika. Nigeria ist der bevölkerungsreichste Staat Afrikas, in Westafrika die dominante Volkswirtschaft mit der schlagkräftigsten Armee. International war das Bild Nigerias in den letzten Jahren vor allem von der Wertschätzung für Präsident Olusegun Obasanjo und dessen Reformagenda bestimmt. Ein außenpolitisches Profil seines Nachfolgers, Umaru Yar'Adua, ist noch nicht erkennbar - jedoch überwiegt in der Außenpolitik traditionell die Kontinuität. Nigerias Möglichkeiten, sein wirtschaftliches und militärisches Potenzial nachhaltig in außenpolitische Macht umzusetzen, sind Grenzen der regionalen Akzeptanz und der eigenen Leistungsfähigkeit gesetzt. Die Rolle Nigerias in Westafrika ist in einigen Bereichen problematisch: Migrationsmanagement, informeller Handel, illegale Netzwerke und Regionalintegration. Nigeria ist weniger der Hegemon oder die regionale Führungsmacht in Westafrika, wie es Selbstbild und einige Fremdzuschreibungen suggerieren, sondern eher eine schwierige, instabile Macht mit begrenzten Kapazitäten und erheblichem regionalen Störpotenzial. Eine komplexe außenpolitische Strategie für den Umgang mit Nigeria erscheint daher unerlässlich." (Autorenreferat)