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In: SWP-Studie, Band S 30
'In der öffentlichen Diskussion scheint der Nutzen von Sanktionen überwiegend skeptisch beurteilt zu werden. In der internationalen Politik nimmt man jedoch immer wieder zu ihnen Zuflucht. Was können Sanktionen leisten? Wie wirken sie? Welche Lehren lassen sich aus den bisherigen Erfahrungen ziehen? Welche einigermaßen verlässlichen, theoretisch plausiblen und empirisch haltbaren Kenntnissen über Wirkungsweise, Nutzen und Grenzen dieses außenpolitischen Instruments kann also die (Politik)Wissenschaft der Politik anbieten? In der wissenschaftlichen Diskussion geht es nicht länger um die Frage, ob Sanktionen erfolgreich sind, sondern unter welchen Bedingungen welche Art von Sanktionen gegenüber welcher Art von Staaten in welcher Hinsicht als effektives außenpolitisches Instrument anzusehen sind. Zwar ist in der wissenschaftlichen Literatur nach wie vor strittig, wie viele der in großer Zahl immer wieder eingesetzten Sanktionen als politisch effektiv zu bewerten sind. Dies eindeutig zu beurteilen ist auch deshalb schwierig, weil Sanktionen meist ein Faktor unter mehreren in einer komplexen, sich über einen längeren Zeitraum erstreckenden Wirkungskette sind. Das pauschale Urteil, dass sie generell ineffektiv seien, ist aber keineswegs gerechtfertigt. Aus den bisherigen Erfahrungen lassen sich für den Einsatz von Sanktionen mit aller Vorsicht drei 'Lehren' ziehen: Erstens kann bereits die Drohung mit Sanktionen, wenn sie denn glaubwürdig ist, wirkungsvoll sein, indem sie Verhandlungsmacht schafft; zweitens sind die damit verbundenen Forderungen auf konkrete Politikänderungen zu richten; drittens sollten Sanktionen Instrument einer breiteren, Anreize und Strafen verbindenden Strategie sein, die in einen Dialog einzubetten ist.' (Autorenreferat)
In: Theorien der Internationalen Beziehungen: Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven, S. 263-285
"Die Analyse der Ursachen und Bedingungen internationaler Kooperation und Konfliktregulierung hat in der Disziplin der Internationalen Beziehungen durch das Regimekonzept neue Impulse erhalten. In diesem Beitrag sollen die zentralen Fragestellungen der Regimeanalyse unter besonderer Berücksichtigung der Fruchtbarkeit dieses Konzepts für die Friedens- und Konfliktforschung dargestellt werden. Ausgehend von einer präzisierten Definition des Begriffs 'internationales Regime' wird die Entwicklung der Regimeanalyse in den Internationalen Beziehungen kurz erläutert. Daran schließt sich ein Überblick über die bisherigen Versuche der Theoriebildung und -überprüfung in diesem Forschungsgebiet an." (Autorenreferat)
In: Aktuelle Analysen, Nr. 11/1992
Sowohl für die Länder der Dritten Welt als auch für die westlichen Industriestaaten ist Taiwan ein Wirtschaftspartner, dessen Bedeutung ständig zunimmt. Dies spiegelt sich auch in einer Aufwertung der politischen Beziehungen wider. In der Analyse werden die Beziehungen Taiwans zu Westeuropa, Südostasien, Vietnam, China, Osteuropa, den baltischen Republiken und zu den Staaten der GUS näher beleuchtet. Trotz einer Reihe von Erfolgen und eines wachsenden Gewichts gegenüber der VR China ist der nationalchinesischen Regierung auf Taiwan die Rückkehr in die internationale Politik erst ansatzweise gelungen. (BIOst-Srt)
World Affairs Online
In: utb 8600
In: Politikwissenschaft
Grundlegende Theorien der Internationalen Beziehungen anhand von Beispielen globaler Konflikte erlernen: Klimapolitik, Flüchtlingsproblematik und Syrien-Krieg. Dieses Buch bietet verständliche Beschreibungen und Analysen hochaktueller Fragen der internationalen Politik IBM und gibt basierend darauf einen Einstieg in wesentliche Konzepte der Internationalen Beziehungen. Abbildungen, Lernfragen, Glossar und eine lesefreundliche Struktur erleichtern das Lernen historischen Hintergrundwissens. Zur weiteren Recherche laden Verweise auf weiterführende Literatur und Filme ein. Mit diesem Band lassen sich Theorie und Praxis der internationalen Politik zusammendenken und nachhaltig verstehen. (Verlagswerbung)
In: SpringerLink
In: Bücher
Wird die Außen- und internationale Politik alleine von nationalen Interessen und militärischer Macht dominiert? Die Studien dieses Bandes zeigen, dass ideelle Faktoren wie Ideen, Normen, Identitäten, Wissen und Kultur in zahlreichen Fällen viel entscheidendere Erklärungsfaktoren sind. Sie gehen zurück auf soziale Konstruktionsprozesse, die im Zeitalter der Globalisierung sowohl transnational stattfinden können, als auch zunehmend grenzüberschreitende Wirkungen entfalten. In der politikwissenschaftlichen Teildisziplin "Internationale Beziehungen" hat sich in den vergangenen Jahren eine konstruktivistische Theorierichtung etabliert, die der Untersuchung ideeller Faktoren besondere Aufmerksamkeit schenkt. Zu welchen Ergebnissen solche konstruktivistischen Analysen der internationalen Politik gelangen, wie sie methodisch und konzeptionell vorgehen und welche Perspektiven sich daraus für die theorieorientierte Forschung zur internationalen Politik ergeben, zeigen die Beiträge dieses Bandes
In: Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir Politikwissenschaft?: Kritik und Selbstkritik aus dem Berliner Otto-Suhr-Institut, S. 25-51
In dem Beitrag wird die Auffassung vertreten, daß die internationale Politik, wie die vielfältigen auswärtigen Politiken der verschiedenen Akteure insgesamt heißen, eine eigene wissenschaftliche Untersuchung erfordert, vom Gegenstand her und von den Methoden her. Als zentrale Bereiche der Internationalen Politik werden das Friedensproblem, das Problem der Demokratisierung von Außenpolitik sowie die ungleiche Verteilung unter den Völkern herausgearbeitet. Es wird gezeigt, daß auswärtige Politik geprägt ist einerseits vom Kampf um die Vorherrschaft in diesem Politikbereich und andererseits von der neuen Frage, wie im Zwitalter vollständiger Vernichtungsmöglichkeiten auswärtige Politik demokratisch gestaltet werden kann. Hiervon ausgehend wird diskutiert, was internationale Politik ist und in welcher Weise sie sich in die Sozialwissenschaft einordnet. Die Bedeutung der Konzepte von der Macht und vom Gleichgewicht werden erörtert. Beispielhaft betrachtet wird dann das Demokratieproblem, und zwar unter den Aspekten des Kampfs der Legislative gegen den Primat der Exekutive, der Partizipation der Bürger an auswärtiger Politik und der demokratischen Teilhabe an der Kriegsentscheidung. (KW)
In: GIGA Focus Global, Band 6
Am 18. und 19. Juni 2012 fand im mexikanischen Los Cabos der siebente G20-Gipfel statt. Im Zentrum der Diskussionen standen die internationale Finanzkrise, die Lage der EU und die Entwicklung der Weltwirtschaft. Die internationale Finanzkrise verdeutlicht die gewachsenen Interdependenzen und transnationalen Verflechtungen innerhalb des internationalen Systems. Die westliche Staatengemeinschaft und die sogenannten Regionalmächte, insbesondere die Gruppe der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika), müssen gemeinsam an der Lösung globaler Fragen arbeiten. Die Finanzkrise hat eine Debatte zur Neuregulation der internationalen Institutionen angestoßen. Dadurch eröffnet sich ein Window of Opportunity für "neue" Akteure, ihre eigenen normativen Grundprinzipien und Forderungen in die Debatte einzubringen. Vor diesem Hintergrund finden Spekulationen über die Neuausrichtung der globalen Machtstrukturen statt – verglichen mit dem Jahr 1989, als vom "Ende der
Geschichte" die Rede war, allerdings unter umgekehrtem Vorzeichen: Das westlichliberale System fungiert nicht länger als alleiniges Vorbild. Die Diskussion über den Übergang zu einer neuen, bipolaren Machtstruktur des internationalen Systems (G2: China, USA) illustriert, dass der VR China eine Schlüsselrolle für die zukünftige Ausgestaltung der Weltpolitik zugeschrieben wird. Die VR China lehnt jedoch bipolare Szenarien, die möglicherweise auf einen neuen Systemkonflikt hinauslaufen könnten, ab. Stattdessen plädiert sie für multipolare Strukturen und positioniert sich als Anwältin der Gruppe der Entwicklungsländer. Es ist zu erwarten, dass eine Umverteilung von Stimm- und Mitspracherechten in internationalen Organisationen zugunsten der aufsteigenden Staaten erfolgt; dies impliziert jedoch noch keine unmittelbare Substitution der bestehenden internationalen Institutionenordnung.
In: Arbeitspapier / Stiftung Wissenschaft und Politik, Forschungsinstitut für Internationale Politik und Sicherheit, 3035
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27, Heft 2, S. 201-221
ISSN: 0032-3470
Darstellung und Überprüfung des Erklärungswerts des in der amerikanischen Politikwissenschaft entwickelten Regimekonzepts. - "Internationale Regime" (IR) zielen darauf ab, die empirisch beobachtbaren regelhaften Interaktions- und Verhaltensmuster von Akteuren in einem gegebenen Sektor internationaler Politik zu erklären. "Als Analyseeinheiten ermöglichen IR eine von den klassischen Fragen der Friedens- und Konfliktforschung angeleitete Analyse sektoraler Politikverflechtung ... Am Beispiel der Theoreme der 'komplexen Interdependenz' und der 'Hegemoniezyklen' wird illustriert, wie 'grand theories' durch die Regimeanalyse zugänglich gemacht werden können ..." (PVS) (AuD-Br)
World Affairs Online
In: Internationale Beziehungen in Debatte: Konzepte zum Verstehen, S. 83-99
Auf dem Hintergrund der steigenden Zahl sogenannter konstruktivistischer Erklärungsansätze in der Disziplin der Internationalen Beziehungen befasst sich der Beitrag mit den theoretischen Kernpunkten dieser konstruktivistischen Ansätze, um Chancen, Risiken und Nebenwirkungen des Ansatzes für politikwissenschaftliche Analysen herauszuarbeiten. Neben einer kritischen Analyse geht es jedoch auch um die veränderten Ansprüche im politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Der reflexive Konstruktivismus führt dazu, dass seine VertreterInnen sich nicht nur über die Existenz einer Wahrheit legitimieren, sondern über den Reflexionsgrad im Diskurs verschiedener Wirklichkeitskonstruktionen. Gerade für die außenpolitische Praxis können reflexiver Konstruktivismus und internationale Politik eine produktive Verbindung eingehen, womit sich auch die Möglichkeiten der Politikberatung verbessern lassen. (ICH)
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung, 3
World Affairs Online
In: Internationale Politik, Band 51, S. 3-62
Examines current international issues, focusing on nuclear nonproliferation efforts, nuclear terrorism, free trade, need for cultural dialog between the West and Islamic countries, role of the military in politics, cooperation among G-7 countries, need for collaboration among intelligence services of EU countries, and other issues; 9 articles.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 30, Heft 2, S. 254-272
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
Das Studienbuch eröffnet den fachwissenschaftlichen Zugang zu den wichtigsten Problemfeldern der auswärtigen und der internationalen Politik. Es ermöglicht die systematische Gewinnung von Grundkenntnissen über Akteure, Konfliktfelder und Ordnungsprobleme in der entstehenden multipolaren Konstellation. Theoretische Grundlagen der internationalen Beziehungen werden dabei ebenso berücksichtigt wie der Bedeutungszuwachs der Wirtschafts- und Gesellschaftswelt. In der fünften Auflage wurde den zum Teil beträchtlichen Veränderungen im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts Rechnung getragen. Das Studienbuch gibt Antworten auf die gewachsene Komplexität. Alle Kapitel wurden überarbeitet und aktualisiert, einige weitgehend oder ganz neu geschrieben, vier weitere Kapitel sind hinzugekommen. Dem breiten Interesse an der Bedeutung des Völkerrechts für die internationale Politik wurde ebenso mit einem eigenen Kapitel Rechnung getragen wie dem Aufstieg Asiens, insbesondere Chinas und Indiens, in der Weltpolitik. Das Kapitel zu Ursachen und Verlaufsformen des Krieges wird nunmehr ergänzt durch ein Kapitel zur Entstehung und zur Konsolidierung von Frieden. Die Autoren widmen sich ihren Themen in aller Ausführlichkeit, so dass der Leser etwa nicht nur über die Außenpolitik der USA informiert wird, sondern auch über deren institutionelle und ideelle Grundlagen. Sollten Fragen offen bleiben, laden die detaillierten Literaturtipps zum Weiterlesen ein.
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